„Sicheres Marburg“ – Polizei stellt Einhandmesser und Betäubungsmittel sicher
Die Polizei kontrolliert weiterhin im Rahmen des Konzepts „Sicheres Marburg“. Bei dem von 12 bis 20 Uhr dauernden Sondereinsatz stellten die uniformierten und Beamten in ziviler Kleidung am Pfingstmontag u.a. Betäubungsmittel, mutmaßliches Einbruchswerkzeug, Bargeld und Betäubungsmittel sicher.
Schon um 12.40 Uhr erfolgte auf dem Rudolphsplatz die vorübergehende Festnahme eines hinlänglich polizeibekannten 19Jährigen. Er hatte eine geringe Menge Heroin sowie Amphetamine bei sich. Eine vernünftige Erklärung für die beiden mitgenommenen Schraubendreher lieferte er nicht, sodass die Polizei neben den Betäubungsmitteln eben auch die Schraubendreher als mutmaßliches Aufbruchswerkzeug sicherstellte. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung und erfolgter Vernehmung entließ die Polizei den Mann.
Nach einem Notruf mit einem Hinweis auf einen mutmaßlichen Dealer kontrollierte die Polizei nach kurzer Observation am Friederichsplatz einen ebenfalls polizeibekannten 20 Jahre alten Mann. Aufgrund der polizeilichen Erkenntnisse und der gefundenen und beschlagnahmten Gegenstände steht der Mann unter dem Verdacht mit Betäubungsmitteln zu handeln. Die Polizei fand bei hm eine geringe Menge Haschisch, Verpackungsmaterial für Betäubungsmittel und Bargeld in szenetypischer Stückelung. Wegen des Verdachts des Handelns stellte die Polizei zudem sein Handy sicher. Außerdem beschlagnahmte die Polizei noch das von dem 20Jährigen mitgeführte sogenannte Einhandmesser. Da es sich dabei um einen verbotenen Gegenstand handelt, kommt noch ein Verstoß gegen das Waffengesetz dazu. Die Polizei kontrollierte zudem die vier Personen, die sich im Umfeld des 20Jährigen aufhielten. Alle vier, zwei männliche Personen im Alter von 17 und 20 Jahren und zwei weibliche im Alter von 15 und 18 Jahren, waren ebenfalls polizeibekannt. Bei ihnen stellte die Polizei keine Verstöße fest. Die Polizei wird ihre Kontrollen für ein weiterhin „Sicheres Marburg“ fortsetzen.
Amöneburg – Alkotest positiv
Weil der Fahrer mit seinem Opel recht langsam und scheinbar unsicher unterwegs war, lieferte er der Polizei Stadtallendorf einen Grund für die Kontrolle. Dabei kristallisierte sich schnell die Ursache für diese Fahrweise heraus. Der Alkotest bestätigte mit angezeigten 1,3 Promille dann zeitnah den Verdacht des Fahrens unter dem Einfluss von Alkohol. Für den 37 Jahre endete die Fahrt mit der Kontrolle auf der Kreisstraße 29 in der Gemeinde Amöneburg in der Nacht zum Dienstag, 30 Mai, um kurz vor Mitternacht. Die Polizei entließ den Mann nach der veranlassten Blutprobe und Sicherstellung des Führerscheins.
Wohra – Pkw fährt auf Motorrad auf – Motorradfahrer schwer verletzt
Ein Autofahrer fuhr auf ein vor der roten Ampel stehendes Motorrad auf. Der Motorradfahrer erlitt dabei schwere, augenscheinlich nicht lebensbedrohliche Verletzungen.
Der Unfall passierte am Dienstag, 30. Mai, gegen 15 Uhr, auf der Landstraße 3073 zwischen Wohratal Wohra und Gemünden (Wohra). Dort befindet sich eine ampelgeregelte Baustelle mit einspuriger Verkehrsführung. Der 59 Jahre alte Kradfahrer aus Frankenberg stand bereits vor der roten Ampel. Der herannahende 62 Jahre alte Autofahrer nahm aus unbekannten Gründen sowohl die Baustelle als auch das wartende Motorrad nicht wahr und fuhr mit entsprechende hoher Geschwindigkeit auf die BMW R 11150 GS auf. Der Autofahrer blieb unverletzt. Sowohl an der BMW als auch an dem Auto, einem VW Caddy entstanden erhebliche Schäden. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Oberhörlen – Quad streift Pferd – Pferdeführerin und Tier verletzt – Polizei sucht Zeugen
Die Polizei Biedenkopf sucht einen Fußgänger, der zusammen mit seinen beiden hellen Hunden am Dienstag, 30. Mai, zwischen 13 und 13.15 Uhr, im Feld zwischen Ober- und Niederhörlen unterwegs war. Der Fußgänger könnte ein wichtiger Zeuge eines Unfalls sein, der sich zu dieser Zeit ca. 500 bis 600 Meter außerhalb von Oberhörlen auf einem Feld-/Waldweg in der Verlängerung der Straße Am Wingeberg ereignete. Beim Passieren des an der Trense geführten Pferdes streifte ein Quad das Tier, blieb in der Folge am Steigbügel des Sattels hängen und zog es dadurch einige Meter mit. Die 34 Jahre alte Besitzerin kam hierbei zu Fall und zog sich leichte Verletzungen zu. Durch den Sturz entstand zudem ein Schaden an ihrem Handy. Das Tier erlitt zumindest eine blutende Halswunde. Allerdings stehen noch weitere Untersuchungen des Tierarztes an. Der Quadfahrer blieb trotz der Kollision nicht stehen und setzte seinen Weg in den Wald Richtung Niederhörlen fort. Es handelte sich um ein schwarzes Quad. Der Fahrer trug dunkle Kleidung und einen schwarzen Helm. Die Polizei hofft, dass der gesuchte Fußgänger Angaben zum Unfallhergang und insbesondere zum Quad und dessen Fahrer machen kann. Die Polizei bittet den Fußgänger sich zu melden und darüber hinaus um Hinweise, die zur Ermittlung des Quads führen könnten. Polizei Biedenkopf, Tel. 06461 9295 0.