Bahnmitarbeiter mit Machete bedroht
Mainz-Hauptbahnhof (ots) – In der Nacht von Montag auf Dienstag wurden in der S8, welche vom
Hauptbahnhof in Richtung Bischofsheim unterwegs war, zwei Prüfdienstmitarbeiter der DB AG gegen 00:45 Uhr durch einen unbekannten Täter mit einer Machete bedroht. Nach Aussagen der Geschädigten blockierte der bisher unbekannte Mann die Tür des Zuges als dieser im HBF Mainz stand, um einem zu spät kommenden Bekannten den Zustieg zu ermöglichen.
Die beiden Bahnbediensteten forderten den Mann auf das Blockieren der Tür zu unterlassen, da dies zu Verspätungen führe. Daraufhin zog der Täter unvermittelt eine Machete aus seiner Hose und bedrohte einen der Mitarbeiter. Dieser rettete sich in ein Abteil und verschanzte sich dort. Der verspätet zugestiegene Bekannte des Täters, konnte diesen beruhigen und er ließ von den Bahnbediensteten ab.
Am Haltepunkt Römisches Theater stiegen die beiden Prüfer aus und alarmierten die Polizei.
Nach Eintreffen der Beamten wurde der Sachverhalt aufgenommen und umgehend weitere Fahndungsmaßnahmen veranlasst. Diese verliefen jedoch erfolglos. Nach Angaben der Geschädigten wollten die beiden Personen über Frankfurt am Main nach Paris reisen. Derzeit liegen keine Erkenntnisse über die Täter oder deren Fluchtrichtung vor.
Ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt wurde eingeleitet. Die Bahnmitarbeiter mussten aufgrund des traumatischen Erlebnisses ihren Dienst abbrechen.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Straßensperrung bei Ingewahrsamnahme einer aggressiven Person
Mainz-Innenstadt (ots) – Am Mittwoch gegen 11:00 Uhr kam es in der Gaustraße in der Mainzer Innenstadt zu einem Polizeieinsatz wegen einer aggressiven Person, welche vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Nachdem der Mainzer zuvor bereits andere Personen mit Gegenständen bewarf und in der eigenen Wohnung randalierte, richtete sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte seine Aggression gegen diese.
Daher waren mehrere Streifenwagen und ein Rettungswagen in dem Einsatz involviert, was eine halbstündige Sperrung der Gaustraße notwendig machte. Bei dem Einsatz erlitten 4 Einsatzkräfte leichte Verletzungen. Der junge Mainzer wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Telefonbetrüger festgenommen – Betrugsopfer gesucht
Mainz-Stadtgebiet (ots) – Die Kriminalpolizei Frankfurt am Main bittet um Unterstützung bei der Aufklärung und Überführung einer Tätergruppierung, welche die bekannte Betrugsmasche „falscher Polizeibeamter/Schockanrufe“ nutzten. 3 Personen konnten dort nach Ermittlungen festgenommen werden und befinden sich nun in Haft.
Durch die weiteren Ermittlungen ergaben sich nun konkrete Hinweise, dass diese Personen am Dienstag 09. August 2022 im Raum Mainz ebenfalls Taten verübt und Geld oder Wertgegenstände erbeutet haben. Jedoch wurde für diesen Zeitraum bislang keine konkrete Tat zur Anzeige gebracht. Ziel ist es, den Tätern auch bislang ungeklärte Fälle nachweisen zu können.
- Im vorliegenden Fall soll ein sehr schlanker und 1,75m großer Abholer mit blauen Augen und blonden, möglicherweise graumelierten Haaren mit „Undercut“, Kontakt zu den Opfern gehabt haben. Er sprach deutsch mit möglicherweise osteuropäischer Aussprache und trug wahrscheinlich ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Jeans.
Die Polizei sucht nun Personen, die Opfer dieser Tat geworden sind, diese möglicherweise bisher nicht gemeldet haben oder Hinweise zu dieser Tat geben können. Eine nachträgliche Kontaktaufnahme zu dieser Straftat ist, ohne jegliche Nachteile, jederzeit möglich. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Mainz unter Tel.: 06131/ 65-3633 entgegen.
Verkehrsunfall mit Vollsperrung an der AS Mainz-Finthen/Saarstraße.
Mainz-Finthen (ots) – Am 16.05.2023, gegen 17:45 Uhr ereignete sich auf der A60/Fahrtrichtung Bingen, in Höhe der Anschlussstelle Mainz-Finthen/Saarstraße ein Verkehrsunfall mit 4 beteiligten Fahrzeugen. Zu diesem Zeitpunkt musste der Fahrer eines PKW Mercedes auf dem linken Fahrstreifen, aufgrund eines Staus abbremsen. Der nachfolgende Fahrer eines VW Touran erkannte die Situation vermutlich zu spät, versuchte noch nach rechts auszuweichen, kollidierte aber
trotzdem noch mit dem Mercedes.
Durch die Kollision drehte sich der Mercedes und touchierte hierbei einen vor ihm befindlichen PKW Hyundai. Der VW Touran prallte durch das Ausweichmanöver nach rechts, gegen den neben ihm befindlichen Fahrer eines Smart, schleuderte danach weiter nach rechts, auf die dortige Schutzplanke und kommt auf dieser zum Stillstand.
Durch den Verkehrsunfall wurde niemand verletzt. Rettungsdienst und Feuerwehr waren vor Ort. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca.20.000 EUR. Die Richtungsfahrbahn Bingen war für ca. 1 Stunde voll gesperrt. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Mainz-Lerchenberg abgeleitet.
Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Kreis Mainz-Bingen
Polizeieinsatz nach Zeigen einer Softairpistole
Oppenheim (ots) – Am Mittwoch 17. Mai 2023 gegen 07:40 Uhr löste ein 12-Jähriger einen größeren Polizeieinsatz in Oppenheim aus. Der Junge führte eine Softairpistole in seinem Rucksack mit und zeigte diese anderen Kindern an einer Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe der integrierten Gesamtschule.
Die anderen Kinder wiederum informierten die Polizei in Oppenheim. Im Rahmen des Einsatzes konnte der 12-Jährige in Begleitung zweier Freunde in Bahnhofsnähe durch eine Streifenwagenbesatzung angetroffen und kontrolliert werden. Die beschriebene Softairwaffe wurde in seinem Rucksack aufgefunden und sichergestellt.
Es handelte sich hierbei um eine schwarze Softairpistole, welche optisch fast nicht von den echten Polizeidienstwaffen zu unterscheiden ist.
Hinweis:
Softair – und Spielzeugwaffen (sogenannte Anscheinswaffen) stellen aufgrund ihres echten Aussehens ein großes Problem für die Polizei dar. Bis feststeht, dass es sich um ein Spielzeug handelt, wird im Einsatz so verfahren, als handele es sich um eine scharfe Schusswaffe.
Eltern sollten daher ihre Kinder bezüglich Softair- und Spielzeugwaffen sensibilisieren und sicherstellen, dass sie von Kindern nicht mitgeführt werden.
Generell ist das Mitführen von Anscheinswaffen (Gegenstände, die einer echten Waffe täuschend ähneln) verboten und stellt einen Verstoß gegen das Waffenrecht dar.