Haßloch (ots) – Am 04.06.23, gegen 12:30 Uhr, teilte eine namentlich bekannte Person der Polizei in Haßloch mit, dass er am Haßlocher „Wehlachweiher“ eine Kanada-Gans gesichtet habe, bei welcher vermutlich ein Pfeilbolzen im Hals stecken würde. Bei dem verletzten aber noch lebendigem Tier, habe er ca. 10 begleitende Junggänse gezählt.
Die Örtlichkeit wurde gemeinsam mit einer Mitarbeiterin des Tierschutzverein Haßloch und der freiwilligen Feuerwehr Haßloch aufgesucht. Da sich die Gans und die Junggänse zwischenzeitlich aus dem Sichtbereich des Mitteilers bewegten, konnte das/die Tiere bis zum Berichtszeitpunkt nicht mehr festgestellt werden. Ihm gelang jedoch zuvor eine Bildaufnahme der Gans, bei welcher der Pfeil, im Hals steckend, sichtbar ist. Bei der Suche, setzte die FFW Haßloch ihre Drohne ein. Ein Mitglied des dort ansässigen Fischervereins befand sich ebenfalls vor Ort und wolle die Vereinsmitglieder hinsichtlich der Sichtung sensibilisieren.
Eine strafrechtliche Ermittlung, aufgrund „Verstoß gegen das Tierschutzgesetz“, wurde eingeleitet.
Bei Sichtung des verletzten Tieres und/oder Hinweise auf den Täter, bittet die Polizei und Benachrichtigung.
Gans eingefangen (Nachtragsmeldung)
Wie die Feuerwehr Haßloch am 04.06.23, gegen 22 Uhr, der Polizei mitteilte, konnte die verletzte Gans im Verlaufe des späten Abends gesichtet und eingefangen werden. Das noch lebende Tier wurde dem Tierschutzverein Haßloch übergeben, wobei die Behandlung durch eine spezialisierte Tierärztin erfolge. Das betreffende Bolzengeschoss, welches vermutlich durch eine Armbrust verschossen wurde, konnte gesichert werden.
Die Polizeiinspektion Haßloch bedankt sich bei allen Helfern für ihren persönlichen Einsatz!