29-Jährige bringt Freundin in die Bredouille
Kaiserslautern (ots) – Sozusagen in die Bredouille gebracht hat eine Frau aus dem Stadtgebiet am Mittwoch eine Freundin. Die 29-Jährige war einer Polizeistreife im östlichen Stadtgebiet aufgefallen. Weil die Beamten wussten, dass gegen die Frau ein Haftbefehl vorliegt, sprachen sie sie an und konnten sie widerstandslos festnehmen.
Von der Polizeidienststelle aus versuchte die 29-Jährige, das erforderliche Bargeld für die Zahlung der offenen Geldstrafe aufzutreiben, allerdings ohne Erfolg. Die Frau sollte deshalb nach Zweibrücken zur Verbüßung der Ersatz-Freiheitsstrafe ins Gefängnis gebracht werden.
Zu Beginn der Fahrt äußerte sie den Wunsch, ihre persönlichen Sachen zu einer Freundin zu bringen. Was die 29-Jährige offenbar nicht wusste: Auch gegen die Freundin lag ein Haftbefehl vor. Die Beamten brachten die Frau also zur gewünschten Adresse und konnten dort auch gleich der 41-Jährigen den Haftbefehl eröffnen.
Im Gegensatz zu ihrer Bekannten konnte die 41-Jährige aber den erforderlichen Betrag der noch nicht bezahlten Geldstrafe aufbringen. Für sie wurdeanschließend die Fahndung gelöscht. Für die 29-Jährige ging die Fahrt in Richtung Zweibrücken weiter. Sie sitzt nun 30 Tage „hinter Gittern“ ab. |cri
Verdächtige Person in Parkhaus
Kaiserslautern (ots) – Aufmerksame Zeugen haben am Mittwochvormittag die Polizei verständigt und eine verdächtige Person gemeldet. Den Passanten war gegen 10 Uhr in einem Parkhaus in der Martin-Luther-Straße ein Mann aufgefallen, der versuchte an parkenden Autos die Türen zu öffnen.
Die ausgerückte Streife konnte vor Ort dank der Täterbeschreibung einen amtsbekannten Mann stellen, der schon vielfach polizeilich aufgefallen ist. In diesem Fall war der 23-Jährige bei seinem „Beutezug“ aber offensichtlich noch nicht erfolgreich gewesen. Er hatte keinerlei Diebesgut bei sich. Nach den obligatorischen Maßnahmen durfte der Mann von dannen ziehen.
Das Beispiel zeigt zum einen, wie wichtig die Hinweise aufmerksamer Zeugen sind. Sie können nicht nur helfen Straftaten aufzuklären, sondern auch mutmaßlich geplante Diebstähle zu verhindern. Gleichzeitig ist der Vorfall ein weiterer Appell an alle Autobesitzer, ihre Fahrzeuge immer zu verschließen und keine Wertgegenstände darin zurückzulassen. Sobald ein abgestellter Pkw unverschlossen ist, wird er für potenzielle Diebe interessant. Und wenn Wertgegenstände darin liegen noch mehr. |cri
Schaufensterscheibe beschädigt
Kaiserslautern (ots) – Unbekannte Täter haben an einem Ladengeschäft in der Altenwoogstraße die Schaufensterscheibe mutwillig beschädigt. Am Mittwochmorgen entdeckte der Ladenbesitzer mehrere Beschädigungen an verschiedenen Stellen.
Teilweise war das Sicherheitsglas durchbrochen, teilweise gesprungen. Offenbar waren die Täter aber nur darauf aus Schaden anzurichten, nicht aber in das Geschäft einzudringen.
Gestohlen wurde nichts. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt. Die Tatzeit liegt zwischen Dienstagabend 18.30 Uhr und Mittwochmorgen 08.45 Uhr.
Zeugen, denen in diesem Zeitraum verdächtige Personen oder ungewöhnliche Geräusche aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2150 mit der Polizeiinspektion 1 in Verbindung zu setzen. |cri
Mal das falsche, mal gar kein Versicherungskennzeichen
Kaiserslautern (ots) – Kleinkrafträder und Elektrokleinstfahrzeuge benötigen einen Versicherungsschutz – ansonsten dürfen sie im Straßenverkehr nicht benutzt werden. Dieser Schutz muss alljährlich erneuert, sprich: bezahlt, werden. Dann erhält man das jeweils für ein Jahr gültige Versicherungskennzeichen.
