Zwei Brände innerhalb kurzer Zeit (Foto)
Kaiserslautern (ots) – In der Innenstadt ist es in der Nacht zu Mittwoch innerhalb kurzer Zeit zu zwei Bränden gekommen. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise auf mögliche Verursacher geben können, oder die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Zunächst meldete ein Zeuge gegen 02 Uhr vom Schillerplatz, dass vor einem Lokal ein Sonnenschirm Feuer gefangen habe. Als die Einsatzkräfte wenige Minuten später vor Ort eintrafen, stand nicht nur der Schirm in Flammen, sondern auch die darunter stehende Außenbestuhlung eines Lokals. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Schaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Die Brandursache ist noch unklar.
Nachdem die Feuerwehrkräfte den Schillerplatz verlassen hatten, stellten sie auf ihrem Rückweg im Bereich des Willy-Brandt-Platzes in Höhe der Unterführung des Pfalztheaters ebenfalls Feuerschein fest.
Wie sich herausstellte, brannten hier zwei Papiercontainer. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen löschen, bevor das Feuer auf das Gebäude übergriff. In diesem Fall wird der Schaden auf 1.000 Euro geschätzt. Wand und Decke der Unterführung wurden in Form von Rußschäden in Mitleidenschaft gezogen.
Aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe der beiden Brände liegt die Vermutung nahe, dass ein Zusammenhang besteht. Hinweise auf mögliche Täter gibt es bislang nicht.
Zeugen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel: 0631 369-2150 bei der Polizeiinspektion 1 zu melden. |cri
Vier Haftbefehle vollstreckt
Kaiserslautern/Worms/Landau (ots) – Am 16. Mai 2023 konnten insgesamt 4 Haftbefehle im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern vollstreckt werden. So wurde um 09 Uhr ein stark betrunkener 38-Jähriger Mann im Hauptbahnhof Kaiserslautern durch eine Polizeistreife angetroffen und kontrolliert. Hierbei wurde der Haftbefehl aufgrund von Diebstahl festgestellt. Da der Mann die Geldstrafe bezahlte, konnte er der Ersatzfreiheitsstrafe entgehen.
Gegen 10:45 Uhr wurde ein 36-jähriger Mann am Bahnhof in Worms polizeilich kontrolliert. Gegen den Deutschen bestanden gleich 2 Haftbefehle zur Strafvollstreckung wegen des Erschleichens von Leistungen. In diesem Fall konnte der Mann die insgesamt 1.890 Euro Geldstrafe nicht bezahlen, weshalb er für die Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe von 126 Tagen in die Justizvollzugsanstalt
in Rohrbach eingeliefert wurde.
Am Nachmittag um 16:40 Uhr stellte eine gemeinsame Streife der Polizei Landau sowie der Bundespolizei eine 32- jährige Deutsche am Hauptbahnhof in Landau fest. Gegen die Frau wurde aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz Haftbefehl erlassen. Sie konnte die Geldstrafe nicht bezahlen und wurde zur Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe ebenfalls in die
Justizvollzugsanstalt nach Rohrbach gebracht.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Nach Zigaretten gefragt – Handy weg
Kaiserslautern (ots) – Die Hilfsbereitschaft eines 61-jährigen Mannes machte sich am frühen Dienstagnachmittag ein unbekannter Langfinger zunutze. Wie das Opfer der Polizei mitteilte, wurde sein Handy in der Richard-Wagner-Straße gestohlen. In einem Anwesen sprach ein Mann den 61-Jährigen an und bat um eine Zigarette. Während der Suche nach den Kippen legte der Bestohlene sein Handy ab.
Plötzlich lief der Bittsteller ohne die erbetenen Klimmstängel davon. Das Mobiltelefon war nicht mehr aufzufinden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise.
- Wem ist am Dienstagnachmittag im Bereich der Richard-Wagner-Straße ein etwa 30-jähriger, 1,70 Meter großer Mann mit roter Kopfbedeckung aufgefallen. Er trägt Bart. Außerdem hat der Verdächtige ein Muttermal auf der Stirn und der Wange.
Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich bei der Polizei in Kaiserslautern, unter der Telefonnummer 0631 369-2250 zu melden. |kfa
Frühzeitiges Kerwe-Ende nach Kontrolle
Kaiserslautern (ots) – Für einen Jugendlichen und einen jungen Mann aus dem Stadtgebiet ist die Maikerwe 2023 frühzeitig beendet. Beide erhielten am Dienstagabend für die restlichen Kerwetage ein Betretungsverbot für das Festgelände.
Der 16-Jährige und der 18-Jährige waren am Abend Polizeibeamten während einer Fußstreife auf dem Kerwegelände aufgefallen. Als die Polizisten die beiden kurz vor halb neun kontrollieren wollten, versuchten diese zu flüchten. Den Jüngeren konnten die Polizisten direkt ergreifen und fixieren, den Älteren schnappten sie nach kurzer Verfolgung.
Bei der Durchsuchung ihrer Sachen konnte in der Jackentasche des 18-Jährigen ein Tütchen mit einer grünen pflanzlichen Substanz gefunden werden, vermutlich Marihuana. Die Substanz wurde sichergestellt. Zur Herkunft machte der Mann keine Angaben. Gegen ihn wird nun wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz strafrechtlich ermittelt.
