Große Menge Bargeld bei Raser sichergestellt, Niedernhausen, Bundesautobahn 3, Mittwoch, 26.04.2023, 02:25 Uhr
(wie) Die Autobahnpolizei stellte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine
große Menge Bargeld bei einem Raser auf der A3 bei Niederhausen sicher. Eine
Zivilstreife hatte auf der Autobahn einen Audi RS3 bei einer
Geschwindigkeitsüberschreitung gefilmt und zur Kontrolle am Parkplatz Theißtal
angehalten. Der 25-jährige Fahrer war bei erlaubten 100 km/h mit 182 km/h
gemessen worden. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs und der zwei Mitfahrer fanden
die Beamten 150.000 EUR unter einer Fußmatte. Da die Männer keine
nachvollziehbaren Angaben zu der Menge an Bargeld machen konnten, wurde dieses
nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachtes der Geldwäsche
sichergestellt. Da der marokkanische Fahrer zudem keinen Wohnsitz in Deutschland
hatte, musste er für die Geschwindigkeitsüberschreitung eine Sicherheitsleistung
von 1.400 EUR hinterlegen. Die Kriminalpolizei ermittelt, die Männer durften
ihre Fahrt anschließend fortsetzen.
Betrunken, berauscht und mit verbotenen Gegenständen unterwegs, Autobahn 66, Wiesbadener Kreuz / Amöneburger Kreisel, Dienstag, 25.04.2023, 23:00 Uhr
(fh)Am Dienstagabend machte ein Autofahrer auf der A 66 mit einer auffälligen
Fahrweise auf sich aufmerksam. Dies führte letztlich zu einem umfangreichen
Ermittlungsverfahren und mehreren Sicherstellungen zu seinem Nachteil. Gegen
23:00 Uhr fiel einem aufmerksamen Verkehrsteilnehmer beim Befahren der A 66 von
Frankfurt nach Wiesbaden kurz vor dem Wiesbadener Kreuz ein dunkler BMW X2 auf,
dessen Fahrer mehrfach und ohne ersichtlichen Grund die Fahrspuren wechselte.
Der Mitteiler setzte sich kurzerhand hinter das Fahrzeug und informierte die
Autobahnpolizei. Einer Streife gelang es schließlich den BMW samt Fahrer im
Bereich des „Amöneburger Kreisel“ zu kontrollieren. Schon beim Öffnen des
Fahrzeugs stieß den Beamten deutlicher Alkoholgeruch entgegen. Durchgeführte
Tests beim 46-jährigen serbischen Fahrzeugführer zeigten schnell, dass er mit
mindestens 1,6 Promille zu viel getrunken und auch zuvor Marihuana konsumiert
hatte. Als die Polizisten dann das Fahrzeug genauer in Augenschein nahmen,
fanden sie diverses Werkzeug, eine Sturmmaske, ein Pfefferspray, Handschuhe
sowie Patronen einer Schreckschusswaffe. Darüber hinaus entdeckten die Beamten
Betäubungsmittel in der Tasche des Mannes. Die Gegenstände wurden
sichergestellt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft erhoben die Beamten eine
Sicherheitsleistung und fuhren ihn für eine Blutentnahme zur Dienststelle. Diese
durfte er im Anschluss wieder verlassen.
In Rohbau eingedrungen – Festnahme,
Wiesbaden, Hermann-Löns-Straße, 26.04.2023, 00.20 Uhr,
(pl)In der Nacht zum Mittwoch gelang es der Wiesbadener Polizei mit Hilfe eines
aufmerksamen Anwohners drei mutmaßliche Baustellendiebe noch an Ort und Stelle
festzunehmen. Der Zeuge wurde gegen 00.20 Uhr auf drei verdächtige Personen in
einem Rohbau in der Hermann-Löns-Straße aufmerksam und verständigte daraufhin
die Polizei. Als die Polizeikräfte nur kurze Zeit später eintrafen, war das Trio
noch im Gebäude und konnte im weiteren Verlauf festgenommen werden. Die
Festgenommenen im Alter von 22, 22 und 36 Jahren wurden zwecks weiterer
Maßnahmen zur Dienststelle gebracht und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Zwei von ihnen müssen sich darüber hinaus noch wegen aufgefundener
Betäubungsmittel verantworten.
