Unfall auf A 7 bei Niestetal: Drei Leichtverletzte und 40.000 Euro Schaden
BAB 7/ Niestetal (Landkreis Kassel): Am heutigen Montagmorgen kam es auf der A 7 zwischen den Anschlussstellen Kassel-Ost und Kassel-Nord zu einem Unfall zwischen drei Autos, der drei Leichtverletzte und rund 40.000 Euro Schaden zur Folge hatte. Wie die an der Unfallstelle eingesetzte Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal berichtet, hatte sich der Unfall auf der Autobahn in Richtung Norden gegen 7 Uhr ereignet. Eine 26-Jährige aus dem Landkreis Göttingen war mit ihrem BMW auf dem linken der vier Fahrstreifen unterwegs und hatte aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Daraufhin stieß sie mit dem Pkw zunächst gegen die Mittelschutzplanke, kollidierte anschließend mit einem rechts neben ihr fahrenden Fiat und schleuderte dann gegen die Leitplanke rechtsseitig der Autobahn. Anschließend lenkte die BMW-Fahrerin nach links und stieß seitlich gegen einen VW, bevor alle drei Pkw zum Stehen kamen. Die 26-Jährige, der 31-jährige Fiat-Fahrer aus Fulda und die 64-jährige VW-Fahrerin aus Baunatal erlitten leichte Verletzungen und wurden vorsorglich von Rettungskräften in Kasseler Krankenhäuser gebracht. Die drei teils erheblich beschädigten Fahrzeuge mussten von Abschleppunternehmen geborgen werden. Wegen des Unfalls kam es zu Stau und Behinderungen im Berufsverkehr. Knapp zwei Stunden dauerten die Rettungs- und Bergungsarbeiten, bis alle Fahrstreifen der Autobahn wieder frei waren.
Brand in Wohn- und Geschäftshaus in Fünffensterstraße: Ursache noch unklar; Ermittlungen dauern an
Kassel-Mitte: Am heutigen Montagmorgen kam es gegen 7:25 Uhr zum Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Fünffensterstraße in Kassel. Wie die an der Brandstelle eingesetzten Beamten des Kriminaldauerdienstes (KDD) berichten, war das Feuer in einer Dachgeschosswohnung des Hauses ausgebrochen, die derzeit unbewohnt ist. Ein Hausbewohner hatte die Rauchentwicklung bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Er und alle weiteren Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen und blieben nach bisherigem Kenntnisstand unverletzt. Die betreffende Dachgeschosswohnung brannte komplett aus und ist unbewohnbar. Zwei benachbarte Wohnungen wiesen Brandschäden im Dachbereich auf. Zudem wurde eine darunterliegende Wohnung durch Löschwasser erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich nach ersten vorsichtigen Schätzungen auf etwa 150.000 Euro. Während des Feuerwehreinsatzes war die Fünffensterstraße für knapp vier Stunden gesperrt, wodurch es zu Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr kam. Der Verkehr wurde durch die Polizei abgeleitet.
Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar. Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern an und werden von den Beamten des für Brände zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo geführt.
Zwei Trickdiebe beklauen Seniorin im Wacholderweg: Kripo sucht Zeugen
Kassel-Wolfsanger: Zwei bislang unbekannte Trickdiebe haben am Freitagnachmittag im Wacholderweg in Kassel eine Seniorin in ihrer Wohnung bestohlen. Unter dem Vorwand, Mitarbeiter der Wohnungsbaugesellschaft zu sein und die Rauchwarnmelder überprüfen zu müssen, hatten sich die Täter gegen 16:30 Uhr Zutritt zur Wohnung verschafft. Während einer der Männer die hochbetagte Frau ablenkte, durchsuchte sein Komplize unbemerkt das Schlafzimmer nach Wertsachen. Nachdem die Täter gegangen waren, beschlich die Seniorin ein ungutes Gefühl, woraufhin sie den Diebstahl von mehreren Geldscheinen aus ihrem Schlafzimmer bemerkte. Von den falschen Mitarbeitern der Wohnungsbaugesellschaft fehlte bereits jede Spur.
Bei den Trickdieben soll es sich um zwei ca. 30 Jahre alte, 1,80 Meter große und schlanke Männer mit kurzen dunklen Haaren gehandelt haben, die Deutsch ohne Akzent sprachen.
Die weiteren Ermittlungen werden nun von den Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Bundespolizei ermittelt: Mehrfacher Missbrauch von Notrufen im Kasseler Hauptbahnhof
Kassel (ots) – Bereits mehrfach haben bislang Unbekannte, überwiegend im
Kasseler Hauptbahnhof, grundlos die Brandmeldeanlage betätigt und somit für
einen unnötigen Einsatz der Kasseler Berufsfeuerwehr und der Bundespolizei
gesorgt.
Im Zeitraum von Ende März 2023 bis heute war das inzwischen der vierte Fall.
Der letzte Fall ereignete sich am vergangenen Sonntagmorgen (16.4.) gegen 7 Uhr.
Auch hier hatte der Unbekannte einen Feuermelder im Hauptbahnhof ausgelöst. Ein
Löschzug der Berufsfeuerwehr Kassel kam erneut unnötigerweise zum Einsatz. Der
Bahnbetrieb wurde nicht beeinträchtigt. Insgesamt waren 14 Feuerwehrleute und
zwei Bundespolizisten wegen des Fehlalarms grundlos ausgerückt.
Zwei derartige Fälle ereigneten sich Ende letzten Jahres (2022) auch im Bahnhof
Kassel-Wilhelmshöhe.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel ermittelt wegen des Missbrauchs von
Nothilfemitteln. Wer Angaben zu den Fällen machen kann, wird gebeten, sich bei
der Bundespolizei unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de
zu melden.
Hinweis der Bundespolizei
Wer missbräuchlich Notrufe betätigt, kann strafrechtlich und zivilrechtlich
belangt werden. Gemäß Paragraph 145 Strafgesetzbuch kann der Missbrauch mit
einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr geahndet werden.
Zivilrechtliche Konsequenzen
Der Missbrauch eines Notrufes kann für den Täter zudem auch teuer werden. Die
Kosten des Einsatzes und für mögliche Folgeschäden können dem Verursacher
auferlegt werden.