Zwei erwähnenswerte Einsätze vom späten Samstagabend, Stromausfall und Verkehrsunfall.
Zunächst fiel gegen 21:40 im Norden Frankfurts entlang der Homburger Landstraße in etlichen Wohngebieten, wie beispielsweise am Frankfurter Berg in Berkersheim und in Preungesheim, der Strom aus. Einige Unterverteilstationen waren betroffen und die Feuerwehr bereitete sich darauf vor, die betroffenen Bürger entsprechend zu unterstützen. Der Energieversorger Mainova konnte gegen 00:06 Entwarnung geben, Techniker hatten den Fehler gefunden und beheben können. Fast zeitgleich gegen 22:00 Uhr ereignete sich auf der BAB 3 zwischen Offenbach und Frankfurt-Süd ein Verkehrsunfall mit mehreren Kraftfahrzeugen. Dabei waren mehrere Personen verletzt worden, wobei im Verlauf des Einsatzes 3 Personen mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht wurden. Wie es zu dem Unfall kam, war am Abend noch unklar und wird von der Polizei ermittelt.
Frankfurt-Sossenheim: 10-Jähriger eskaliert nach Ruhestörung
Frankfurt (ots) – (dr) Ein erst 10-Jähriger sorgte in der vergangenen Nacht (19.
Februar 2023) für einen nicht ungefährlichen Polizeieinsatz in der
Johann-Klohmann-Straße. Der Junge setzte sogar Messer gegen die verständigten
Beamten ein.
Anwohner in der Johann-Klohmann-Straße meldeten um kurz nach 02:00 Uhr eine
Ruhestörung. Eine Polizeistreife begab sich zu der angegebenen Anschrift und
betrat das Mehrfamilienhaus. Beim Herantreten an die dort ermittelte Wohnung
sahen sie einen Jungen, der zuvor noch im Hausflur mit einer Wasserpistole
herumgespritzt hatte. Dieser schloss die Tür. Die Polizeibeamten machten sich
bemerkbar und klopften an dieser. Der Junge reagierte von innen mit Tritten
gegen die Tür, begann lautstark zu schreien und sprach Beleidigungen und
Bedrohungen aus. Danach stach er mit einem Messer unter der Wohnungstür
hindurch. Plötzlich öffnete er kurzzeitig die Tür, warf ein Küchenmesser in
Richtung der Beamten und schloss sie wieder. Dies wiederholte er noch zweimal,
bis die Beamten mit Reizstoff weitere Angriffe unterbanden.
Zwei jugendliche Mädchen, welche sich zuvor in einem Zimmer eingeschlossen
hatten, nutzten diesen Moment und konnten schließlich den Beamten die
Wohnungstür öffnen. Der dann von der Streife ergriffene 10-Jährige wurde
aufgrund einer kurzzeitigen Atemwegsreizung zunächst von hinzugezogenen
Rettungskräfte versorgt. Die zwei Jugendlichen und die Polizeibeamten blieben
bei dem Vorfall unverletzt.
Vor Ort konnte kein Erziehungsberechtigter angetroffen werden. Der Junge wurde,
nachdem die Aufnahme in eine Kinderpsychiatrie abgelehnt wurde, an die erreichte
und später eingetroffene Mutter übergeben.
Frankfurt-Bockenheim: Taxifahrer nach Fahrt beraubt
Frankfurt (ots) – (dr) Ein Taxifahrer ist in der Nacht zu Sonntag, den
19.02.2023, Opfer eines schweren Raubes geworden. Eine zahlungsunwillige Frau
rief nach der Beförderung offenbar „Verstärkung“ herbei. Die unbekannten
Angreifer raubten ihm dann die Tageseinnahmen.