Dieses hat jedes Jahr eine andere Farbe. Seit dem 1. März 2023 sind die Kennzeichen schwarz; die grünen Schilder aus dem vergangenen Jahr sind nun nicht mehr gültig.
Am Mittwoch entdeckte eine Streife in der Altenwoogstraße ein Kleinkraftrad, an dem gut erkennbar ein grünes Versicherungskennzeichen montiert war. Eine Überprüfung der Fahrzeugidentifikationsnummer ergab: Das Mofa ist nicht zugelassen. Gegen den Halter wird nun wegen Fahren ohne Versicherungsschutz strafrechtlich ermittelt.
Ganz ohne Versicherungskennzeichen war ein E-Scooter-Fahrer am Mittwochabend im Geranienweg unterwegs. Eine Streife stoppte den jungen Mann und unterzog ihn einer Kontrolle. Dabei stellten die Polizisten bei dem 25-Jährigen dann auch noch drogentypische Auffälligkeiten fest. Einen Urintest lehnte er zunächst ab, willigte dann aber doch ein und wurde dafür zur nächsten Dienststelle gebracht. Der E-Scooter wurde deshalb an die Freundin des Mannes übergeben, die den Roller nach Hause schob.
Auf den 25-Jährigen kommt noch mehr Ärger zu: Weil der Test positiv auf eine Betäubungsmittel-Stoffgruppe reagierte, musste sich der Mann auch eine Blutprobe entnehmen lassen. Gegen ihn wird nun wegen Fahren ohne Versicherungsschutz sowie wegen Fahren unter Drogeneinfluss ermittelt, möglicherweise kommt eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz hinzu. |cri
Betrug verhindert
Kaiserslautern (ots) – Ein Tiefkühlwarenlieferant hat am Dienstag verhindert, dass eine 83-jährige Frau aus dem Stadtgebiet Opfer von Betrügern geworden ist. Der Lieferant meldete sich bei der Polizei, da sich eine Kundin bei ihm beklagte, dass sie für Dacharbeiten einen hohen 5-stelligen Betrag zahlen müsse.
Sie war um ein Haar vermutlich auf sogenannte Dachhaie-Betrüger, die sich als Dachdecker ausgeben hereingefallen. Die Männer hatten am Dienstagmorgen mit einer Dachreparatur begonnen, die sehr mangelhaft aussah und dafür eine ungerechtfertigt hohe Summe gefordert. Das Geld wollte die Seniorin überweisen. Die 83-Jährige konnte davon überzeugt werden, den schon ausgefüllten Überweisungsträger zu vernichten.
Die vermeintlichen Betrüger hatten sich für den nächsten Tag angekündigt, um einen Restbetrag in bar abzuholen. An dem vereinbarten Zeitpunkt erwartete neben der 83-Jährigen auch Beamte der Kriminalpolizei die drei Männer. Die Beamten brachten die Beschuldigten zur Dienststelle. Dort wurden sie erkennungsdienstlich behandelt.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass zwei der drei Männer bereits wegen ähnlicher Delikte aufgefallen waren. Auf die Tatverdächtigen kommt eine Anzeige wegen des Verdachts des versuchten Betruges zu.
- Wie funktioniert die Masche der „Dachhaie“?
Ohne Auftrag erscheinen angebliche Dachdecker, die einen Schaden am Dach oder der Regenrinne entdeckt haben wollen. Sie versprechen den vermeintlichen Schaden für kleines Geld zu reparieren und verlangen dann eine horrende, ungerechtfertigte Summe für die meist unfachmännisch ausgeführten „Reparaturen“. Oftmals werden die Opfer unter Druck gesetzt. Bei ähnlichen Maschen treten Betrüger als Pflasterarbeiter oder Teerkolonnen auf.
Die Polizei warnt: Lassen Sie sich nicht auf vermeintliche Handwerker ein, die unangemeldet und ohne Auftrag kommen! Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, holen Sie Familienmitglieder oder Nachbarn dazu und informieren Sie die Polizei. Wenn Ihnen Fahrzeuge oder Personen verdächtig vorkommen, rufen Sie die Polizei. |elz
Einbruch in Keller
Kaiserslautern (ots) – Unbekannte sind in der Pariser Straße in den Keller eines Wohnhauses eingebrochen. Am Mittwochabend stellte eine Bewohnerin den Einbruch fest. Die Diebe verschafften sich durch ein Fenster Zutritt zu den Kellerräumen und durchwühlten diese. Gestohlen wurde nach Angaben der Zeugin nichts.
