Haiger-Allendorf: An VW Bus vergriffen –
In der Wachenbachstraße ließen Unbekannte ihre sinnlose Zerstörungswut an einem blauen VW Bus aus. Der Bulli parkte zwischen Mittwoch, gegen 16.00 Uhr und Donnerstag, gegen 11.00 Uhr in Höhe der Hausnummer 13. Die Täter klappten beide Außenspiegel nach vorne, brachen einen Frontscheibenwischer ab und trieben Kratzer in die Motorhaube. Angaben zur Höhe der Reparaturkosten können noch nicht gemacht werden. Hinweise zu den Tätern nehmen die Ermittler der Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070 entgegen.
Herborn-Hörbach: Spiegel krachen aneinander –
Nach einem Spiegelunfall in Höhe der Shell-Tankstelle in Hörbach bittet die Herborner Polizei um Mithilfe. Am Samstag, gegen 13.05 Uhr fuhr vom Kreisverkehr der Bundesstraße 255 kommend ein silberfarbener VW Transporter in Richtung Hörbach. Kurz vor der Einmündung zur Straße „Auf den Lüppen“ kam dem Transporter ein Wohnmobil entgegen. Der Fahrer des Wohnmobils steuerte sein Gefährt teilweise in den Fahrstreifen des Transporters, so dass die Spiegel aneinander krachten. Ohne sich um den Schaden am Bulli zu kümmern, setzte der Unfallfahrer seine Fahrt mit dem Wohnmobil in Richtung Kreisverkehr fort. Die weißen oder silberfarbenen Spiegelteile des Wohnmobils weisen auf den Hersteller Ducato hin. Zeugen, die Angaben zu dem Wohnmobil mit frischem Unfallschaden am linken Außenspiegel machen können, werden gebeten sich unter Tel.: (02772) 47050 mit der Herborner Polizei in Verbindung zu setzen.
Herborn: Parkplatzrempler bei Rittal –
Auf rund 500 Euro schätzt die Polizei den Blechschaden, den ein flüchtiger Unfallfahrer an einem auf dem Parkplatz der Firma Rittal auf dem Stützelberg zurückließ. Am Montag, zwischen 06.45 Uhr parkte dort ein schwarzer Skoda Octavia. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken touchierte der Unbekannte den Skoda am Heck und beschädigte die Stoßstange. Hinweise zum Unfallfahrer oder dessen Fahrzeug nimmt der Unfallfluchtermittler der Herborner Polizei unter Tel.: (02772) 47050 entgegen.
„Tolle Tage“ – Fasching mit null Promille am Steuer
Nach mehreren Jahren ohne Sitzungen, Feiern und Umzüge werden dieses Jahr wieder viele Närrinnen und Narren in Mittelhessen ausgelassen und unbeschwert feiern. Von Altweiberfasching bis zum Aschermittwoch erreicht die sogenannte „5. Jahreszeit“ ihren Höhepunkt. Die Polizei in Mittelhessen wünschte allen hierbei viel Spaß – weist aber mit Nachdruck auf die Gefahren von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr hin und wird ihre Verkehrskontrollen an den „tollen Tagen“ deutlich verstärken.
„Prunksitzungen und Fastnachtsumzüge – die närrischen Tage stehen vor der Tür. Und überall fließt reichlich Alkohol. Auch in dieser Karneval-Saison wird die Polizei in Mittelhessen stärker nach Alkoholsündern im Straßenverkehr schauen. Absolut verantwortungslos verhalten sich alle diejenigen, die sich angetrunken oder sogar unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln hinters Steuer setzen. Alkohol oder Drogen und die Teilnahme am Straßenverkehr sind eine gefährliche Mischung, die von der Polizei absolut nicht toleriert wird. Abgesehen davon, dass die betrunkenen oder anderweitig berauschten Fahrer sich selbst einer unkalkulierbaren Gefahr aussetzen, bringen sie andere Menschen in die Gefahr verletzt oder sogar getötet zu werden“, macht Bernd Paul, Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Mittelhessen deutlich.
Viele ´Narren´ setzen sich trotzdem hinters Steuer ihrer Autos in der Hoffnung, auf der Fahrt nach Hause nicht in eine Polizeikontrolle zu geraten. Dabei stehen allein die finanziellen Folgen einer Trunkenheitsfahrt in keinem Verhältnis zu den Kosten einer Taxifahrt. Mit Promille erwischt zu werden hat weitreichende Folgen. Wer gänzlich auf Alkohol verzichtet, ist auf der sicheren Seite.
Es ist es sehr schwierig, den eigenen Alkoholpegel einzuschätzen, insbesondere um sich unterhalb gesetzlicher Grenzwerte zu bewegen. Viele unterschätzten zudem den Restalkohol am nächsten Morgen: ein paar Stunden Schlaf oder eine heiße Dusche helfen nicht. So gilt für junge Fahranfänger bis 21 Jahre grundsätzlich die Null-Promille-Grenze. Und steht die Alkohol- oder Drogenfahrt in Verbindung mit einem Unfall, so ist der Führerschein schon bei 0,3 Promille weg. Ansonsten drohen empfindliche Geldbußen, zum Teil mehrwöchige Fahrverbote, Führerscheinentzug sowie Geld- und Freiheitsstrafe. Außerdem droht vor Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis die gefürchtete Medizinisch-Psychologische-Untersuchung (MPU) oder auch „Idiotentest“ genannt.
Die Polizei in Mittelhessen appelliert an die Verkehrsteilnehmer den Führerschein nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Damit nach den tollen Tagen außer Konfetti und vielleicht einem Kater nichts übrig bleibt, hier noch einige Tipps der Polizei:
- Denken Sie in der Faschingszeit an ihren Führerschein!
- Hände weg vom Alkohol, wenn sie noch fahren müssen!
- Ab 0,3 Promille steigt das Unfallrisiko erheblich!
- Nutzen Sie Busse und Bahn sowie Taxis und Minicars!
- Sprechen Sie Fahrgemeinschaften ab und regeln sie vorher wer aus
der Gruppe nüchtern bleibt! - Setzen Sie sich nicht zu Fahrerinnen oder Fahrern ins Auto, die
betrunken sind oder Drogen konsumieren!