Schüsse bei Auseinandersetzung,
Weilburg, Hainallee, Sonntag, 19.03.2023, 21:50 Uhr
(wie) In Weilburg kam es am späten Sonntagabend zu einer Auseinandersetzung, bei der auch mit Platzpatronen geschossen wurde. Zeugen riefen gegen 21:50 Uhr die Polizei in die Hainallee, da sich dort eine große Gruppe von über 20 Personen mit Schlagstöcken, Reizgas und auch einer Schusswaffe prügeln würden. Beim Eintreffen mehrerer Streifen nach wenigen Minuten, befanden sich keine Personen mehr vor Ort. Bei den folgenden Ermittlungen zeigte sich, dass augenscheinlich mindestens 20 Personen in eine handfeste Auseinandersetzung am Parkplatz des Kinos in der Hainallee involviert waren. Diese setzten auch Schlagstöcke und Reizgas gegen die jeweiligen Kontrahenten ein. Zudem hat eine Person mehrere Schüsse in Richtung eines davonfahrenden Pkw abgegeben. Die entsprechenden Hülsen der abgefeuerten Platzpatronen stellten die Beamten am Tatort sicher. Aufgrund einer aufgefunden Blutspur ist es sicher, dass mindestens eine Person bei der Auseinandersetzung verletzt wurde. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 um Hinweise.
Vor Polizeikontrolle geflüchtet,
Limburg, Frankenstraße, Sonntag, 19.03.2023, 17:20 Uhr
(wie) Am Sonntagnachmittag hat ein Mann in Limburg versucht mit seinem Pkw vor einer Polizeikontrolle zu flüchten, er konnte vorläufig festgenommen werden. Eine Streife der Polizei wollte in der Frankenstraße gegen 17:20 Uhr einen verdächtigen BMW anhalten und kontrollieren. Allerdings missachtete der Fahrer die Anhaltesignale des Streifenwagens und beschleunigte sein Fahrzeug. Während der folgenden Verfolgungsfahrt über die Dr.-Wolff-Straße, Schiede und Weilburger Straße überholte der BMW rechts und fuhr über einen Gehweg. Am Übergang von der Weilburger Straße zur B 8 kam es zu einer leichten Kollision zwischen dem Streifenwagen und einem Skoda, der von einer 68-Jährigen gesteuert wurde. Die Frau hatte den Streifenwagen mit Blaulicht und Sirene wahrgenommen und am Fahrbahnrand angehalten. Allerdings fuhr sie bereits wieder an, während sie von dem Einsatzfahrzeug überholt wurde. Der BMW konnte von einem anderen Streifenwagen in Löhnberg angehalten und kontrolliert werden. Im Fahrzeug saßen vier junge Männer, der 21-jährige Fahrer stand weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinfluss. Gegen ihn wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und verbotenem Kraftfahrzeugrennens ermittelt. Den Unfall mit dem Streifenwagen nahm die Autobahnpolizei auf. Hinweise oder Zeugenaussagen zu der Verfolgungsfahrt werden unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 entgegengenommen.
Polizeibeamten Mittelfinger gezeigt,
Hadamar, Faulbacher Straße, Samstag, 18.03.2023,14:10 Uhr
(wie) In Hadamar hat am Samstag ein Mann einer Polizeistreife mehrfach den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt. Die Streife war gegen 14:10 Uhr in der Faulbacher Straße unterwegs, als ein 42-Jähriger auf dem Gehweg deutlich sichtbar seinen „Stinkefinger“ in Richtung der Beamten hielt. Aufgrund dessen wurde der Mann angehalten und kontrolliert. Er war vollkommen unkooperativ und wollte sich nicht ausweisen. Die Beamten fesselten den 42-Jährigen und durchsuchten ihn nach einem Ausweis. Nachdem sie diesen in einem Portemonnaie fanden, konnten sie die Identität des Mannes feststellen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen, was er beim Weggehen abermals mit seinem ausgestreckten Mittelfinger quittierte. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.