Nach derzeitigen Erkenntnissen stieg eine bislang unbekannte Frau gegen 0:00 Uhr
im Bereich der Taunusstraße in das Taxi des Geschädigten ein. Dieser fuhr sie
stadteinwärts in die Theodor-Heuss-Allee und hielt auf einer Parallelfahrbahn im
Bereich des Messegeländes. Nach Fahrtende verweigerte die Frau jedoch, den
fälligen Fahrpreis zu entrichten und telefonierte in ihm unbekannter Sprache mit
ihrem Handy.
Kurz darauf hielt hinter dem Taxi ein Fahrzeug an, aus welchem eine Frau stieg
und dem Taxifahrer unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht sprühte. Darüber hinaus
stiegen noch zwei Männer aus, die es offenbar auch auf den Taxifahrer abgesehen
hatten. Dem Geschädigten gelang zu Fuß die Flucht. Aus der Ferne konnte er noch
sehen, wie der weibliche Fahrgast und die drei Angreifer gemeinsam in das
Fahrzeug, einen schwarzen Audi mit polnischen Kennzeichen, stiegen und
verschwanden. Bei seiner Rückkehr zum Taxi bemerkte der Geschädigte, dass die
Tageseinnahmen entwenden wurden. Die anschließende Fahndung verlief ohne
Ergebnis.
Die vier geflüchteten Personen können wie folgt beschrieben werden.
- Täter / Fahrtgast: weiblich, circa 25 bis 30 Jahre alt, circa 165 bis 170 cm
groß, normale Statur; bekleidet mit schwarzer Jacke und aufgezogener Kapuze,
trug eine Jeans Hose.
- Täter / Fahrtgast: weiblich, circa 25 bis 30 Jahre alt, circa 165 bis 170 cm
- Täter: weiblich, lange schwarze Haare; bekleidet mit weißer Jacke, darunter
schwarzem Oberteil, Jeans, Sneaker; trug außerdem goldene Ohrringe.
- Täter: weiblich, lange schwarze Haare; bekleidet mit weißer Jacke, darunter
- Täter: männlich, circa 170 bis 180 cm groß, kurze schwarze Haare; trug eine
knallrote Jacke.
- Täter: männlich, circa 170 bis 180 cm groß, kurze schwarze Haare; trug eine
- Täter: männlich, circa 180 cm groß, schwarze Haare; bekleidet mit einem
schwarzen Hemd.
- Täter: männlich, circa 180 cm groß, schwarze Haare; bekleidet mit einem
Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu den Tätern und /oder dem Fahrzeug werden
gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755-51499 in
Verbindung zu setzen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Frankfurt-Innenstadt: Junge Taschendiebe fliegen auf
Frankfurt (ots) – (dr) In der Nacht von Freitag auf Samstag (18.02.2023) gelang
Polizeibeamten die Festnahme von zwei jugendlichen Smartphonedieben. Die beiden
erst 14- und 16-Jährigen erbeuteten in der Innenstadt das Mobiltelefon einer
jungen Frau. Doch dann klickten die Handschellen.
Zuvor hefteten sich Zivilfahnder an die Fersen der auf der Zeil befindlichen
Jugendlichen, die sich immer wieder nach Handtaschen von Passantinnen umsahen.
Gegen 0:40 Uhr verwickelte einer von ihnen zwei auf einer Rundbank sitzende
Frauen in ein Gespräch und lenkte sie ab. Währenddessen versuchte der andere von
hinten in eine Handtasche zu greifen. Dies bemerkte jedoch die 20-jährige
Besitzerin noch rechtzeitig und die beiden Jungs wurden verscheucht.
Kurze Zeit später begab sich das Duo erneut zu zwei Frauen. Wiederum gingen sie
mit der gleichen Masche arbeitsteilig vor. Einer sorgte für die Ablenkung, der
andere langte zu und erbeutete dieses Mal erfolgreich ein Smartphone aus der
Hosentasche einer 23-Jährigen. Auch sie hatte den Diebstahl ihres iPhones
bemerkt und umgehend die Rückgabe gefordert. Die Diebe ignorierten dies jedoch
und entfernten sich von ihr. Doch die Flucht dauerte nicht lange. Die
Zivilbeamten sowie eine von der jungen Frau angesprochene Polizeistreife nahmen
die beiden 14- und 16-jährigen Diebe kurz darauf fest und verbrachten sie für
die weiteren Maßnahmen auf ein Polizeirevier.
