Trunkenheitsfahrt bei der Polizei „angekündigt“
Mainz (ots) – Da sie ihr abgeschlepptes Fahrzeug im Dr.-Martin-Luther-King-Weg abholen wollte, die genaue Anschrift aber nicht kannte, dachte sich die offensichtliche Parksünderin am vergangenen Freitagabend, dass sie die Adresse bei der Notrufzentrale der Polizei Mainz erfragen könne. Dass sie bereits am Telefon alkoholisiert wirkte, war der Anruferin wohl nicht bewusst.
Um eine Trunkenheitsfahrt zu verhindern, machte sich eine Streifenbesatzung umgehend auf den Weg in Richtung Dr.-Martin-Luther-King-Weg und konnte dort den in Schlangenlinien fahrenden Mini Cooper der vermeintlichen Anruferin feststellen und anhalten. Ein freiwillig durchgeführter Alkoholtest bei der Fahrerin ergab einen Wert von über 1,00 Promille, woraufhin ihr Fahrzeugschlüssel sichergestellt und der Führerschein vorläufig entzogen wurde.
Kreis Mainz-Bingen
Bei Aquaplaning in der Ausfahrt mehrfach gedreht
A 61/Gensingen (ots) – Offenbar zu schnell für die Witterungsbedingungen fuhr ein 19-Jähriger am 26.3.2023 gegen 08:09 Uhr als er an der Anschlussstelle Bad Kreuznach die A 61 verlassen wollte. Dabei wollte der junge Mann mit seinen beiden 18-jährigen Mitfahrern in Fahrtrichtung Ludwigshafen fahrend von der Autobahn abfahren.
Bei Regen und Aquaplaning geriet der Wagen außer Kontrolle und ins Schleudern. Das Fahrzeug drehte sich mehrfach und prallte in die linke und auch in die rechte Schutzplanke. An dem Renault-Kleinwagen entstand am Ende ein Sachschaden, den die Polizei auf ca. 3.000 Euro schätzt. Alle Insassen bleiben bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten allerdings bei dem 19-Jährigen Hinweise auf Drogenkonsum fest. Da auch ein Vortest positiv verlief, musste der junge Mann mit zur Dienststelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Dem 19-Jährigen, der erst seit knapp einem Jahr über eine Fahrerlaubnis verfügt, droht nun der Verlust der Fahrerlaubnis, ein Strafverfahren sowie ein Bußgeldverfahren.
Quelle: Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim
Palazzo – Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und Widerstand
Bingen (ots) – 26.03., Hindenburganlage, 04:20-05:30 Uhr. Ein Security-Mitarbeiter der Veranstaltung „Tanz der Familie“ meldete eine weibliche Person, die Tabletten mit sich führte. Sie wurde auf die Dienststelle zwecks erkennungsdienstlicher Maßnahme gebracht. Später wurde nochmals ein Mann gemeldet, der Betäubungsmittel in Form von Marihuana und etwas Amphetamin mit sich führte.
In der gleichen Nacht halfen die Beamten dem Sicherheitspersonal bei der Durchsetzung eines Platzverweises: die augenscheinlich alkoholisierte Störerin versuchte immer wieder aufs Neue, ins Gebäude zu gelangen. Eine Beamtin forderte sie einige Male vergeblich auf, die Örtlichkeit zu verlassen. Dabei musste sie mehrmals die Hände der Frau von sich wegdrücken.
Als diese erneut ansetzte, ihre Hände in Richtung des Kopfs der Beamtin zu erheben, kam ihr ein Kollege zur Hilfe. Er packte die Frau am Kragen, um sie vor das Gebäude zu bringen. An der Treppe ergriff die Frau den Polizisten jedoch gleichfalls am Kragen und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht.
Er wehrte den Schlag ab und traf die Frau im Gesicht. Als er sie von sich stieß, zerriss sein Diensthemd. Daraufhin zückte die Frau ihr Handy und fotografierte ihn. Er drückte das Handy vom Gesicht weg, woraufhin es zu Boden fiel. Die Frau erhob erneut die Hände zum Schlag, wurde jedoch von der Kollegin am Rücken gepackt und weggezogen.
Beim Versuch, sie zu Boden zu bringen, um Handfesseln anzulegen, schlug sie wild um sich und traf die Beamtin mit der Hand im Gesicht. Schließlich wurde die Frau in Gewahrsam genommen.