Mitarbeiter der Ordnungsbehörde sprachen sowohl dem Jugendlichen als auch dem jungen Mann ein Betretungsverbot für das Kerwegelände bis zum Ende der Maikerwe aus. |cri
Fahrradfahrer verursacht Unfall und fährt davon
Kaiserslautern (ots) – In der Richard-Wagner-Straße kam es am frühen Dienstagabend zu einem Unfall zwischen einem Fahrradfahrer und einem Auto. Nach den bisherigen Ermittlungen stand der 35-jährige Autofahrer um 17:50 Uhr mit seinem VW-Polo an einer roten Ampel und wartete. Durch seinen Rückspiegel sah er einen Radfahrer, der zunächst rechts an seinem Wagen vorbei wollte.
Da der Platz nicht ausreichte, versuchte der Biker, links am Polo vorbeizukommen. Hierbei blieb er an der Stoßstange hängen und beschädigte diese. Anstatt anzuhalten und sich um die Regulierung des Schadens zu kümmern, fuhr er davon.
Die Polizei ermittelt nun wegen des unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle. Wer etwas
gesehen hat oder Hinweise auf den Fahrradfahrer geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2250 bei der Polizei in Kaiserslautern zu melden. |kfa
Kreis Kaiserslautern
Ast zerstört Autoscheibe während der Fahrt
Fischbach (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Mit einem Schrecken ist der Fahrereines VW Transporters am Dienstag auf der B48 davongekommen. Als der 21-Jährige gegen 18.45 Uhr auf seinem Weg in Richtung Enkenbach-Alsenborn mit seinem Fahrzeug das Ortsschild von Fischbach passierte, fiel ein Ast von einem Baum und schlug auf der Frontscheibe des Transporters ein. Die Scheibe sowie der Außenspiegel auf der Beifahrerseite gingen zu Bruch.
Der Fahrer behielt zum Glück die Kontrolle über sein Fahrzeug und konnte den Wagen zum Stehen bringen. Er blieb unverletzt. Weil er aber mit der kaputten Windschutzscheibe nicht weiterfahren konnte, musste der 21-Jährige ein Abschleppunternehmen verständigen. |cri
Nägel ausgelegt, um Fahrzeuge zu beschädigen?
Kaiserslautern (ots) – Unbekannte Täter haben in der Friedrichstraße Nägel ausgelegt. Ein Zeuge verständigte in der Nacht zu Mittwoch die Polizei, nachdem er eine ganze Reihe von Nägeln am Fahrbahnrand entdeckt hatte. Die ausgerückte Streife stellte vor Ort im öffentlichen Verkehrsraum zwischen Bordstein und Fahrbahn zahlreiche etwa 13 Zentimeter lange Nägel fest, die mit dem Kopf in die Erde gesteckt waren, so dass die Spitze nach oben ragte. Auch in einer Hofeinfahrt steckten Nägel in den Rillen zwischen den Steinen.
Es besteht der Verdacht, dass hier jemand ganz bewusst versuchte, passierende Fahrzeuge zu beschädigen. Offenbar wurde der Versuch aber rechtzeitig entdeckt, bevor jemand zu Schaden kam.
Hinweise auf mögliche Verursacher gibt es bislang nicht. Zeugen, die gesehen haben, wer die Nägel auslegte, werden gebeten, sich unter der Nummer 0631/369-2150 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. |cri
Auto offen – Geldbeutel weg
Otterberg (ots) – Dass sie ihr Auto über Nacht unverschlossen stehen ließ, ist einer Frau in Otterberg zu Wochenbeginn zum Verhängnis geworden. Unbekannte Täter drangen in der Nacht von Sonntag auf Montag (14./15. Mai) in der Klosterstraße in den Pkw ein und stahlen daraus eine Geldbörse.
Am frühen Montagmorgen bemerkte die 51-Jährige, dass an ihrem Wagen die Fahrertür leicht offen steht. Als sie nachschaute, stellte sie fest, dass der Geldbeutel samt der enthaltenen Dokumente und EC-Karte verschwunden ist. Die Frau räumte ein, dass sie das Fahrzeug nicht verschlossen hatte.
Die Tatzeit liegt zwischen Sonntagabend, 22 Uhr, und Montagmorgen, 6 Uhr. Hinweise auf mögliche Täter gibt es bislang nicht. Zeugen, denen verdächtige Personen aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369-2150 bei der Polizeiinspektion 1 zu melden. |cri
Wer hat den VW Transporter gerammt?
Neuhemsbach (ots) – Ein Unfall mit Fahrerflucht ist der Polizei am Dienstag aus Neuhemsbach gemeldet worden. In der Straße „Langacker“ wurde ein VW Transporter beschädigt, der über Nacht in Höhe des Hauses Nummer 15 am Fahrbahnrand stand.
