Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Bundespolizei, Streifenwagen, Blaulicht, Wappen, Hellblaues Hemd © Bundespolizei

Brandstiftung in Mehrfamilienhaus – Täter festgenommen

Wiesbaden, Mitte, Schwalbacher Straße, Sonntag 16.04.2023, 02:50 Uhr

(cp) In der Nacht zum Sonntag kam es in einem Mehrfamilienhaus in Wiesbaden zu einem Brand. Eine Bewohnerin entdeckte das Feuer und löschte es, sodass glücklicherweise niemand verletzt wurde. Die Polizei nahm im Verlauf einen Bewohner fest, der im Verdacht steht, den Brand gelegt zu haben.

Gegen 02:50 Uhr wurde die Polizei Schwalbacher Straße gerufen, nachdem Anwohnerinnen dort ein Feuer im Flur eines mehrstöckigen Wohnhauses festgestellt hatten. Eine Bewohnerin des Hauses hatte den Brand bereits selbstständig gelöscht und hiermit schlimmeres verhindert.
So entstand nur geringer Sachschaden und niemand wurde verletzt.

Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass ein Bewohner des Hauses, ein 54 Jahre alter Mann, den Brand gelegt hat. Der 54-Jährige konnte durch die Polizei am Tatort angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Aufgrund seines Zustands wurde er im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen in einer psychiatrischen Einrichtung vorgestellt und dort stationär aufgenommen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu der genauen Brandursache und den Hintergründen dauern an.

Sattelzug kommt im Baustellenbereich von der Fahrbahn ab

Wiesbaden (ots)-(Im) – Am Sonntag 16.04.2023 gegen 07 Uhr, befuhr ein deutscher Sattelzug den Baustellenbereich der BAB 3, aus Richtung Köln kommend, in Richtung Würzburg. Zwischen den Anschlussstellen Bad Camberg und Idstein, in der Gemarkung Bad Camberg, kam der deutsche Fahrer des Sattelzuges nach der Baustellenverschwenkung aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr zunächst durch den unbefestigten Grünstreifen, anschließend auf die abgeschrägte Außenschutzplanke, drückte diese auf ca. 60 Meter dem Erdboden gleich und lenkte dann den Sattelzug wieder auf den rechte Fahrstreifen.

Drei nachfolgende Pkw beschädigten sich ihre Fahrzeuge durch Überfahren von auf der Fahrbahn liegenden Fahrzeug-/Schutzplankenteile. Durch den Kontakt mit der Schutzplanke wurden die Ölwanne und die beiden Dieseltanks beschädigt.

Von der Unfallstelle bis zur Nothaltebucht (ca. 2 km), wo der Lkw-Fahrer den Sattelzug abstellte, liefen Betriebsstoffe aus und verteilten sich auf der Fahrbahn. Weitere Betriebsstoffe liefen an der Anhaltestelle „Nothaltebucht“ in dortigen Grünstreifen, wo durch die Feuerwehr noch Dieselkraftstoff abgepumpt
wurde. Abschließend liefen ca. 600 bis 800 Liter Diesel aus.

Die Untere Wasserbehörde wurde von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt. Ein Verantwortlicher erschien an der Unfallstelle und veranlasste weitere Maßnahmen.

Zwecks Reinigungs- und Aufräumarbeiten erschien die Autobahnmeisterei vor Ort und sperrte an der Unfallstelle wie auch an der Nothaltebucht den rechten Fahrstreifen. Der Verkehr wird über zwei Fahrstreifen an den Gefahrenstellen vorbeigeleitet und staute sich auf ca. 3 km zurück.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 50.000 EUR.

Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch am ehemaligen Restaurantschiff „Pieter-van-Amstel“

Wiesbaden (ots) – Mindestens ein unbekannter Täter überwindet das verschlossene Tor des Steges zu dem ehemaligen Restaurantschiff „Pieter-Van-Amstel“ auf unbekannte Weise, versucht anschließend die Haupteingangstür des Schiffes aufzuhebeln und steigt daraufhin durch ein daneben befindliches, unverschlossenes Schiebefenster ein. Anschließend wurde das Schiff durchsucht und ohne Diebesgut wieder auf unbekannte Weise verlassen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Wasserschutzpolizeistation unter 06134-55660 entgegen.

Quelle: Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium

Randalierer vor Polizeirevier

Wiesbaden, Platz der Deutschen Einheit, Freitag, 14.04.2023, 19:34 Uhr (am) Ein alkoholisierter Randalierer beschäftigte am Freitagabend die Polizeibeamten des 1 Polizeireviers. Der Abend endete für ihn letztendlich im Polizeigewahrsam.
Der 40-jährige Mann aus Wiesbaden lief gegen 19:30 Uhr über den Platz der Deutschen Einheit, wobei er lautstark herumschrie. An einem Baum brach er nun einen Ast ab und begab sich anschließend zum Gebäudes des Polizeireviers.

