Bewohnerin bei Feuer in Mehrfamilienhaus verletzt: Brandstiftung nicht ausgeschlossen; Kripo sucht Zeugen
Baunatal (Landkreis Kassel): Am gestrigen Mittwochabend kam es in der Baunataler Akazienallee zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Bewohner waren gegen 21:45 Uhr auf die Rauchentwicklung aufmerksam geworden und hatten die Feuerwehr alarmiert, die den Brand im Kellergeschoss des Treppenhauses schnell löschte. Eine 43-jährige Bewohnerin hatte Rauchgase eingeatmet und war von Rettungskräften in ein Kasseler Krankenhaus gebracht worden, das sie aber heute wieder verlassen konnte. Das Feuer war offenbar im Bereich von Altpapier und einem Kinderwagen ausgebrochen, die im Treppenhaus abgestellt waren. Gebäudeschaden war bis auf die Verrußung der Wände nicht entstanden, der Kinderwagen wurde aber komplett zerstört. Die Ermittlungen zur Ursache des Feuers führen die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo, die die Brandstelle heute aufgesucht haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist eine Brandstiftung nicht auszuschließen, wobei die genaue Brandursache jedoch noch nicht feststeht. Zur Aufklärung des Falls bitten die Ermittler auch um Hinweise von Zeugen, die etwas Verdächtiges im Bereich Akazienallee/ Kastanienweg beobachtet haben. Hinweise nimmt die Polizei in Kassel unter Tel. 0561-9100 entgegen.
Heroin im Wert von 25.000 Euro bei Wohnungsdurchsuchung beschlagnahmt: Drei Tatverdächtigen droht U-Haft
Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen
Kassel-Mitte: In einem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln haben Beamte des Kommissariats 34 der Kasseler Kripo am gestrigen Mittwoch eine Wohnung in der Erzbergerstraße in Kassel durchsucht. Hierbei fanden die Ermittler 555 Gramm Heroin mit einem geschätzten Straßenverkaufswert von 25.000 Euro und nahmen drei Tatverdächtige in der Wohnung fest. Die 45-jährige Frau aus Kassel und die beiden 59 und 52 Jahre alten Männer aus Grebenstein und Bebra werden am heutigen Tag einem Haftrichter vorgeführt, der über die Untersuchungshaft entscheidet.
Eingeleitet worden war das Verfahren nach einem Hinweis aus der Bevölkerung auf mögliche Drogengeschäfte in der Wohnung in einem Mehrparteienhaus. Die daraufhin geführten Ermittlungen der Beamten des K 34 erhärteten den Verdacht, dass dort offenbar ein schwunghafter Handel mit Betäubungsmitteln betrieben wurde. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel hatte ein Richter einen Durchsuchungsbefehl erlassen, der am gestrigen Mittwochnachmittag vollstreckt wurde. Die in der Wohnung angetroffenen Tatverdächtigen waren beim schlagartigen Betreten der Räume durch die Polizei offenbar gerade damit beschäftigt, Heroin für den Verkauf zu verpacken, so die Ermittler. Neben den harten Drogen, die teilweise mit Amphetaminen vermischt waren, beschlagnahmten die Beamten mehrere Handys, zahlreiche Utensilien für die Verpackung und den Verkauf sowie mutmaßliches Drogengeld. Nach bisherigem Ermittlungsstand hatten die drei Tatverdächtigen die Wohnung eigens für den Handel mit Rauschgift angemietet und genutzt, ohne dass diese bewohnt wurde. Die weiteren Ermittlungen wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dauern fort.
Autofahrer kracht gegen Ampelmast und flüchtet: Ermittler erbitten Hinweise auf schwarzen VW Golf oder Polo
Vellmar (Landkreis Kassel): Rund 3.000 Euro Schaden an einer Ampelanlage für die Straßenbahn sind das Resultat einer Unfallflucht, die sich am gestrigen Mittwochnachmittag gegen 16:35 Uhr in Vellmar ereignete (siehe Foto). Bisherigen Ermittlungen zufolge war ein schwarzer VW zu dieser Zeit gegen einen Ampelmast auf einer Verkehrsinsel in der Brüder-Grimm-Straße, Ecke Mittelring, gekracht, wodurch der Mast aus der Betonverankerung gerissen wurde. Ein Passant hatte vom nahegelegenen Parkdeck aus den lauten Knall gehört. Als er sich umdrehte, sah er den Verursacher noch von der Verkehrsinsel wegfahren. Es soll sich um einen schwarzen, dreitürigen VW Golf oder Polo mit Kasseler Kennzeichen gehandelt haben, so der Zeuge. Es ist davon auszugehen, dass an dem Fahrzeug ein sichtbarer Schaden entstanden sein dürfte.
Die weiteren Ermittlungen führen die Beamten der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei. Sie bitten weitere Zeugen, die Hinweise auf den geflüchteten Unfallverursacher geben können, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei zu melden
Vandalismusschaden im Bahnhof Bebra – Bundespolizei sucht Zeugen
Bebra – Im Bahnhof Bebra haben bislang Unbekannte die Scheibe eines
Warteunterstands beschädigt. Mitarbeiter der Deutschen Bahn stellten die
Sachbeschädigung gestern Vormittag (22.2. / 10:50 Uhr) fest.
Der angerichtete Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Euro. Die
Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.
Wer Hinweise zu diesem Fall oder anderen Vandalismustaten im Bereich von
Bahnanlagen geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0
oder über www.bundespolizei.de zu melden.