Solidarisierung gegen Polizisten
Frankfurt-Ostend (ots)-(dr) – Am Donnerstag 27.04.2023, kam es im Hafenpark zu einer Widerstandshandlung. Ein junger Mann hatte zuvor die polizeilichen Maßnahmen gestört. Er wurde aufgrund seiner Alkoholisierung ausgenüchtert. Eine Polizeistreife befand sich gegen 21.00 Uhr im Hafenpark (Mayfarthstraße) und unterhielt sich mit einer Frau, um einer möglichen Straftat nachzugehen.
Zu diesem Zeitpunkt störte jedoch ein junger Mann das Gespräch, der sich wiederholt zwischen die Beamten und die Frau schob und dazwischenredete.
Mehrfache Aufforderungen, Abstand zu halten und auch das Wegschieben des Mannes, zeigten keine Besserung, sodass die Beamten ihn zu Boden brachten und fixierten. Hierbei leistete er Widerstand.
Der 21-jährige Mann und die Beamten blieben unverletzt.
Durch umherstehende Besucher der Örtlichkeit kam es umhergehend zu Solidarisierungseffekten, die sich gegen die Polizei richteten. Erst mit weiterer Unterstützung gelang es, die Lage zu beruhigen.
Der junge Mann, der eine erhebliche Alkoholisierung aufwies, kam in eine Ausnüchterungszelle. Bei ihm wurde zuvor mittels Atemalkoholmessung ein Wert von über 2,6 Promille festgestellt.
Entenküken aus Überlaufrohr gerettet
Frankfurt (ots) – Am Donnerstagnachmittag (27.04.2023) gegen 17 Uhr wurden der Feuerwehr zwölf tierische Kleinkinder, welche in einem Überlaufrohr eines Beckens für Wasserspiele in der Bockenheimer Landstraße feststeckten, gemeldet. Jedoch fehlte nach erster Erkundung das passende Gerät für eine „technische“ Rettung.
Schnell wurde durch die Besatzung des Rüstwagens der Feuerwache Sossenheim improvisiert und aus der Kantine des ansässigen Unternehmens eine Suppenkelle organisiert.
Die Küken konnten zügig aus dem Ablaufrohr gerettet und der sehnsüchtig wartenden Entenmama übergeben werden. Selbstverständlich wurde das Rohr im Anschluss gut gesichert.
Ente gut, alles gut.
Auseinandersetzung im Einkaufszentrum
Frankfurt-Gallus (ots)-(dr) – Am Freitag 28. April 2023 gegen 17.00 Uhr, kam es in einem Einkaufszentrum in der Europa-Allee zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der unter anderem Reizstoff versprüht und ein 40-jähriger Mann mit einem Messer schwer verletzt wurde. Ein 28-Jähriger erlitt eine Verletzung an der Hand.
Nach derzeitigen Erkenntnissen gerieten mehrere Personen aus bislang unbekannten Gründen in dem Einkaufszentrum im Bereich des Parkdecks aneinander. In der Folge erlitt ein 40 Jahre alter Mann schwere Verletzungen im Bereich des Oberkörpers, die ihm mutmaßlich mit einem Messer zugeführt wurden. Ein 28-Jähriger trug Verletzungen an der Hand davon.
Während der Auseinandersetzung wurde zudem Pfefferspray versprüht. Mehrere Beteiligte ergriffen im Anschluss zu Fuß die Flucht. Der versprühte Reizstoff führte bei einigen Besuchern des Einkaufszentrums zu Atemwegsreizungen. Bereiche in dem Gebäude wurden teilgeräumt und gesperrt. Die zwei verletzten Männer kamen zur medizinischen Behandlung in Krankenhäuser.
Die Frankfurter Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Gartenhüttenbrand
Frankfurt – (lo) In den frühen Morgenstunden des heutigen Freitags kam es
im Bereich des Lohrbergs zum Brand einer Gartenhütte.
