Mobile Geschwindigkeitsmessungen: 73 Stundenkilometer zu schnell / Gefährdung durch Eisplatten
(dj) Weit über der erlaubten zulässigen Geschwindigkeit wurde am Mittwoch eine Verkehrsteilnehmerin auf der Bundesstraße 43a mittels der Technik eines zivilen Polizeifahrzeuges gemessen. Bei erlaubten 100 Stundenkilometern war die Frau letztlich 73 km/h zu schnell unterwegs. Neben einer Geldbuße von 150 Euro muss sie ihren Führerschein für zwei Monate abgeben. Sie und weitere Verkehrsteilnehmer zogen Zivilfahnder in der Zeit zwischen 6 und 22 Uhr auf mehreren Autobahnen und Bundesstraßen im Dienstgebiet des Polizeipräsidiums Südosthessen aus dem Verkehr. Dabei ahndeten die Beamten insgesamt 24 Verstöße – darunter überwiegend Tempo-Überschreitungen, aber auch unzulässiges Rechtsüberholen sowie Handynutzung am Steuer. Im Rahmen der Kontrollen schritten die Beamten auch wegen durchaus gefahrenträchtigen Situationen ein: Gegen 8 Uhr flogen der Zivilstreife mehrere Eisplatten vom Dach eines vorausfahrenden Lastkraftwagens entgegen. Die Beamten hielten das Fahrzeug umgehend an und zeigten dem Fahrer, auf dem Videomaterial aus dem zivilen Fahrzeug, die gefährliche Situation direkt auf. Da der Mann keinen festen Wohnsitz in Deutschland besaß, erhoben die Ordnungshüter eine Sicherheitsleistung von über 100 Euro.
Geschwindigkeitsmessungen und Nachwuchsausbildung in einem – Bundesstraße 448 / Offenbach
(dj) Die Beamten der Verkehrsdirektion kontrollierten am Mittwochvormittag mit tatkräftiger Unterstützung von Polizei-Studierenden auf der Bundesstraße 448 in Fahrtrichtung Offenbach bei der Verlängerung der Dietesheimer Straße die Einhaltung des Tempolimits von 80 km/h. Der „Spitzenreiter des Tages“ war ein Mini, welcher die Geschwindigkeitsbegrenzung um 59 Stundenkilometern überschritt. Auf den Fahrzeugführer kommen im Regelfall ein Bußgeld in Höhe von 480 Euro und zwei Punkte im Flensburg zu. Insgesamt stellten die Beamtinnen und Beamten ein recht hohes Geschwindigkeitsniveau fest. Daher herrschte Einigkeit, dass die Schutzleute in Zukunft weitere gemeinsame Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Neben 38 Geschwindigkeitsverstößen hielten die Ordnungshüter auch einen Autofahrer mit gefälschtem Führerschein. Gegen den 23-Jährigen wurde nicht nur eine Anzeige wegen der Urkundenfälschung, sondern auch wegen Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gefertigt.
Glück im Unglück: Polizei sucht Zeugen nach Verkehrsunfallflucht – Rodgau
(dw) Am Mittwochabend ereignete sich auf der Bundesstraße 45 zwischen der Anschlussstelle Rodgau-Dudenhofen und Rodgau-Weiskirchen ein Verkehrsunfall, bei dem die beiden 32-jährigen verunfallten Fahrzeuginsassen offensichtlich Glück hatten, das nicht noch mehr passierte. Nach ersten Erkenntnissen startete ein dunkler 3er BMW ein unerlaubtes Überholmanöver über die rechte Spur und scherte anschließend wieder auf der linken Spur ein, dies allerdings so knapp, dass die Verunfallten in ihrem VW scharf abbremsen mussten, ins Schleudern gerieten und mehrmals gegen die Mittelleitplanke stießen. Der „Straßenrowdy“ gab danach weiterhin Gas und setzte die Fahrt unbeirrt fort. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro an dem T4. Allerdings hätte dieses Manöver auch anders enden können. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten Zeugen, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden.
Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall – Rodgau / Nieder-Roden
(jg) Am Donnerstagmorgen kam es in der Benzstraße auf Höhe der Hausnummer 23 zu einem Unfall zwischen einem grauen Toyota und einem Lkw-Anhänger. Hierbei verletzte sich der Fahrer leicht. Der 55-jährige Fahrer fuhr gegen 7.20 Uhr mit seinem grauen Toyota auf der Benzstraße in Richtung Borsigstraße, als er plötzlich gegen einen ordnungsgemäß geparkten Anhänger eines Lastkraftwagens stieß. Die Deichsel des Anhängers bohrte sich tief in den Motorraum des Toyotas. Der Fahrer wurde hierbei leicht verletzt und erlitt, ersten Erkenntnissen nach, Prellungen im Gesicht und am Oberkörper. Ermittlungen vor Ort legen die Vermutung nahe, dass der Fahrzeugführer seine Fensterscheiben nicht ausreichend vom Eis der Nacht befreit hatte, welches wiederum in Kombination mit der tiefstehenden sowie aufgehenden Sonne ihm so stark die Sicht einschränkte, dass er den geparkten Anhänger vermutlich übersah. Die Polizei bittet nun Unfallzeugen sich bei der Polizeistation Heusenstamm unter der Rufnummer 06104 6908-0 zu melden.
Zehnjähriger bei Zusammenstoß leicht verletzt – Klein-Welzheim
(lei) Leichte Verletzungen zog sich ein Zehnjähriger bei einem Zusammenstoß mit einem Auto am Dienstagnachmittag in der Kettelerstraße zu. Gegen 15.40 Uhr lief der Junge hinter einem an einer Bushaltestelle (Höhe Flurstraße) wartenden Omnibus auf die Straße. Dabei wurde er von einem Mercedes erfasst, dessen 41 Jahre alter Fahrer auf der Gegenfahrspur in Richtung Wessemer Straße unterwegs war. Der Zehnjährige kam anschließend in eine Klinik. Die Polizei in Seligenstadt bittet um Hinweise von Unfallzeugen unter der Rufnummer 06182 8930-0.
Bereich Main-Kinzig
Brand in Lackiererei – Maintal / Dörnigheim
(jg) Zwei leichtverletzte Personen und hoher Schaden sind das Ergebnis nach einem Brand in einer Lackiererei im Marie-Curie-Ring in Dörnigheim am Mittwochnachmittag. Gegen 16.20 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr ein. Der Inhalt eines Müllcontainers hatte sich entzündet und den Containerbrand verursacht. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr hatten die Mitarbeiter der Firma geistesgegenwärtig den circa 16 Kubikmeter großen Container mit einem Transporter und Spanngurten ins Freie gezogen, was ein Übergreifen auf das Gebäude verhinderte und der Feuerwehr das Löschen erleichterte. Zwei Personen wurden nach leichter Rauchgasintoxikation zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. An Gebäude und Container entstanden nach ersten Schätzungen ein Schaden von circa 30.000 Euro. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Hanauer Kriminalpolizei.
30-Jähriger bei Kollision mit Baum schwerstverletzt – K 943 / Sinntal
(lei) Bei einem Verkehrsunfall am frühen Donnerstagmorgen auf der Kreisstraße 943 hat sich ein 30-jähriger Autofahrer schwerste Verletzungen zugezogen. Der Sinntaler war gegen 6.15 Uhr mit seinem Opel von Sannerz kommend in Richtung Weiperz unterwegs, als er – so die bisherigen Ermittlungen der Polizei – in einer Rechtskurve die Kontrolle über den Wagen verlor, von der Fahrbahn abkam und mit großer Wucht gegen einen Baum prallte. Der Fahrer kam, nachdem er eingeklemmt aus dem Fahrzeugwrack befreit werden musste, anschließend mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Da der Verdacht bestand, dass der 30-Jährige unter Alkoholeinfluss stand, wurde durch die Staatsanwaltschaft Hanau zudem eine Blutprobe bei ihm angeordnet. Die Kreisstraße war für die Dauer der Einsatzmaßnahmen für gut eine Stunde vollgesperrt. Der Corsa, an dem Totalschaden entstand, wurde zum Zwecke der Unfallrekonstruktion sichergestellt. Die Polizei in Schlüchtern sucht nun Zeugen des Unfalls und bittet diese, sich unter der Rufnummer 06661 9610-0 zu melden.