Verkehrsmeldungen für die Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg
81-Jährige leicht verletzt
Fulda. Am Mittwoch (03.05.) kam es gegen 13.40 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Sachschaden in Höhe von rund 13.000 Euro entstand. Ein 89-jähriger Peugeot-Fahrer aus Fulda befuhr mit seiner 81-jährigen Beifahrerin die Straße „An den Höfen“ und hielt dort am linken Fahrbahnrand um seine Beifahrerin aussteigen zu lassen. Aus bislang unklarer Ursache, vermutlich indem er vom Bremspedal auf das Gaspedal rutschte, setzte der 89-Jährige das Fahrzeug wieder in Bewegung. Hierbei touchierte er einen vor ihm parkenden Audi eines 53-jährigen aus Fulda, an dessen Fahrzeugheck. Der Audi wurde um 90 Grad mit der Fahrzeugfront gegen eine Hauswand geschoben. Der Peugeot prallte mit der rechten Fahrzeugseite gegen eine Laterne und kam wenige Meter weiter zum Stehen. Die Beifahrerin wurde auf zurückgelegter Strecke kurz mitgeschleift, bevor sie auf der Straße zum Liegen kam. Die 81-Jährige wurde leicht verletzt in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.
Verkehrsunfall
Heringen. Am Donnerstag (04.05.), gegen 4.15 Uhr, stand ein 62-jähriger Mann aus Heringen mit seinem Pkw auf der L3255 und sicherte einen Schwertransport mittels Warnlicht ins Friedewalder Gewerbegebiet ab. Aus Herfa kommend befuhr ein 40-jähriger Pkw-Fahrer aus Heringen die L3255 in Richtung Friedewald und kollidierte aus bislang ungeklärter Ursache mit dem Fahrzeug des 62-Jährigen. Das Fahrzeug des 40-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Fahrer dieses Fahrzeugs wurde schwer verletzt mittels Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro.
Einbrüche in Sportlerheime
Kalbach/Neuhof. Unbekannte Täter brachen in der Nacht zu Mittwoch (03.05.) in ein Sportlerheim in Oberkalbach ein. Dabei beschädigten sie mehrere Türen auf dem Gelände und schlitzten die Plane eines dort geparkten Lkw auf. Entwendet wurde nach derzeitigen Erkenntnissen nichts. Auch ein Sportlerheim in Neuhof-Hattenhof war zwischen Samstag (29.04.) und Mittwoch (03.05.) Ziel Unbekannter. Sie brachen die dortige Tür der Grillhütte auf und flüchteten mit einer geringen Menge Bargeld. Es entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 1.600 Euro. Ob die beiden Taten miteinander in Verbindung stehen, ist derzeit noch nicht bekannt und Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Diebstahl von Holz
Eiterfeld. Zu einem Holzdiebstahl kam es zwischen Freitag (28.04.), 13 Uhr, und Samstag (29.04.), 14 Uhr, auf dem Gehölzschnittsammelplatz in der Gemarkung von Leimbach. Der oder die unbekannten Täter drangen auf das abgeschlossene Gelände und zerlegten dort abgelagerte Baumstämme. Der Abtransport erfolgte vermutlich mittels eines einachsigen Anhängers sowie Traktors. Nach ersten Einschätzungen wurden rund drei Festmeter Hartholz im Wert von rund 250 Euro entwendet. Hinweise nimmt die Polizeistation Hünfeld unter der Telefonnummer 06652/9658-0 entgegen.
Auto zerkratzt
Vogelsbergkreis (ots)
Lauterbach. Unbekannte Täter beschädigten zwischen Montagabend (01.05.) und Mittwochabend (03.05.) einen schwarzen VW Passat durch Kratzer an der linken Fahrzeugseite. Das Fahrzeug war in der Straße „Am Schober“ geparkt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/971-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Polizeipräsidium Osthessen bildet weitere ehrenamtliche Polizeihelferinnen und Polizeihelfer aus: Jetzt bewerben!
Osthessen / Fulda / Alsfeld – Helferinnen und Helfer für den Freiwilligen Polizeidienst gesucht! Das Polizeipräsidium Osthessen beabsichtigt in nächster Zeit wieder mehrere ehrenamtliche Helferinnen und -helfer des freiwilligen Polizeidienstes auszubilden. Sie sollen anschließend in Stadt und Landkreis Fulda sowie in Alsfeld zum Einsatz kommen und das Sicherheitsgefühl der Menschen vor Ort weiter stärken. Interessierte können sich ab sofort bewerben.