Der Fahrer gab an, dass er den Transporter am Montagabend abstellte, und am Dienstagmittag bei seiner Rückkehr zum Fahrzeug einen frischen Unfallschaden im Heckbereich feststellte. Vom Verursacher fehlt jede Spur. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion 1 in Kaiserslautern unter Telefon 0631 369-2150 jederzeit entgegen. |cri
Verkehrsunfallflucht – Wer hat etwas gesehen?
Queidersbach (Landkreis Kaiserslautern) (ots) – Der Polizei wird am Dienstagabend eine Unfallflucht in Queidersbach gemeldet. Der 28-jährige Halter des betroffenen Fahrzeugs parkte zwischen 17 Uhr und 18:15 Uhr seinen Audi A6 Kombi in der Seitenfeldstraße, vor der Hausnummer 35. Bei der Rückkehr an sein Fahrzeug stellte er fest, dass die Frontstoßstange beschädigt war.
Die Polizei geht davon aus, dass diese beim Vorbeifahren gestreift wurde. Wer hat etwas
gesehen oder kann Hinweise zu dem Verursacher geben? Zeugen können sich unter der Telefonnummer 0631 369-2250 bei der Polizei in Kaiserslautern melden. |kfa
Polizei setzt Zeichen und hisst Regenbogenfahne
Kaiserslautern/Westpfalz (ots) – Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) setzt die Polizei in der Westpfalz ein Zeichen und lässt erstmals an ihrem Präsidiumsgebäude in Kaiserslautern die Regenbogenfahne wehen. Als Symbol für Menschenrechte, Vielfalt und Toleranz.
„Wir möchten als Polizei damit ein klares Signal senden und verdeutlichen, dass wir uns jederzeit für gegenseitigen Respekt und die Rechte aller Menschen einsetzen, ganz unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechteridentität. In unserer Gesellschaft haben Gewalt und Diskriminierung keinen Platz“, so Polizeidirektorin Carolin Henn, die zur Zeit die Abteilung
Polizeieinsatz im Polizeipräsidium Westpfalz leitet.
Das Polizeipräsidium schließt sich damit den weltweiten Aktionen an, die alljährlich am 17. Mai daran erinnern, dass seit eben diesem Tag im Jahr 1990 Homosexualität nicht mehr als Krankheit gilt. Deshalb wendet sich der IDAHOBIT-Tag gegen Diskriminierung und steht für Akzeptanz, denn noch immer gibt es auf der Welt Länder, die beispielsweise gleichgeschlechtliche Liebe nicht dulden, oder die transidenten und inter geschlechtlichen Menschen das Recht, ihr Geschlecht selbstbestimmt zu leben, teilweise sogar mit Gewalt absprechen.
„Das Recht jedes Menschen, ohne Diskriminierung selbstbestimmt zu leben, wird für queere Menschen oftmals in Frage gestellt. Dabei sind Rechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transidente, Inter geschlechtliche, nicht-binäre und queere Menschen ebenfalls Menschenrechte und daher nicht verhandelbar“, so Dieter Kilian, Vorsitzender des Verbandes lesbischer und schwuler Polizeibediensteter (VelsPol). Er setzt sich schon seit vielen Jahren für dieses Thema ein und steht auch als Ansprechpartner zur Verfügung.
Auch beim Polizeipräsidium Westpfalz wurde kürzlich eine „Ansprechpartnerin LSBTI*“(Lesbisch/Schwul/Bisexuell/Trans/Inter*) ernannt: Ab sofort steht hier Laura Buchmann für alle Fragen zu „queeren“ Themen zur Verfügung. Das Angebot gilt sowohl polizeiintern für alle Kollegen, es gilt aber auch extern, das heißt für „queere“ Menschen, die Opfer einer Straftat wurden und sich möglicherweise nicht trauen, bei der Polizei eine Anzeige zu erstatten, aus Angst dort vielleicht nicht ernst genommen zu werden.
„Betroffene können sich jederzeit vertrauensvoll an mich wenden“, sagt die 31-Jährige. Denn genau der Abbau solcher Hemmschwellen und nicht zuletzt die Bekämpfung solcher diskriminierender Vorfälle war für die Polizistin die Motivation, sich für die Aufgabe zu melden. „Weil ich finde, dass Diskriminierung, egal in welcher Weise, in der heutigen Gesellschafft nichts zu suchen hat!“ Deshalb setzt sie sich nun für „queere“ Menschen ein.
„Eigentlich sollte das in der heutigen Zeit gar kein Thema mehr sein, sondern Normalität!“
Dass die Polizei in ganz Rheinland-Pfalz jetzt mit dem Hissen der Regenbogenfahne an Tagen wie dem heutigen IDAHOBIT und dem Christopher-Street-Day im Juni ein deutliches Zeichen setzt, findet sie ausgesprochen gut und wichtig. Für sie selbst war das Fahnenhissen am Polizeipräsidium zusammen mit Polizeidirektorin Carolin Henn und Dieter Kilian von VelsPol die erste offizielle Amtshandlung. Viele weitere sollen folgen, denn sie gehört nun zum landesweiten Netzwerk der LSBTI-Ansprechstellen.
Erklärung:
Die Abkürzung IDAHOBIT steht für „International Day Against Homophobia,
Biphobia, Interphobia and Transphobia“