Gegen 04:40 Uhr bemerkte ein aufmerksamer 36-jähriger Neu-Anspacher aus seinem
Fahrzeug heraus den Feuerschein einer Gartenhütte und meldete dies der
Feuerwehr. Unverzüglich trafen die Einsatzkräfte im Bereich des Lohrbergs und
der dortigen Kleingartenanlage ein und konnten eine in Vollbrand stehende
Gartenhütte feststellen. Trotz sofort eingeleiteter Löscharbeiten brannte die
Gartenhütte vollständig nieder. Umliegende Bäume und Gebüsche wurden durch das
Feuer ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird auf ca. 20.000
Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei geht von fahrlässiger Brandstiftung aus. Die
Ermittlungen dauern an.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der
Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 51599 in Verbindung zu setzen oder
bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Trickbetrüger festgenommen
Frankfurt-Schwanheim – (lo) Gestern Mittag (27. April 2023) erhielt ein Mann einen
Anruf von seiner angeblichen Nichte. Bei dem Anruf handelte es sich um die
Masche des Schockanrufs.
Gegen 13:00 Uhr klingelte das Telefon eines 60-jährigen Schwanheimers. Am
anderen Ende der Leitung meldete sich seine „Nichte“. Mit der bereits aus den
Medien bekannten Vorgehensweise des „Schockanrufs“ versuchte der Anrufer dem
Geschädigten einen Betrag von über 70.000 Euro zu entlocken. Dass sich am
anderen Ende nicht seine Nichte, sondern Betrüger befanden, bemerkte er schnell.
Geistesgegenwärtig verständigte er die Polizei und vereinbarte mit den Tätern
dennoch die Abholung des Geldes. Als ein Mann vor dem Haus des Geschädigten in
der Straße „An der Kreuzheck“ erschien und das Päckchen mit dem vermeintlichen
Geld entgegennahm, schnappte die Polizei zu.
Der 17-jährige Ludwigshafener wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums
eingeliefert. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Trickbetrugs
verantworten.
Hochwertige Armbanduhr gestohlen
Frankfurt-Bahnhofsviertel – (th) Am Donnerstagabend (27. April 2023) kam es im
Bahnhofsviertel zu einem Trickdiebstahl einer hochwertigen Armbanduhr. Die Täter
konnten unerkannt flüchten.
Gegen 19.30 Uhr verließ der 46-jährige Geschädigte ein Restaurant in der
Münchener Straße, um zu telefonieren. Das Telefon hielt er in der linken Hand,
was dazu führte, dass seine hochwertige Armbanduhr deutlich sichtbar war.
Während des Telefonats trat ein unbekannter Mann an den Geschädigten heran,
ergriff seinen linken Arm, streckte ihn und streifte ihm die Uhr vom Handgelenk.
Im Anschluss rannte der Dieb auf die Straße, wo er auf ein wartendes Motorrad,
besetzt mit einem Fahrer, aufsprang. Die beiden Täter fuhren in Richtung
Hauptbahnhof davon. Bei dem Diebesgut handelt es sich um eine hochwertige
Armbanduhr der Marke „Richard Mille“ mit einem geschätzten Wert von ca. 300.000
Euro.
Einbruch
Frankfurt-Nordend – (di) Ein nächtlicher Besuch eines Lokals im Nordend endete
gestern (27. April 2023) für einen 27-Jährigen in den Haftzellen des
Polizeipräsidiums. Er wurde bei seinem Einbruch beobachtet. Die Polizei nahm ihn
kurz darauf fest.
Über die Innenraumüberwachung beobachteten die Inhaber eines Lokals in der
Sömmeringstraße, dass sich gegen 23:35 Uhr eine Person unberechtigt Zutritt zum
geschlossenen Restaurant verschaffte, sich an der Kasse bediente und flüchtete.
Sie verständigten daraufhin umgehend die Polizei. Die eintreffenden Polizisten
nahmen bereits kurz darauf in der Holzhausenstraße eine männliche Person fest.