Dort beschädigte er die Außenjalousie eines Fensters. Der Tathergang konnte über die Video-Schutzanlage dokumentiert werden. Kurz darauf konnte die Person durch Polizeikräfte festgenommen und auf die Wache gebracht werden. Dort beleidigte er die anwesenden Polizeibeamten lautstark, was ihm eine weitere Strafanzeige einbrachte.

Da er mit über 1,8 Promille deutlich alkoholisiert war und sich auch nicht beruhigen ließ, musste der Beschuldigte den Rest der Nacht im Gewahrsam verbringen.

Schockanruf erfolgreich

Wiesbaden, Bereich Nordost, Freitag, 14.04.2023, gegen 14:00 Uhr (am) Am Freitagmittag war ein Schockanruf erneut erfolgreich und brachte die Geschädigte um ihr Bargeld. Die 90-jährige Geschädigte erhielt einen Anruf ihrer vermeintlichen Tochter, die angeblich einen tödlichen Verkehrsunfall mit einer
schwangeren Frau verursacht haben soll.

Das Gespräch wurde anschließend von einer „Rechtsanwältin“ übernommen, die angab, dass die Tochter aus Verzweiflung bereits einen Suizidversuch unternommen hätte und man nun zur Abwendung einer Haftstrafe eine Kaution benötige. Die Seniorin übergab später einem Boten einen größeren Geldbetrag. Ein Anruf bei der tatsächlichen Tochter brachte die Gewissheit, dass die Geschädigte das Opfer von Betrügern wurde.

  • Der Geldbote wurde als männlich, 30-40 Jahre alt, ca. 170 cm groß und von europäischer Erscheinung beschrieben. Dieser sei unrasiert und von ungepflegter Erscheinung gewesen. Bekleidet war er mit einem dunklen Parka.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0611) 345-0.

In den vergangenen Wochen kommt es vermehrt zu Schockanrufen. Die Polizei rät misstrauisch zu sein, sobald sich angebliche Verwandte oder andere Behörden, egal über welches Medium, melden, und um Geld bitten.
Ganz besonders sollte dieses Misstrauen vorhanden sein, wenn es in der Vergangenheit noch nie zu einer solchen Bitte kam und zusätzlich die Übergabe nicht direkt an die Person persönlich erfolgen soll. Des Weiteren wird die Polizei sich niemals bei einem Angehörigen melden und um eine Kaution bitten. Übergeben Sie niemals Geld an Ihnen fremde Personen. Sprechen Sie zuerst mit Freunden oder Verwandten über die Situation. Sensibilisieren Sie Ihre Familienmitglieder bzgl. der Betrugsmaschen und kontaktieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei!

Von Pärchen bestohlen

Wiesbaden, Rheinstraße, Samstag, 15.04.2023, 00.00 – 02.00 Uhr (akl) Am Samstag wurde ein 24-jähriger Mann aus Wiesbaden in der Rheinstraße gegen Mitternacht von einem Paar angesprochen und in ein längeres Gespräch verwickelt. Gegen 02.00 Uhr musste er feststellen, dass seine Geldbörse und sein Handy entwendet worden waren.

Den Mann beschrieb er als 25-30 Jahre alt, 175 cm groß und von normaler Statur. Er habe Deutsch mit osteuropäischem Akzent gesprochen und sei mit einer Lederjacke, einer Jeans und einer Mütze bekleidet gewesen. Die Frau sei 30-35 Jahre alt und etwa 165 cm groß mit sehr schmaler Figur gewesen. Sie habe eine Oversize-Jacke, eine Jeans und Sneakers getragen.

Die Ermittlungsgruppe des 1. Polizeireviers hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um
Hinweise unter der Rufnummer (0611) 345-2140.

Einbruch in Wohnung

Wiesbaden, Biebricher Allee, Samstag, 08.04.2023 bis Freitag, 14.04.2023

(js) Bereits im Verlauf der letzten Woche kam es zu einem Einbruch in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Biebricher Allee. Die bislang unbekannten Täter hebelten eine Balkontür einer im Hochparterre gelegenen Wohnung auf und drangen so in das Objekt ein.

Es wurden neben diversen Wertgegenständen auch eine Gitarre entwendet. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 0611/345-0 zu melden.

