Gießen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © on Pixabay

Pohlheim- Watzenborn-Steinheim: Portmonee entwendet

Ein wohl von außen sichtbares Portmonee entwendeten Diebe aus einem Auto im Tulpenweg. Zwischen Montag, 17. April, 20 Uhr, und Dienstag, 7.30 Uhr, schlugen sie dafür eine Scheibe am grauen Ford Focus ein und nahmen die Geldbörse an sich. Darin enthalten war so gut wie kein Bargeld, dafür aber sämtliche Kundenkarten, Bankkarten und ein Ausweis. Der entstandene Schaden am PKW liegt bei etwa 200 Euro. Die Beamten der Polizeistation Gießen Süd bitten um Zeugenhinweise (Telefonnummer 0641-7006-3555).

Gießen: Scheiben beschädigt

An einem geparkten VW Arteon sowie an einem geparkten Renault Captur beschädigte vermutlich eine unbekannte Frau jeweils eine Scheibe und verursachte damit Schäden in dreistelliger Höhe an den Fahrzeugen. Eine Zeugin beobachtete sie am Dienstag, 18. April, gegen 21.30 Uhr dabei, wie sie auf den einen PKW in der Werrastraße einschlug. Die informierte Polizeistreife konnte die Unbekannte nicht mehr antreffen, bemerkte aber das zweite beschädigte Auto in der Werrastraße. Derzeit ist davon auszugehen, dass auch dafür die Frau verantwortlich ist. Sie wird als etwa 170cm groß mit dicklicher Statur und dunklen, schulterlangen Haaren beschrieben. Sie trug eine dunkle Jacke und vermutlich einen hellen Rucksack auf dem Rücken. Nähere Angaben sind nicht bekannt. Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise (Telefonnummer 0641/7006-3755).

Biebertal- Königsberg: VW touchiert

Einen weißen VW Caddy beschädigte ein unbekannter Autofahrer in der Bergstraße. Zwischen Donnerstag, 13. April, 6 Uhr, und Freitag, Mitternacht, entstand der etwa 700 Euro hohe Schaden. Anstatt sich darum zu kümmern, entfernte sich der Unbekannte unerlaubt. Die Beamten der Polizeistation Gießen Nord bitten um Zeugenhinweise (Telefonnummer 0641/7006-3755).

Grünberg: Polo touchiert

Im Asterweg hinterließ ein unbekannter Autofahrer einen etwa 2.500 Euro hohen Schaden an einem geparkten weißen VW Polo. Offenbar touchierte der Unbekannte am Dienstag, 18. April, zwischen 5.45 Uhr und 11.15 Uhr beim Vorbeifahren den PKW und entfernte sich im Anschluss unerlaubt. Die Polizei in Grünberg bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06401/ 91430).

Lich- Birklar: Aufgefahren und weggefahren

Einen abbiegenden LKW und das dadurch notwendige Abbremsen des dahinter fahrenden PKW bemerkte ein unbekannter Autofahrer am Dienstag, 18. April, vermutlich zu spät und fuhr gegen 10 Uhr dem PKW hinten auf. Anstatt sich um den entstandenen Schaden in Höhe von etwa 800 Euro zu kümmern, entfernte sich der unbekannte männliche Fahrer unerlaubt vom Unfallort an der Kreuzung Hungener Straße/ Carl-Benz-Ring. Die Polizei in Grünberg bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06401/ 91430).

Gießen: Sattelschlepper gegen Leon

Nachdem es am Montag, 17. April, gegen 11.20 Uhr zu einer Kollision zwischen einem Sattelschlepper und einem Seat Leon gekommen war, setzte der unbekannte Fahrer des Sattelzugs seine Fahrt unerlaubt fort. Zuvor war er offenbar auf der B49 in Richtung Limburg am Knotenpunkt B 49/ B 429 von der rechten auf die linke Spur gewechselt und hatte dabei vermutlich den links fahrenden schwarzen Seat Leon übersehen. Die 56-jährige Fahrerin aus Frankenberg versuchte noch mit Hupen und Lichtzeichen auf sich und den Unfall aufmerksam zu machen, der Sattelzugfahrer fuhr allerdings weiter auf die A 45 in Richtung Dortmund. Die Frankenbergerin blieb unverletzt, der Schaden am Seat dürfte etwa 5.000 Euro hoch sein. Die Polizeibeamten der Station Gießen Süd bitten um Zeugenhinweise (Telefonnummer 0641-7006-3555).

Achtung! Aktuell probieren es Betrüger am Telefon

Seit kurz vor 11 Uhr versuchen Betrüger am Telefon erneut an das Vermögen von Opfern zu gelangen. Bislang meldeten sich bei der Polizei innerhalb von einer Stunde bereits fünf in Marburg lebende Angerufene, die die Masche glücklicherweise rechtzeitig erkannten und das einzig Richtige machten – sie legten sofort auf!

Aus polizeilicher Erfahrung heraus beschränken sich die Betrüger weder auf eine Stadt noch eine Gemeinde oder den Landkreis.

Die Betrüger variieren bei ihren Geschichten. Mal sei etwas mit der Tochter passiert, dann meldete sich der Polizist einer Sonderkommission. In einem weiteren Anruf war zunächst eine weinende Frau am Telefon und gab an, bei der Polizei zu sitzen, nachdem sie einen Radfahrer überfahren habe.

Die Betrüger probieren es immer wieder und wechseln dabei sowohl die Geschichten als auch ihr Vorgehen. Letztlich geht es aber ums Geld.

„Die Polizei oder Angehörige der Justiz rufen niemals an, um über Einbrüche oder Festnahmen oder Unglücksfälle zu berichten und gleichzeitig die Sicherung des Vermögens anzubieten oder auch eine Kaution zu offerieren. Lassen Sie sich nicht von den Geschichten oder Hintergrundgeräuschen täuschen. Legen Sie sofort auf, wenn es bei einem unerwarteten Anruf ums Geld, Vermögen oder Daten geht! Nur so lässt sich verhindern, Opfer von Betrügern am Telefon zu werden. Geben Sie die Informationen an ihre Angehörigen weiter. Vereinbaren Sie bestimmte Verhaltensweisen für solche Anrufe!“

Tipps der Polizei

  • Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen Sie sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung oder die Übergabe des daheim gelagerten Geldes denken!
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen!
  • Rufen Sie zurück
  • Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt oder die sie auf dem Display sehen (die könnten gefälscht sein), sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste!
  • Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können.

Hinweise und Tipps zu den Vorgehensweisen und zum Schutz vor Betrügern am Telefon wie z.B. zu den Betrugsphänomenen Anrufe falscher Polizeibeamter, Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite unter https://k.polizei.hessen.de/1254894044 (Polizei Hessen>Schutz und Sicherheit>Rat und Vorsorge> Sicherheit für Senioren)

„Geben Sie diese Hinweise mit der Bitte um Weiterverbreitung weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte, Verwandte. Informieren und instruieren Sie potentielle Opfer, meist ältere Menschen, wie sie sich bei einem solchen Anruf verhalten sollen!“