Die Beschreibung stimmte mit den Daten der Videoüberwachung überein. Darüber
hinaus hatte der Einbrecher noch das Diebesgut – Bargeld – bei sich.
Der einschlägig bekannte 27-Jährige wurde in die Haftzellen des
Polizeipräsidiums eingeliefert. Er soll dem Haftrichter vorgeführt werden. Er
muss sich nun wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls
verantworten.
Streit eskaliert – Mann lebensbedrohlich verletzt
Frankfurt-Gallus – (di) Die Folgen eines Streites wären für einen 20-Jährigen
gestern Abend (27. April 2023) in der Nähe des Hauptbahnhofs beinahe verheerend
gewesen. Sein Kontrahent verletzte ihn schwer im Gesicht und am Hals. Die
Polizei nahm den Täter kurz darauf fest.
Täter und Opfer hielten sich zunächst mit einem weiteren Begleiter im Bereich
eines Kiosks in der Düsseldorfer Straße auf, als es gegen 18:15 Uhr offenbar zu
einem Streit kam. Hierbei zückte der 22-jährige Täter ein Messer und versetzte
seinem Opfer eine tiefe Schnittwunde im Gesicht und am Hals. Der 23-jährige
Begleiter des Geschädigten griff hierauf nach dem Arm des Täters und hielt ihn
von weiteren möglichen Handlungen ab. Dabei wurde auch er am Arm verletzt. Der
Täter flüchtete daraufhin in unbekannten Richtung.
Die beiden Verletzten wurden in einem umliegenden Krankenhaus medizinisch
versorgt. Es wurde festgestellt, dass bei dem 20-Jährigen Geschädigten
lebenswichtige Gefäße nur knapp verfehlt wurden.
Den eingesetzten Polizisten gelang es dann kurze Zeit später im Rahmen der
Fahndung einen Tatverdächtigen noch im Bereich der Düsseldorfer Straße zu
identifizieren und festzunehmen. Die Beamten stellten bei ihm ein entsprechendes
Messer sicher. Es erfolgte die Einlieferung in die Haftzellen. Der 22-jährige
Tatverdächtige soll nun dem Haftrichter vorgeführt werden. Die Frankfurter
Kriminalpolizei ermittelt nun wegen versuchten Totschlags. Die Hintergründe zur
Tat sind derzeit noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
3.000 Euro wegen Beleidigung, 1.800 Euro wegen Subventionsbetrug: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle
Frankfurt-Flughafen (ots) – Die Bundespolizei nahm am 27. April einen 67-jährigen Deutschen fest. Bei der Einreisekontrolle aus Dschidda / Saudi Arabien stieß der kontrollierende Beamte auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Braunschweig.
Demnach war der auf den Philippinen lebende Mann im April 2022 vom Amtsgericht Clausthal-Zellerfeld wegen Beleidigung in vier Fällen zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro verurteilt worden. Bei seiner Festnahme auf dem Frankfurter Flughafen lehnte er eine Zahlung zunächst ab. Als die Bundespolizisten ihm erklärten, dass er ersatzweise eine 200-tägige Ersatzfreiheitsstrafe antreten müsse, zahlte der Gesuchte den offenen Betrag einschließlich der noch offenen Verfahrenskosten in Höhe von 245 Euro. Anschließend durfte er seine Reise fortsetzen.
Mit 1.800 Euro war der Preis der Freiheit für eine 26-Jährige etwas geringer. Die Staatsanwaltschaft Fulda suchte nach der türkischen Staatsangehörigen, die Bundespolizisten bei ihrer Ankunft aus Istanbul festnahmen.
Wegen Subventionsbetruges war sie 2022 vom Amtsgericht Fulda zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 20 Euro verurteilt worden. Ersatzweise drohte ihr eine 3-monatige Freiheitsstrafe.
Sie zahlte den offenen Betrag und beglich zudem die Verfahrenskosten in Höhe von 114 Euro, sodass auch sie ihre Reise fortsetzen konnte.
Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main