Speyer: Die Polizei-News
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Am 28.02.2023 gegen 19:07 Uhr kam es auf einem Parkplatz in der Iggelheimer Straße zu einem Parkunfall. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der 29-Jähirge Unfallverursacher lediglich einen Führerschein, ausgestellt von einem Nicht-EU-Mitgliedsstaat hatte, obwohl er bereits über ein halbes Jahr in Deutschland wohnhaft ist. Gegen den Mann wurde folglich ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis eingeleitet. Die Polizei verweist in diesem Zusammenhang auf die sich aus der Fahrerlaubnisverordnung ergebenden Fristen zur Umschreibung ausländischer Fahrerlaubnisse
Speyer- Diebstahl aus PKW
Zwischen dem 27.02.2023, 14:30 Uhr, und dem 28.02.2023.2023, 09:00 Uhr, öffneten unbekannte Täter einen unverschlossenen PKW am Bartholomäus-Weltz-Platz. Aus dem Innern wurde ein kleiner Münzgeldbetrag entnommen. Zudem trank der unbekannte Täter augenscheinlich eine bereits „angetrunken“ Wasserflasche leer.
So schützen Sie sich vor Autodieben :
-In erster Linie ist es wichtig, beim Verlassen des Autos die Zündschlüssel zu ziehen und alle Fenster, Türen, Kofferraum, Schiebedach und Tankdeckel abzuschließen. Darüber hinaus gibt es mechanische sowie elektronische Sicherungen. -Parken Sie hochwertige Fahrzeuge wenn möglich nicht am Straßenrand oder in ungesicherten Carports. -Nutzen Sie eine abschließbare Garage oder stellen Sie Ihr Fahrzeug zumindest an gut beleuchteten und belebten Straßen ab. -Achten Sie darauf, dass Ihr Fahrzeug das Verriegeln der Türen mit der Funkfernbedienung durch ein optisches Signal quittiert. Funkblocker können das Funksignal Ihrer Fernbedienung stören, so dass Ihr Fahrzeug dann nicht verschlossen ist. Wenn Sie ein Fahrzeug mit Keyless Komfortsystem besitzen: -Legen Sie den Schlüssel nie in der Nähe der Haus- oder Wohnungstür ab bzw. versuchen Sie das Funksignal durch geeignete Maßnahmen (z. B. Aluminiumhüllen) abzuschirmen. Machen Sie vorher den Selbsttest. Nur wenn das Fahrzeug sich nicht einmal dann öffnet, wenn Sie den „abgeschirmten“ Schlüssel direkt neben die Fahrzeugtür halten, haben auch die Diebe mit der Überlistung dieser Technik keine Chance. Näheres finden Sie unter: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/
Wer kann Hinweise zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen geben? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Speyer unter der Rufnummer 06232/137-0 oder per Email (pispeyer@polizei.rlp.de) entgegen.
Kontrollen der Polizei
Am Dienstag richtete die Polizei mehrere Kontrollstellen im Stadtgebiet ein.
Zwischen 09:30 Uhr und 13:30 Uhr, führten Polizeikräfte an verschiedenen Örtlichkeiten Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Radfahrer durch. Insgesamt wurden dabei 22 Fahrräder kontrolliert. Bei den Kontrollen wurde der Fokus auf die Benutzung der Radwege und Überprüfung, ob es sich bei den mitgeführten Rädern um mögliches Diebesgut handeln könnte gelegt.
Zwischen 09:30 Uhr und 10:30 Uhr kontrollierten die Beamten neun Fahrräder in der Bahnhofstraße. Zwischen 10:35 – 12:00 Uhr fand ebenfalls 13 Fahrradkontrollen im Bereich Spaldinger Straße statt. Hier konnten erfreulicherweise keine Verstöße festgestellt werden.
Des Weiteren richteten die Beamten eine Kontrollstelle von 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr im Bereich der Geibstraße/Festplatz ein. Bei den 26 kontrollierten Fahrzeugen, konnten sechs Handyverstöße festgestellt werden.
Mehrere Anrufe von falschen Polizeibeamten
Am Dienstag wurden der Kriminalpolizei Ludwigshafen drei Anrufe von falschen Polizeibeamten gemeldet.
Ein 80-Jähriger aus Ludwigshafen wurde am Dienstagabend von einem angeblichen Polizeibeamten angerufen, der ihm schilderte, dass in der Nachbarschaft eingebrochen wurde. Als der Senior dies hinterfragte, legte der Anrufer auf.
Eine 94-jährige Ludwigshafenerin erhielt am Mittag ebenfalls einen Anruf von einem falschen Polizeibeamten. Dieser schilderte, dass eine Verwandte einen schweren Unfall verursacht habe und nun 60.000 Euro benötige. Die Seniorin schöpfte Verdacht und beendete das Gespräch.
Am Dienstagabend erhielt eine 84-Jährige aus Speyer auch einen Anruf von einem falschen Polizeibeamten. Auch der 84-Jährigen wurde vorgetäuscht, dass sich ein schwerer Unfall ereignet habe. Ihre Tochter habe den Unfall verursacht und müsse nun 150.000 Euro Kaution bezahlen. Die Geschädigte verständigte ihre echte Tochter, welche die Polizei anrief. Als Polizeikräfte zu der Seniorin fuhren, konnten sie einen 40-jährigen Mann in der Nähe ihrer Anschrift kontrollieren. Der Mann versuchte zunächst vor den Polizisten zu flüchten, konnte aber nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Ob der Mann mit dem betrügerischen Anruf in Verbindung steht, ist Bestandteil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu
auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben. - Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110
an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie bei
Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die
Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer selbst. - Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen
Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon
haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können. - Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, informieren Sie Ihre
örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den
Sachverhalt über unserer Online-Wache:
www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/. - Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621
963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.