Was vor über 20 Jahren als Pilotprojekt begann, ist mittlerweile fester Bestandteil der hessischen Sicherheitsarchitektur. Der Freiwillige Polizeidienst! Es handelt sich hierbei um ein Angebot an engagierte Bürgerinnen und Bürger, sich für die Sicherheit in ihrer Stadt einzusetzen. Inzwischen haben hessenweit rund 100 Kommunen mit über 300 Helferinnen und Helfern den Freiwilligen Polizeidienst eingeführt, so auch mehrere Kommunen in Osthessen.
Stärkung der osthessischen Sicherheitsarchitektur
Fulda gehörte zu den „Pionieren“ des Freiwilligen Polizeidienstes und holte 2021 pandemiebedingt ihr 20-jähriges Dienstjubiläum nach. In Osthessen ist der Freiwillige Polizeidienst in 15 Kommunen mit insgesamt 25 Helferinnen und Helfer anzutreffen. Davon entfallen derzeit auf Stadt und Landkreis Fulda 21 und auf die Stadt Schlitz 4 Helferinnen und Helfer. Der Freiwillige Polizeidienst hat sich mehr als etabliert und ist aus der polizeilich-kommunalen Präventionsarbeit nicht mehr wegzudenken. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen der Vergangenheit haben die kommunalen Verantwortungsträger in Fulda, Petersberg, Künzell, Neuhof, Eichenzell, Bad Salzschlirf, Hünfeld, Hilders, Poppenhausen, Tann, Hofbieber, Gersfeld in Gesprächen mit der Polizei beschlossen, die Zahl der freiwilligen Polizeihelferinnen und Helfer zu erhöhen. Zudem hat die Stadt Alsfeld den Freiwilligen Polizeidienst wieder bei sich eingeführt und wird ebenfalls Helferinnen und Helfer einstellen. Interessierte, die sich in den genannten Kommunen engagieren möchten, können sich ab sofort bewerben.
Freiwillige Polizeihelferinnen und -helfer gesucht
Präsenz und Bürgernähe, dafür stehen die Polizeihelferinnen und Polizeihelfer, die sich ehrenamtlich in ihren Kommunen engagieren. Sie werden von der Polizei in Absprache mit der jeweiligen Stadt oder Gemeinde eingesetzt. So gehen sie auf Fußstreife, werden dabei insbesondere auf öffentlichen Straßen und Plätzen sichtbar und stehen Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite. Sie sind bevorzugt im Innenstadtbereich, an Bahnhofsvorplätzen, in Fußgängerzonen, im Umfeld von Schulen und Wohngebieten anzutreffen, werden aber auch bei Veranstaltungen, Festen und Märkten eingesetzt.
Ehrenamtliche Tätigkeit und Aufwandsentschädigung
Damit sie als kompetente Ansprechpartner fungieren können, werden sie zuvor durch Polizeivollzugsbeamte ausgebildet. In mindestens 50 Unterrichtsstunden, die unter anderem die Themen Recht, taktisches Verhalten und Handhabung von Einsatzmitteln sowie psychologische Grundlagen und Erste Hilfe beinhalten, werden die Polizeihelferinnen und Polizeihelfer auf ihren Dienst vorbereitet. Jede Polizeihelferin und jeder Polizeihelfer erhält eine Aufwandsentschädigung von 7,00 Euro pro Stunde und kann maximal 25 Stunden im Monat eingesetzt werden. Die Helferin bzw. der Helfer erhält eine blaue Uniform mit der Aufschrift Freiwilliger Polizeidienst und wird mit einem Handy sowie einem Pfefferspray ausgerüstet. Die Freiwilligen Polizeihelferinnen und Polizeihelfer stehen in einem besonderen öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis. Ausbildung und Einsatzzeiten finden nur nach Vereinbarung in der arbeitsfreien Zeit statt. Es handelt sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit, nicht um ein Beschäftigungsverhältnis.
Unabhängig von Ihrer Staatsangehörigkeit, können Sie im Freiwilligen Polizeidienst tätig werden, wenn Sie
- mindestens 18 Jahre, höchstens 65 Jahre alt sind,
- gesundheitlich in der Lage sind, die Ihnen übertragenen Aufgaben
zu erfüllen, - einen Schulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung
nachweisen können, - die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen
- nach Ihrer Gesamtpersönlichkeit geeignet erscheinen, die
Aufgaben des Freiwilligen Polizeidienstes zu erfüllen. - Sie jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung
eintreten – Sie nicht zu einer Freiheitsstrafe oder einer
Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen verurteilt worden sind
Bewerbung bis zum 02.06.2023 möglich
Ein Bewerbungsbogen für Bewerberinnen und Bewerber zum Freiwilligen Polizeidienst sowie Informationsmaterial sind auf der Homepage des Polizeipräsidiums Osthessen https://ppoh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Ansprechpersonen/Freiwilliger-Polizeidienst/ eingestellt.
