Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht
Symbolbild, Polizei, Einsatz © Holger Knecht

Ostkreis – Polizeikontrollen

Bei einer gut dreistündigen stationären Polizeikontrolle am Donnerstag 25. Mai auf der B 454 fielen 15 von insgesamt 53 überprüften Autofahrern auf. Die Polizei Stadtallendorf ahndete zwölf Ordnungswidrigkeiten mit Verwarnungsgeldern und beendete drei Fahrten. Ein Fahrer hatte keinen Führerschein und zwei weitere standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Bei den beiden letzteren, Männer im Alter von 29 und 32 Jahren, veranlasste die Polizei zudem Blutproben.

Marburg – Marihuana im Schrottroller

Nachdem ein Leser aus den Medien von den gestohlenen Rollern las, informierte er die Polizei über einen wohl erheblich beschädigten, kennzeichenlosen Motorroller auf dem beschrankten Parkdeck im Barfüßertor. Die Polizei überprüfte den Roller am Donnerstag, 25. Mai, und stellte fest, dass er zwar nicht gestohlen gemeldet ist, sich dafür aber mehr als 120 Gramm Marihuana darin befanden. Um den schrottreifen Roller kümmert sich die Stadt, das Betäubungsmittel stellte die Polizei sicher.

Niederwalgern – Metalltor beschädigt

Vermutlich bei einem Rangiermanöver kollidierte ein den gesicherten Lackspuren nach gelbes Fahrzeug mit dem Metalltor eines Anwesens in der Bergstraße. An dem Tor entstand ein Schaden von mehreren Hundert Euro. Der Verursacher verließ den Unfallort, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Aufgrund entsprechend gehörter Geräusche dürfte der Unfall am Donnerstag, 25. Mai, gegen 11 Uhr passiert sein. Sachdienliche Hinweise in diesem Zusammenhang bitte an die Unfallfluchtermittler bei der Polizei Marburg, Tel. 06421 406 0.

Schockanruf – Geldbote in Untersuchungshaft

Marburg

Aufgrund der Ergebnisse der gemeinsamen Ermittlungen beschuldigen die Kriminalpolizei in Krefeld und Marburg einen wohnsitzlosen 21 Jahre alten Mann als Geldbote im Zusammenhang mit Betrug am Telefon mit der Masche „Schockanruf“ tätig gewesen zu sein. Der Mann befindet sich bereits seit dem 09. Mai nach seiner Verhaftung in Krefeld in Untersuchungshaft.

Der Fall in Marburg ereignete sich am Montag, 8. Mai. In einem mehrstündigen Telefonat berichteten die Betrüger, die sich als Polizist und Staatsanwalt ausgaben, von einem schweren Unfall, den eine Verwandte verursacht haben sollte. Man forderte zur Abwendung der drohenden Haft eine Kaution von 38.000 Euro, ließ sich dann aber darauf ein, dass das Opfer, eine deutlich über 60 Jahre alte Seniorin, stattdessen eine Goldmünzensammlung übergibt. Die Übergabe erfolgte zwischen 13 und 14 Uhr. Die Fahndung nach dem beschriebenen Geldboten blieb zunächst erfolglos. Aufgrund der kriminalpolizeilichen Maßnahmen gab es bereits am 11. Mai durch die Polizei in Krefeld einen entscheidenden Hinweis auf einen möglichen Zusammenhang. Nach einer dortigen Festnahme nach ähnlich aufgezogenem Betrug fanden die Ermittler Hinweise darauf, dass sich der Mann am 08. Mai in Marburg aufhielt. Sämtliche sich anschließenden Ermittlungen verdichteten den Verdacht, dass es sich bei dem in Krefeld festgenommenen Mann tatsächlich um den Geldboten des Marburger Falls handelte. Die in Marburg übernommene Münzsammlung konnte leider nicht gefunden werden.