Frankfurt-Bundesautobahn 5: Tankstelle ausgeraubt
Frankfurt (ots) – (dr) Zwei maskierte Männer raubten am frühen Samstagmorgen
(18. Februar 2023) eine Tankstelle auf der Bundesautobahn 5 aus. Sie erbeuteten
mehrere hundert Euro Bargeld.
Die zwei Täter betraten gegen 05:26 Uhr die Tankstelle an der Raststätte
Taunusblick-Eschborn und begaben sich unmittelbar zu dem anwesenden Mitarbeiter.
Unter Vorhalt sowie dem Einsatz von Werkzeug, mit dem sie den Verkaufsbereich
beschädigten, verlangten sie die Herausgabe von Bargeld. Der Angestellte stellte
daraufhin die Kassen auf den Tresen, sodass sich die beiden Unbekannten an dem
Bargeld bedienten und dieses in einen Rucksack füllten. Nach der Tat verließen
sie die Tankstelle, begaben sich zum Parkplatz und flüchteten offenbar mit einem
dort bereitgestellten Fahrzeug von der Rastanlage.
Personenbeschreibung:
Beide Täter sollen circa 20 bis 30 Jahre alt und circa 175 bis 180 cm groß
gewesen sein. Sie sprachen nahezu akzentfrei Deutsch und führten mutmaßlich
jeweils einen Hammer oder ein ähnliches Werkzeug mit sich.
Darüber hinaus trug einer der Täter schwarze Gesichtsbedeckung, schwarze
Bekleidung, schwarze Schuhe sowie einen dunkelgrünen Rucksack mit schwarz-weißen
Applikationen. Der zweite Täter trug einen weißen Mundschutz, eine schwarze
Jacke mit Kapuze, Blue Jeans mit heller Waschung, schwarze Handschuhe und
schwarze Sneaker.
Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich bei der Frankfurter
Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 51299 oder bei jeder anderen
Polizeidienststelle zu melden.
Frankfurt-Innenstadt: Festnahme im Shoppingcenter
Frankfurt (ots) – (dr) Polizeibeamte haben am Freitagabend, den 17. Februar
2023, gegen 19:45 Uhr, in einem Einkaufszentrum auf der Zeil einen 19-Jährigen
festgenommen, der im Verdacht steht, einen Rettungswagen mit Flaschen beworfen
zu haben. Bei seiner Festnahme leistete der junge Mann Widerstand.
Zuvor war es in dem Shoppingcenter aus bislang unbekannten Gründen zu einer
Auseinandersetzung zwischen zwei Jugendgruppen gekommen. In deren Verlauf
sprühte einer der Beteiligten Pfefferspray in die Menge, wodurch mehrere der
Anwesenden Augenreizungen erlitten. Der Täter flüchtete. Alarmierte
Rettungskräfte kümmerten sich vor Ort um die verletzten Personen.
Im Rahmen der Fahndung nach dem Verursacher der gefährlichen Körperverletzung
berichtete eine unbeteiligte Jugendliche, dass ein junger Mann aus dem 4.
Stockwerk des Einkaufszentrums Flaschen auf einen der untenstehenden
Rettungswagen geworfen habe. Glücklicherweise wurde dadurch niemand verletzt.
Sicherheitsmitarbeiter konnten den mutmaßlichen Flaschenwerfer, der zunächst
flüchten wollte, bis zum Eintreffen einer Polizeistreife festhalten. Die Beamten
legten dem erst 19-Jährigen nach der Eröffnung der Festnahme Handfesseln an und
verbrachten ihn auf ein Revier. Dabei widersetzte er sich jedoch den
polizeilichen Maßnahmen, trat nach der Streife und sprach mehrere Beleidigungen
aus. Angekommen auf der Wache setzte er sein aggressives Verhalten fort und
spuckte in Richtung der Polizeibeamten. Dies brachte ihm letzten Endes einen
Platz im zentralen Polizeigewahrsam ein.