Die Tatzeit liegt zwischen Dienstag, 18 Uhr, und Mittwoch, 20:50 Uhr. Zeugen, die Hinweise geben können oder Verdächtiges wahrgenommen haben, werden gebeten, sich unter Tel: 0631 369-2250 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |elz
Kreis Kaiserslautern
Festnahme eines Jugendlichen nach Raub/räuberischem Diebstahl
Bruchmühlbach-Miesau (ots) – Ein Jugendlicher betritt einen in der Kaiserstraße gelegenen Kiosk, entwendet unter Anwendung von Gewalt gegen die Verkäuferin mehrere Päckchen Zigaretten und flüchtet. Diese wird beim Gerangel, u.a. zur Verhinderung der Flucht, leicht an der Hand verletzt.
Die Tat ereignete sich am 08. März, gegen 15:00 Uhr.
Der Täter konnte wenig später widerstandslos festgenommen werden. Er stand unter dem Einfluss berauschender Mittel. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er an seine Erziehungsberechtigten übergeben.|pilan-gräber
Polizei stoppt berauschte Fahrer
Stadt und Kreis Kaiserslautern (ots) – Weil sie unter Drogeneinfluss mit ihrem Auto fuhr, hat sich eine Frau aus dem Landkreis am Mittwoch eine Anzeige eingehandelt. Die 34-Jährige war am frühen Morgen in der Burgstraße in eine Polizeikontrolle geraten. Dabei fiel den Einsatzkräften das drogentypische Verhalten der Frau auf.
Darauf angesprochen, räumte die BMW-Fahrerin ein, am Vorabend einen Joint geraucht zu haben. Die 34-Jährige wurde zwecks Blutprobe zur nächsten Dienststelle gebracht. Die Autoschlüssel wurden an ihren Beifahrer übergeben.
Ein Fahrradfahrer, der in Schlangenlinien unterwegs war, hat am späten Mittwochabend die Aufmerksamkeit eines Polizeibeamten auf sich gezogen. Da sich der Beamte in seiner Freizeit befand, verständigte er eine Streife und folgte dem Radfahrer. Der 57-jährige Mann konnte schließlich wenige Minuten später im Bereich Kottenschanze angehalten und kontrolliert werden.
Er war stark alkoholisiert. Laut Schnelltest hatte er einen „Pegel“ von 1,69 Promille. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt. Er wurde mit zur Dienststelle genommen und musste eine Blutprobe abgeben. Eine Strafanzeige ist dem 57-Jährigen sicher.
Unterdessen war Polizeibeamten während einer Streifenfahrt im Landkreis am Mittwochabend ein Pkw in Fischbach aufgefallen. Sie stoppten den Wagen kurz nach 19 Uhr in der Mühlbergstraße und unterzogen den Fahrer einer Kontrolle. Dabei gab der 47-jährige Mann am Steuer direkt zu, keine gültige Fahrerlaubnis zu besitzen und am Mittag Betäubungsmittel konsumiert zu haben.
Er musste sein Auto vor Ort stehen lassen, die Schlüssel den Polizisten übergeben und mit zur nächsten Dienststelle kommen, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Auf den 47-Jährigen kommen nun Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Fahren unter Drogeneinfluss zu.
Je nach Ergebnis der Blutuntersuchung muss er auch mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen. |cri
In Straßengraben gefahren
Kreis Kaiserslautern (ots) – Aus noch ungeklärter Ursache ist ein Autofahrer am Mittwochnachmittag auf dem Weg von Kaiserslautern nach Mölschbach von der Fahrbahn abgekommen und hat einen Unfall gebaut. Der 69-jährige Mann fuhr, laut Angaben von Zeugen, in einer Rechtskurve weiter geradeaus in den Straßengraben.
Dort versuchte er noch weiterzufahren, was aber misslang. Der Unfallfahrer war auf den ersten Blick unverletzt, machte aber vor Ort auf die Polizeibeamten einen verwirrten Eindruck und konnte auch keine Angaben zum genauen Unfallhergang machen. Alkoholisiert war er nicht.
Dem 69-Jährigen wurde deshalb auf der nächsten Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Sie soll Aufschluss über die mögliche Einnahme von Medikamenten geben, die die Fahrtüchtigkeit einschränken können.
Das Auto des Mannes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt. Die weiteren Ermittlungen laufen. |elz