Kreis Kaiserslautern – Mit großer Freude nahm Landrat Ralf Leßmeister den Zuwendungsbescheid zur Landesförderung des Projekts Gemeindeschwester plus von Sozialminister Alexander Schweitzer entgegen.
Mit dieser Förderung kann das erfolgreiche Projekt Gemeindeschwester plus mit einer weiteren halben Stelle im Landkreis Kaiserslautern ergänzt werden.
„Diese Form der Betreuung gibt den Hochbetagten organisatorische Hilfestellung, damit es ihnen möglich ist, auch weiterhin in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld zu wohnen“,
betonte Landrat Leßmeister. Der Landkreis Kaiserslautern habe als Modellregion schon seit 2015 mit Andrea Rihlmann als Gemeindeschwester plus in den Verbandsgemeinden Landstuhl und Ramstein-Miesenbach Erfahrung sammeln können. Das Projekt läuft seither äußerst erfolgreich und wird hervorragend angenommen. Laut Kreistagsbeschluss ergänzt seit vorigem Jahr Stefanie Gluch als weitere Gemeindeschwester plus das Angebot in den Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau und Weilerbach.
„Wir freuen uns, dass der Einsatz von nunmehr zwei Fachkräften durch eine Ausweitung der bisher schon bestehenden Förderung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz möglich ist.“
Als Fachkraft kümmert sich die Gemeindeschwester plus mit Hausbesuchen um ältere, nicht pflegebedürftige Menschen, die weiterhin zuhause wohnen möchten. So kann frühzeitig erkannt werden woran Bedarf besteht oder wo sich Risiken abzeichnen. Gemeinsam mit den anderen Fachkräften im Pflegestützpunkt, den Gemeinden und lokalen Akteuren in der Pflege können Maßnahmen zur Unterstützung der Betroffenen entwickelt werden. Die Gemeindeschwester plus kümmert sich vor allem auch um die Stärkung der Sozialkontakte.
„Das Konzept der Gemeindeschwester plus funktioniert, weil wir kompetente Fachkräfte haben“,
erklärte Schweitzer, der darauf hinwies, dass der Landkreis Kaiserslautern einer der ersten war, der am Projekt teilgenommen hätte. Das Land werde das Projekt weiter ausbauen. Landrat Leßmeister äußerte gegenüber dem Innenminister den Wunsch, das erfolgreiche Angebot mit Unterstützung des Landes weiter zu verstetigen und auf den gesamten Landkreis auszurollen.