Neben dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und den Beleidigungen, erwartet
ihn wegen des Verdachts des Flaschenwurfs ebenfalls ein Strafverfahren.
Die Ermittlungen zu der Auseinandersetzung und dem Reizstoffangriff dauern.
Frankfurt-Hausen: Vermisstenmeldung
Frankfurt (ots) – (dr) Seit Donnerstag, den 16.02.2023, gegen 21:00 Uhr, wird
der 30-jährige Luca NUTSUBIDZE aus Frankfurt-Hausen vermisst. Er verließ seine
Wohnanschrift nach derzeitigen Erkenntnissen lediglich für einen kurzen
Spaziergang.
Aufgrund einer Immunschwäche benötigt er dringend seine Medikamente.
Er kann wie folgt beschrieben werden:
Ca. 180 cm groß, südosteuropäische Erscheinung, schlanke Statur, braune Haare,
3-Tage-Bart, Ehering am rechten Ringfinger; Tattoos Oberarm rechts: Engel,
Taube, Uhr, umrahmt mit Wolken; Tattoos Fingerglieder (außen) der rechten Hand
mit den vier Kartensymbolen (Pik, Kreuz, Herz, Karo).
Bekleidung: schwarze Schuhe, graue Jeans, schwarz Winterjacke (Wellensteyn),
beiger Kapuzenpullover.
Er spricht kein Deutsch, nur Russisch, Georgisch, Griechisch.
Sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort des Vermissten bitte an das 11.
Polizeirevier Frankfurt am Main (069 / 755 11100) oder jede andere
Polizeidienststelle.
Frankfurt-Rödelheim: Betrugsmasche erfolgreich – Betrüger erbeuten mehrere Tausend Euro durch „Schockanruf“
Frankfurt (ots) – (lo) Am gestrigen Abend (16. Februar 2023) ereignete sich ein
Trickbetrug mit der sogenannten Masche des „Schockanruf“. Die Täter erbeuteten
mehrere Tausend Euro.
Gegen 20.15 Uhr zeigte eine 59-jährige Frau bei der Polizei an, dass sie soeben
Opfer von Trickbetrügern geworden sei. Sie habe um 18.00 Uhr einen Anruf eines
vermeintlichen Polizisten erhalten, der ihr mitteilte, ihr Sohn sei in einer
Notsituation. Er habe einen Unfall verursacht, bei dem eine Person tödlich
verletzt worden sei. Der angebliche Polizeibeamte teilte der besorgten Frau mit,
dass eine gerichtliche Kaution in Höhe von mehreren tausend Euro hinterlegt
werden müsse, um eine drohende Untersuchungshaft des Sohnes abzuwenden.
Für die Übergabe der Kaution wurde seitens der Täter ein Parkplatz in der
Lorscher Straße ausgemacht. Zur Vereinfachung der Übergabe sollte hier eine
Mitarbeiterin des zuständigen Gerichts das Geld in Empfang nehmen. Nachdem die
Geschädigte am vereinbarten Treffpunkt ihren Pkw abgestellt hatte, kam ihr die
Geldabholerin entgegen und nahm das Geld in Höhe von mehreren Tausend Euro an
sich. Um den Schein ihres Lügenkonstrukts weiterhin aufrechtzuerhalten, lotsten
die Täter die Frau ins Frankfurter Gerichtsviertel, da sie dort ihren Sohn
abholen könne. Dort angekommen wurde ihr nach längerem Warten und dem
Nichterscheinen ihres Sohnes bewusst, dass sie auf eine Betrugsmasche
hereingefallen war.