Marburg – Einbrecher stehlen Metall
Ziel der Einbrecher in die Metallwerkstatt einer Schule waren ganz offensichtlich die dortigen Kupfer- und Messingbleche im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro. Nach bisherigen Ermittlungen hebelten der oder die Täter auf der Rückseite des Gebäudes ein Fenster der Werkstatt auf. Sie transportierten ihre Beute über den angrenzenden Radweg (Verlängerung des Nonnenwegs) ab. Der Einbruch war zwischen 15.30 Uhr am Rosenmontag (20. Februar) und 08 Uhr am nachfolgenden Dienstag. Sachdienliche Hinweise in diesem Zusammenhang bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
Marburg – Einbruch in Lebensmittelmarkt scheiterte
Bis auf leicht Rückstände durch die Hebeversuche und Kratzer blieb die Sicherheitstür des Einkaufsmarktes in der Frankfurter Straße unbeschädigt. Die Tür hielt vor allem Stand und den oder die mutmaßlichen Einbrecher entsprechend draußen. Der versuchte Einbruch war zwischen 15 Uhr am Samstag und 12 Uhr am folgenden Montag, 20. Februar. Auch hier hat das Fachkommissariat für Einbruchsdelikte die Ermittlungen übernommen und bittet um sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen während der genannten Zeit. Kripo Marburg, Tel. 06421 406 0.
Bracht/Rosenthal – Gefährliches Überholmanöver – Polizei sucht Zeugen
Die Polizei Stadtallendorf sucht Zeugen eines Überholvorgangs auf der Landstraße 3077 zwischen Bracht und Rosenthal, insbesondere bittet die Polizei den überholten Autofahrer, sich zu melden. Nach bisherigen Informationen überholte in Richtung Rosenthal am Mittwoch, 15. Februar, gegen 16.10 Uhr, ein weißer Kastenwagen kurz vor dem Abzweig nach Langendorf trotz Gegenverkehr einen vorausfahrenden Pkw. Am überholenden Kastenwagen war vorne ein gelbes Kennzeichen. Weitere Angaben zu diesem Kastenwagen und zum überholten Auto konnte die Fahrerin des entgegengekommenen Autos nicht machen, da sie selbst alle Hände voll zu tun hatte, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Nur durch eine Vollbremsung und ein gleichzeitiges Ausweichen bis fast in den Straßengraben verhinderte ihren Angaben nach den Unfall. Wer hat an dem Mittwoch in der genannten Zeit noch die Strecke zwischen Bracht und Rosenthal befahren? Wem ist mit ausländischem Kennzeichen versehene weiße Kastenwagen durch seine Fahrweise aufgefallen? Wer wurde durch dieses Fahrzeug überholt? Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428 9305 0.
Unfallfluchten – Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise
Marburg – Beule in der Beifahrertür nach Parkhausbesuch
Am Samstag, 18. Februar, um 10 Uhr, stellte der Fahrer seinen B-Klasse Mercedes Kombi im vierten Stockwerk des Parkhauses am Pilgrimstein ab. Als er um 16 Uhr zurückkehrte, war der Wagen beschädigt. Auf nicht feststehende Weise kam eine Beule in die Beifahrertür. Der Verursacher des Schadens in Höhe von mindestens 1300 Euro hinterließ0 weder eine Nachricht noch informierte er die Polizei. Hinweise auf den Verursacher oder ein beteiligtes Fahrzeug ergaben sich bislang nicht. Wer hat ein Verhalten oder Fahrmanöver beobachtet, bei dem es zum Schaden an der B-Klasse gekommen sein könnte? Sachdienliche Hinweise bitte an die Unfallfluchtermittler bei der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.
Breidenbach – Flucht nach Unfall auf dem Parkplatz in der Buderusstraße
Die Unfallfluchtermittlerin der Polizei Biedenkopf sucht Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, die sich auf der linken Seite des Parkplatzes gegenüber der Zufahrt zu den Buderuswerken in Breidenbach ereignete. Der Unfall war zwischen 21.10 Uhr am Montag und 06.30 Uhr am Dienstag, 21. Februar. An einem geparkten schwarzen Ford Mondeo Kombi entstand an der hinteren Tür der Beifahrerseite ein vermutlich vierstelliger Sachschaden. Bislang meldete sich kein Verantwortlicher zur Schadensregulierung. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0.
Marburg – Polizei verhindert wiederholt Aktionen von Klimaaktivisten
Die Polizei verhinderte sowohl am Dienstag als auch am Mittwoch Anklebeaktionen von Angehörigen der Letzten Generation. Nach der Aktion von Mittwoch sucht die Polizei Zeugen.