Wohnhaus von Einbrechern heimgesucht, Wiesbaden-Naurod, Stormstraße,
25.04.2023, 15.30 Uhr bis 16.50 Uhr,
(pl)In der Stormstraße in Naurod wurde am Dienstagnachmittag ein Wohnhaus von
Einbrechern heimgesucht. Die Täter versuchten zwischen 15.30 Uhr und 16.50 Uhr
in die beiden Wohnungen des Hauses einzubrechen und machten sich an einer
Terrassentür und an einem Fenster zu schaffen. Während es den Tätern gelang, die
Tür aufzuhebeln und aus der betroffenen Wohnung Bargeld und Schmuck zu
entwenden, brachen sie den zweiten Einbruchsversuch ab. Hinweise nimmt die
Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
Diverse Fahrzeuge aus Lagerhalle gestohlen, Mainz-Amöneburg, Unterer
Zwerchweg, 13.04.2023 bis 25.04.2023, 21.45 Uhr,
(pl)Beim Einbruch in eine Lagerhalle in Amöneburg hatten es unbekannte Täter in
den vergangenen zwei Wochen auf die darin befindlichen Fahrzeuge abgesehen. Die
Täter öffneten gewaltsam die Hallentür und entwendeten alte Motorräder, einen
alten VW-Bus sowie einen Traktor im Gesamtwert von rund 45.000 Euro. Hinweise
nimmt das 3. Polizeirevier unter der Telefonnummer (0611) 345-2340 entgegen.
Brennende Papiermülltonne,
Wiesbaden, Untere Matthias-Claudius-Straße, 25.04.2023, 20.30 Uhr,
(pl)In der „Untere Matthias-Claudius-Straße brannte am Dienstagabend eine
Papiermülltonne. Die brennende Tonne wurde gegen 20.30 Uhr festgestellt und von
der Feuerwehr gelöscht. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hundert Euro.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet
mögliche Zeuginnen oder Zeugen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu
melden.
Katalysator abmontiert und gestohlen, Wiesbaden, Moltkering, 25.04.2023,
06.30 Uhr bis 17.45 Uhr,
(pl)Am Dienstag waren im Moltkering zwischen 06.30 Uhr und 17.45 Uhr
Katalysatorendiebe zugange. Die Täter montierten den Katalysator eines geparkten
Opel Astra ab und ergriffen anschließend damit unerkannt die Flucht. Hinweise
nimmt das 5. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2540
entgegen.
Rheingau-Taunus: Die Polizei-News
Nachtrag zur Pressemeldung „Gefährliche Körperverletzung zum Nachteil eines Busfahrers in Taunusstein“ (23. April 2023) – Täter identifiziert; ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
(mk) Wie am Sonntag bereits berichtet, kam es am frühen Samstagmorgen an einer
Bushaltestelle in der Berliner Straße in Taunusstein zu einer gefährlichen
Körperverletzung zum Nachteil eines Busfahrers. Im Rahmen der umfangreichen
Ermittlungen der Regionalen Ermittlungsgruppe der Polizeidirektion
Rheingau-Taunus konnten mittlerweile drei Tatverdächtige im Alter von 16, 16 und
22 Jahren identifiziert werden. Am gestrigen Dienstag konnte einer der beiden
16-Jährigen festgenommen und am heutigen Tag dem Haftrichter in Wiesbaden
vorgeführt werden, welcher auf Antrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden einen
Untersuchungshaftbefehl erließ. Die Ermittlungen dauern an.
Person dreimal auffällig – Ingewahrsamnahme, Rüdesheim
am Rhein, Oberstraße, Europastraße, 25.04.2023, 11:30 Uhr, 12:15 Uhr
(mk) Am Dienstag fiel ein Mann in Rüdesheim gleich dreimal – darunter zweimal
jeweils wegen einer Straftat – auf und wurde letztendlich in Gewahrsam genommen.
Als erstes soll der Mann in der Oberstraße in Rüdesheim den Inhaber eines
dortigen Geschäfts, nach Betreten des selbigen, unvermittelt ins Gesicht
geschlagen, dabei herumgeschrien und sich danach entfernt haben. Dem
Geschädigten war der Mann namentlich bekannt. Es handelte sich laut seinen
Angaben um einen 35-Jährigen aus Rüdesheim. Noch während der
Sachverhaltsaufnahme wurde der Polizei mitgeteilt, dass der 35-Jährige nun im
Bereich des Marktplatzes in Rüdesheim randaliere. Vor Ort stellte sich heraus,
dass der Mann herumgeschrien haben und einer weiblichen Person hinterhergelaufen
sein sollte. Zu strafbaren Handlungen kam es nicht. Der 35-Jährige konnte vor
Ort und im Rahmen der Fahndung nicht mehr angetroffen werden. Gegen 12:15 Uhr
wurde die Polizei dann darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein Mann – wie sich
später herausstellte, handelte es sich hier ebenfalls um den 35-Jährigen –
gerade in einen in der Europastraße in Rüdesheim befindlichen Lebensmittelmarkt
gekommen wäre, dort herumgeschrien und den Marktleiter bei dem Versuch ihn zu
beruhigen geschlagen habe. Im Rahmen der Fahndung konnte der 35-Jährige in der
Nähe angetroffen werden. Aufgrund seines gezeigten Verhaltens wurde er in
Gewahrsam genommen. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.
Versuchter Schockanruf,
Taunusstein, Hahn, 25.04.2023, 11:15 Uhr
(mk) Am Dienstagmorgen scheiterte ein Schockanruf im Versuchsstadium. Im
vorliegenden Fall kontaktierten Betrüger eine Seniorin aus Taunusstein-Hahn und
gaben sich wechselnd als Polizeibeamter und als Tochter der Geschädigten aus.