Einbruch in zwei aufeinanderfolgenden Nächten, Weilburg, Weilstraße, Samstag, 18.03.2023 bis Montag, 20.03.2023
(sun)Am Wochenende sind unbekannte Täter gleich zweimal in ein Gebäude in Weilburg eingebrochen und haben mehrere Werkzeuge und Wertgegenstände gestohlen. Sowohl in der Nacht von Samstag auf Sonntag als auch von Sonntag auf Montag brachen die Diebe in das Haus in der Weilstraße ein. Sie traten ein Fenster zum hinteren Bereich des Gebäudes ein, um sich Zutritt zu verschaffen. Im Inneren durchsuchten sie die Räume und entwendeten daraus Werkzeuge, ein Radio und ein Ladegerät. Das Diebesgut wurde über ein Fenster in einen hellen Audi Kombi verladen. Anschließend flüchteten die Täter mit dem Audi in Richtung Freienfels. Der Schaden und der Wert des Diebesgutes summiert sich auf circa 6.000 EUR. Die Kriminalpolizei ermittelt und nimmt Hinweise unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 entgegen.
Einbruch in Supermarkt,
Limburg, Joseph-Schneider-Straße, Sonntag, 19.03.2023, 23:50 Uhr
(wie) In der Nacht von Sonntag auf Montag ist ein Unbekannter in einen Supermarkt in Limburg eingebrochen. Der Einbrecher wirkte gewaltsam auf die Schiebetüren am Eingang des Supermarktes am Gebäudekomplex „WERKstadt“ in der Joseph-Schneider-Straße ein und gelangte so in das Innere der Verkaufsräume. Hierbei wurde der Mann von der Videoüberwachung aufgenommen. Als sich die Beleuchtung im Supermarkt einschaltete, floh der Einbrecher. Der Einbrecher war 25 bis 30 Jahre alt, 165 bis 175 cm groß, schlank und „südländisch“ aussehend. Er hatte schwarze Augenbrauen und einen Dreitagebart, bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke, deren Kapuze über dem Kopf gezogen war, einer blauen Jeans, schwarzen Schuhen, weißen Socken und schwarzen Handschuhen. Entwendet wurde nichts, der Schaden an den Schiebetüren wird auf 5.000 EUR geschätzt. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 um Hinweise.
Auto zerkratzt,
Limburg, Koblenzer Straße, Freitag, 17.03.2023, 20:00 Uhr bis Samstag, 18.03.2023, 09:15 Uhr
(wie) Unbekannte haben in Limburg in der Nacht von Freitag auf Samstag ein parkendes Auto beschädigt. Eine 45-Jährige hatte einen schwarzen VW am Freitagabend in der Koblenzer Straße abgestellt. Als sie am Samstagmorgen zu dem Fahrzeug zurückkehrte, musste sie feststelle, dass Unbekannte den Lack der Fahrerseite zerkratzt hatten. Der entstandene Schaden wird auf circa 500 EUR geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei in Limburg unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 entgegen.
Missbrauch von Notrufen,
Weilburg, Sonntag, 19.03.2023, 16:45 Uhr
(wie) Am Sonntagnachmittag hat ein Unbekannter in Weilburg mit einem falschen Notruf für einen Polizeieinsatz gesorgt. Ein Mann rief gegen 16:45 Uhr die Notrufnummer 110 an und meldete dort, dass er am Bahnhof Weilburg stehen würde und bedroht worden wäre. Ein anderer Mann habe angekündigt jetzt zum Bahnhof zu kommen, um den Anrufer abzustechen. Bevor der Anruf zur Polizei Weilburg weitergeleitet werden konnte, legte der Anrufer auf. Die entsandten Streifen der Polizei konnten weder am Bahnhof noch in der Umgebung eine hilfsbedürftige Person antreffen. Rückrufe von der Einsatzzentrale wurden sofort abgeblockt, als der Beamte sich als Polizei zu erkennen gab. Schließlich wurde das genutzte Mobiltelefon abgeschaltet. Ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen wurde eingeleitet. Die Polizei weist nochmals eindrücklich darauf hin, dass es sich bei falschen Notrufen um kein Kavaliersdelikt handelt. Es werden hierdurch Einsatzkräfte und Rettungsmaterial gebunden, die an anderer Stelle für echte Notfälle fehlen.