Interessierte richten ihre Bewerbungen, unter Angabe der gewünschten Dienstbereiche, an das Polizeipräsidium Osthessen, Stabsbereich Prävention, Severingstr. 1-7, 36041 Fulda, Herr Özcan Yilmaz. Bewerbungsende ist am 02.06.2023.
Der Bewerbungsphase schließen sich die Auswahlgespräche an.
Für weitere Informationen können Sie sich an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-2044 oder per E-Mail an praevention.ppoh@polizei.hessen.de wenden. Die eingangs erwähnten Kommunen stehen Ihnen ebenfalls als Ansprechpartner zur Verfügung.
Weitere Informationen rund um den Freiwilligen Polizeidienst sind der Internetseite des Hessischen Innenministeriums (https://innen.hessen.de/Sicherheit/Die-Hessische-Polizei/Freiwilliger-Polizeidienst) zu entnehmen.
Verkehrsunfall auf der BAB 5 – 3 Verletzte nach Zusammenstoß zwischen Sattelzug und Pkw
Hattenbach (ots)
Am Mittwoch, dem 03.05.2023, gegen 18:00 Uhr, ereignete sich auf der BAB 5, Gemarkung Niederaula, zwischen der Anschlussstelle Alsfeld/Ost und dem Autobahndreieck Hattenbach, in Höhe Stationskilometer 373, ein Verkehrsunfall, bei welchem zwei Personen schwer verletzt wurden.
Auf dem zweispurigen Autobahnabschnitt kam der Verkehr verkehrsbedingt zum Erliegen. Ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrender Sattelzug aus Litauen bremste daher sein Fahrzeug bis zum Stillstand ab. Ein nachfolgender Sattelzug (Gefahrguttransport) aus dem Landkreis Recklinghausen näherte sich dem Stauende. Die Fahrzeugführerin dieses Sattelzugs war der Auffassung, dass der ihr nachfolgende Sattelzug trotz Bremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern könne und wich daher mit ihrem Sattelzug auf den linken Fahrstreifen aus. Ein zu diesem Zeitpunkt auf dem linken Fahrstreifen fahrender Pkw Ford (Zulassungsbezirk Erfurt) konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
Durch den Zusammenstoß mit dem Sattelzug aus Recklinghausen wurde der Pkw Ford nach links in die Stahlschutzwand und von dieser wiederum nach rechts abgewiesen. Hier kollidierte der Pkw mit dem Sattelzug aus Litauen und wurde von diesem dann zurück auf den linken Fahrstreifen geschleudert. Der Pkw kam entgegengesetzt der Fahrtrichtung stehend auf diesem zum Stillstand.
Beide jeweils 42-jährige Insassen des Pkw wurden infolge des Verkehrsunfalls im Fahrzeug eingeklemmt, mussten durch Kräfte der Feuerwehr Kirchheim aus diesem geborgen werden und wurden durch Rettungswagen zeitnah mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen, Verletzungen in nahegelegene Krankenhäuser abtransportiert und dort weiter behandelt. Die 55-jährige Fahrzeugführerin des Gefahrguttransportes wurde infolge des Verkehrsunfalls leicht verletzt.
Die Verkehrsunfallstelle wurde durch mehrere Streifen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld – und später auch durch die hinzugezogenen Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Hönebach – abgesichert. Die Fahrbahnen in Fahrtrichtung Norden mussten dabei aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten für ca. 3 Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr konnte aber zu jeder Zeit über den Standstreifen an der Verkehrsunfallstelle vorbeigeführt werden.
Am Pkw Ford, an den beiden Sattelzügen sowie der Stahlschutzwand entstand Sachschaden. Dieser wird polizeilich auf mindestens 112.000 Euro geschätzt.
Der Sattelzug aus Recklinghausen war glücklicherweise nicht (mehr) mit Gefahrgut beladen. Etwaige Reste des Gefahrstoffes traten nicht aus.
Etwaige Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahn-station Bad Hersfeld, Tel.: 06621/5088-0, zu melden.