Schlussendlich wurde der Geschädigten seitens des vermeintlichen Polizeibeamten
mitgeteilt, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, bei
dem eine andere Frau schwer verletzt worden sein sollte. Diese Frau befinde sich
aktuell mit einer schweren Kopfverletzung auf der Intensivstation. Ihre Tochter
habe nun um 14:30 Uhr einen Termin bei einem Haftrichter in Wiesbaden. Abwendbar
sei die zu erwartende Untersuchungshaft nur mit der Zahlung einer Kaution in
Höhe von 50.000 Euro. Als die Seniorin darum bat mit der Staatsanwältin
verbunden zu werden, wurde sie in eine Wartschlange geleitet und das Gespräch
riss ab. Die Dame aus Taunusstein rief sodann ihren Ehemann und den Arbeitgeber
ihrer Tochter an, im Rahmen dessen sich herausstellte, dass es sich bei dem
Telefonat um einen Betrugsversuch handelte. Es entstand letztendlich kein
finanzieller Schaden.
In den vergangenen Wochen kommt es vermehrt zu Schockanrufen. Die Polizei rät
misstrauisch zu sein, sobald sich angebliche Verwandte oder andere Behörden,
egal über welches Medium, melden und um Geld bitten. Ganz besonders sollte
dieses Misstrauen vorhanden sein, wenn es in der Vergangenheit noch nie zu einer
solchen Bitte kam und zusätzlich die Übergabe nicht direkt an die Person
persönlich erfolgen soll. Des Weiteren wird die Polizei sich niemals bei einem
Angehörigen melden und um eine Kaution bitten. Übergeben Sie niemals Geld an
Ihnen fremde Personen. Sprechen Sie zuerst mit Freunden oder Verwandten über die
Situation. Sensibilisieren Sie Ihre Familienmitglieder bzgl. der Betrugsmaschen
und kontaktieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei!
Verkehrsunfall mit Leichtverletzter,
B260, Gemarkung Heidenroth, 25. April 2023, 12:35 Uhr
(mk) Am Dienstag kam es auf der B260 zu einem Alleinunfall einer 59-Jährigen,
bei dem die Verursacherin selbst leicht verletzt wurde. Nach derzeitigen
Erkenntnissen befuhr die 59-Jährige mit ihrem Hyundai gegen 12:35 Uhr die B260
aus Richtung Kemel kommend in Fahrtrichtung Holzhausen an der Haide. Nach dem
Parkplatz am „Egenrother Stock“ kam sie aus bislang ungeklärter Ursache nach
rechts von der Fahrbahn ab und prallte dort mit ihrem Fahrzeug gegen einen Baum.
Der Verursacherin gelang es eigenständig ihr Fahrzeug zu verlassen. Dennoch
wurde sie leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Zwischen 12:50 Uhr und
13:20 Uhr wurde die B260 im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt. Der
Sachschaden beträgt ca. 5.000 Euro.
Unfallfluchten am Wochenende,
Taunusstein-Wehen, Weiherstraße, Taunusstein-Hahn, Altensteiner Straße, Samstag,
22.04.2023, 09:00 Uhr bis Sonntag, 23.04.2023, 21:00 Uhr
(fh) Am zurückliegenden Wochenende ereignete sich in den Taunussteiner
Stadteilen Wehen und Hahn jeweils eine schadensträchtige Verkehrsunfallflucht.
Zunächst zeigte der Besitzer eines schwarzen Audi Q5 an, dass sein zwischen
Samstagmorgen 09:00 Uhr und 12:00 Uhr in der Weiherstraße abgestelltes Fahrzeug
beschädigt worden war. Eine bislang unbekannte Person hatte wohl verursacht in
eine Parklücke vor dem Audi einzuparken und diesen dabei an der Fronstoßstange
gestreift. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei mit circa 2.000
Euro. Am darauffolgenden Tag kam es einen Ort weiter zu einer weiteren
Verkehrsunfallflucht. Diesmal In der Altensteiner Straße. Dort wurde ein grauer
Skoda Fabia an der hinteren rechten Fahrzeugseite angefahren und beschädigt. Der
Fahrer oder die Fahrerin des Unfallfahrzeugs stieg zwar aus und hinterließ einen
Zettel am beschädigten Skoda, dieser war jedoch zu unleserlich geschrieben. Im
Anschluss entfernte er oder sie sich vom Unfallort. Dieser Fall zeigt, dass das
bloße Hinterlassen von Personalien an einem beschädigten Fahrzeug nicht zulässig
ist. Sollten sie einen Unfall verursachen, bei dem das Gegenüber nicht vor Ort
ist, warten sie zunächst an der Unfallstelle und informieren sie dann die
Polizei!
Hinweise zu beiden Unfällen nimmt die Polizeistation Bad Schwalbach unter der
Telefonnummer (06124) 7078-0 entgegen.