Unfall mit drei Leichtverletzten

Mainz-Kostheim, Hauptstraße, Sonntag, 16.04.2023, 01.40 Uhr

(akl) Am frühen Sonntagmorgen gegen 01.40 Uhr ereignete sich in der Hauptstraße in Kostheim ein Verkehrsunfall, bei dem drei Personen leicht verletzt wurden. Sie konnten nach ambulanter Behandlung durch den Rettungsdienst vor Ort entlassen werden.

Eine 19 Jahre alte Frau aus Ginsheim-Gustavsburg befuhr mit einem schwarzen Chevrolet die Hauptstraße aus Richtung Kostheimer Landstraße in Richtung Mainbrücke. In der dortigen Kurve verlor sie aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug, geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem blauen Daimler-Benz einer 38-jährigen
Frau aus Mainz-Kostheim.

Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Verkehr wurde an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Es entstand ein Sachschaden von 12.000 Euro.

Rheingau-Taunus

Gewässerverunreinigung in Rüdesheim

Rüdesheim (ots) – Am Samstag 15.04.2023 um 15:30 Uhr, wurde der Wasserschutz- Polizeistation Rüdesheim mitgeteilt, dass über die Oberflächenentwässerung in Höhe des Rhein-km 526,400 (Adlerturm Rüdesheim) ein bunt schillerndes Benzin-Ölgemisch in den Rhein eingeleitet wird.

Durch die Beamten der Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim wurde vor Ort die Einleitung eines mineralölhaltigen Produktes bestätigt und die Rettungsleitstelle des Rheingau-Taunus-Kreises über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Die eintreffenden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Rüdesheim am Rhein legten einen Ölschlängel aus um eine weitere Ausbreitung der Gewässerverunreinigung zu
verhindern.

Durch die enge Zusammenarbeit der Beamten der Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim am Rhein mit den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Rüdesheim vor Ort gelang es die Verursacher der Gewässerverunreinigung sehr zeitnah zu ermitteln.
Im Stadtgebiet Rüdesheim am Rhein wurden Wartungsarbeiten an einem Sportboot auf einem Trailer durchgeführt. Durch einen technischen Defekt kam es zum Austritt von einem Öl-/Kraftstoffgemisch.

Sachbeschädigung durch Feuer

Eltville am Rhein, Rheinufer, Samstag, 15.04.2023, 07:00 Uhr

Am Samstagmorgen wurde die Polizei in Eltville über eine Sachbeschädigung an einem Tisch einer festinstallierten Garnitur am Rheinufer in Kenntnis gesetzt. An dem Tisch wurde ein Brandloch festgestellt. Der entstandene Sachschaden an dem Tisch wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen wurden durch die Polizei in Eltville aufgenommen.
Zeugen, die Angaben zu dem bisher unbekannten Täter machen können, werden gebeten sich mit der Polizeistation Eltville am Rhein unter der Telefonnummer 06123 / 90 90 0 in Verbindung zu setzen.

Einbruch in Garage

Idstein, Dasbacher Weg, Samstag, 15.04.2023, 02-11:00 Uhr – In Idstein sind am Samstag bisher unbekannte Täter in die Garage eines Einfamilienhauses eingebrochen. Hierbei wurde die Blechtür aufgehebelt, welche sich im rückwärtigen Bereich der Garage befindet.

Aus der Garage entwendeten die Unbekannten zwei Pedelecs im Wert von ca. 7.100 EUR, welche zusätzlich noch mit einem Bügelschloss zusammen gesichert waren. An der Tür entstand ebenfalls Sachschaden in Höhe von ca. 50 Euro. Wie die unbekannten Täter die Pedeleces abtransportierten, ist zum jetzigen Ermittlungsstand noch unbekannt. Die Polizei in Idstein ermittelt und erbittet Hinweise unter der Rufnummer 06126/93 94 0.

Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Geisenheim, Berliner Straße, 15.04.2023, 23:30 Uhr – Am späten Samstagabend wurde durch die Besatzung eines Rettungswagens die Polizei verständigt, da diese von einem alkoholisierten Patienten angegriffen wurde. Bei dem Patienten handelte es sich um einen 32-jährigen Mann aus Nordhausen, welcher augenscheinlich stark alkoholisiert war.

Als dieser die Polizei erblickte, begann er die Beamten mit Gegenständen zu bewerfen und zu bedrohen. Beim Herantreten an den Patienten fing dieser an nach den Beamten zu treten und versuchte diese zu beißen.

Erst nachdem eine zweite Streife vor Ort eingetroffen war, gelang es den Mann festzunehmen. Er wurde zur Ausnüchterung in das Polizeigewahrsam gebracht, wo bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Den Mann muss sich nun in einem Strafverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung verantworten.


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