Am Dienstag, 21. Februar, war die Polizei aufgrund bekanntgewordener, bevorstehender Aktionen der Letzten Generation mit einer Vielzahl von Streifen in Marburg unterwegs. Die Beamten sahen mehrere Personen, wobei ein Teil davon durch eine vorangegangenes Geschehen am Rudolphsplatz persönlich bekannt waren. Nach den Gesprächen und vermutlich nicht zuletzt aufgrund der hohen Polizeipräsenz kam es an diesem Dienstag zu keinen weiteren Vorfällen.
Am Mittwoch, 22. Februar, kam eine Streife der Polizei um etwa 07.30 Uhr, just in dem Augenblick hinzu, als sich insgesamt vier Personen auf der Schützenpfuhlbrücke zwischen der Abfahrt von der Stadtautobahn und der Gisselberger Straße befanden und bereits den Verkehr blockierten. Zwei weitere Personen gehörten offenbar dazu und standen auf dem Gehweg. Mit Eintreffen der Streife setzten sich die Vier auf der Straße hin und trugen Kleber auf die Hände auf. Die Beamten transportierten sie sofort von der Fahrbahn herunter. Bei einer günstigen Gelegenheit schafften es diese Vier, ihre Hände nochmals mit Klebstoff zu versehen, zurück auf die Fahrbahn zu robben und die klebrigen Hände auf die Fahrbahn zu drücken. Erneut gelang es den Beamten, rechtzeitig vor dem Erhärten des Klebers alle sich sperrenden Personen von der Straße zu entfernen. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Durch das sofortige Handeln verhinderte die Polizei die Anklebeaktion und damit längere Verkehrsbehinderungen. Die Polizei nahm alle sechs Beteiligten zur Identitätsfeststellung und für Vernehmungen vorübergehend fest und entließ sie später mit einem entsprechenden Platzverweis. Es handelte sich um zwei 17 Jahre junge Frauen und vier Männer im Alter von 18, 23, 28 und 44 Jahren. Keiner von ihnen lebt in Hessen.
Nach ersten Erkenntnissen filmten Zeugen (Autofahrer/Passanten) das gesamte oder Teile des Geschehens. Diese wichtigen Zeugen werden gebeten, sich mit der Kripo Marburg (Tel. 06421 406 0) in Verbindung zu setzen und ihr Filmmaterial zur Verfügung zu stellen.
Die Polizei wird weiterhin aufmerksam sein, derartige Aktionen konsequent verhindern bzw. sofort Maßnahmen ergreifen und das Verhalten zur strafrechtlichen Würdigung der Staatsanwaltschaft anzeigen.
Haftbefehle gegen mutmaßliche Einbrecher Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Marburg und Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Marburg: Nachdem am Montag, 20. Februar, drei Männer vorläufig festgenommen worden waren, befinden sich diese nunmehr in Untersuchungshaft. Das Amtsgericht Marburg erließ am Dienstag, 21. Februar, die von der Staatsanwaltschaft Marburg beantragten Haftbefehle wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls in Tateinheit mit schwerem Wohnungseinbruchsdiebstahl in drei Fällen und der Haftgründe der Flucht- und Wiederholungsgefahr.
Die drei Beschuldigten sollen nach derzeitigem Erkenntnisstand durch aufgehebelte Fenster in Gebäude in der Mönchwaldstraße, im Teichweg und in der Straße Im Lichtenholz in Marburg-Cappel eingebrochen sein und insbesondere Bargeld, Schmuck und Uhren gestohlen haben. Einer Streife der Kriminalpolizei Marburg war während der Fahndung ein Auto aufgefallen. Nach kurzer Observation gelang es, das Fahrzeug zu stoppen und die Insassen zunächst zu kontrollieren und schließlich vorläufig festzunehmen. Bei der Durchsuchung stellte die Polizei neben Einbruchswerkzeug auch mutmaßliches Diebesgut sicher.
Die nicht in Deutschland lebenden Männer im Alter von 33, 38 und 39 Jahren stammen aus Bosnien-Herzegowina und Serbien. Sie machten bei der Polizei und vor Gericht von ihrem Recht zu Schweigen Gebrauch.
Die Ermittlungen dauern an. Gegenstand der Ermittlungen ist dabei auch, ob Zusammenhänge zu einer Vielzahl von weiteren Einbrüchen in Hessen und weiteren Bundesländern bestehen.
Über diese Informationen hinausgehende Auskünfte erfolgen ausschließlich über die Pressestelle bei der Staatsanwaltschaft Marburg, Tel. 06421 290 222.