Karlsruhe – Geldabholer nach sog. „Schockanruf“ in Untersuchungshaft
Karlsruhe – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:
Ein mutmaßlicher Betrüger ist am Dienstagnachmittag in Karlsruhe vorläufig
festgenommen worden und befindet sich mittlerweile auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen
Bandenbetruges in Untersuchungshaft.
Der 41-jährige polnische Staatsangehörige war im Rahmen eines in Bayern
geführten Ermittlungsverfahrens in den Fokus der Beamten der dortigen
Kriminalpolizei geraten. Nach Hinweisen auf seinen aktuellen Aufenthaltsort
konnte der Verdächtige am Dienstag durch Beamte des Fahndungsdezernats der
Kriminalpolizei Karlsruhe im Bereich des Durlach-Centers lokalisiert und
vorläufig festgenommen werden.
Noch unbekannte Tatgenossen des Festgenommenen sollen einer 83-jährigen
Geschädigten Ende Mai am Telefon vorgespiegelt haben, dass ein naher Angehöriger
einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nur gegen eine
Kautionszahlung auf freien Fuß komme. Der Beschuldigte steht im Verdacht, bei
dieser Tat als Geldabholer fungiert und an der Wohnanschrift der Geschädigten
Geld- und Sachwerte im Gesamtwert von etwa 40.000 Euro entgegengenommen zu
haben.
Ob der Beschuldigte auch noch für weitere gleichgelagerte Taten verantwortlich
ist, ist Gegenstand der andauernden Ermittlungen.
Karlsruhe – Ladendieb im beschleunigten Verfahren verurteilt
Karlsruhe – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
Ein Ladendetektiv beobachtete am Dienstnachmittag einen 30-Jährigen bei einem
Diebstahl in einem Kaufhaus in der Karlsruher Innenstadt. Alarmierte
Polizeibeamte nahmen den Mann kurz darauf vorläufig fest.
Der Beschuldigte nahm gegen 14:55 Uhr in dem Kaufhaus eine Geldbörse im Wert von
75 Euro an sich und passierte anschließend den Kassenbereich ohne die Ware zu
bezahlen. Der Ladendetektiv sprach den Dieb auf die Tat an und hielt ihn bis zum
Eintreffen der Polizeistreife fest.
Im Rahmen des staatsanwaltschaftlichen Bereitschaftsdienstes verständigte sich
die Staatsanwaltschaft Karlsruhe kurz nach der Tat mit dem zuständigen
Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz darauf, am Folgetag beim Amtsgericht
Karlsruhe die Durchführung eines beschleunigten Verfahren zu beantragen.
Heute verurteilte das Amtsgericht Karlsruhe den Mann zu einer Geldstrafe.
Karlsruhe – Bundesweiter Aktionstag zur Bekämpfung von Hasspostings – Karlsruher Polizei durchsucht zwei Objekte
Karlsruhe – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:
Anlässlich des 9. Aktionstags zur Bekämpfung von Hasspostings geht die Polizei
heute bundesweit in einer konzertierten Aktion gegen Hass und Hetze im Netz vor.
In Karlsruhe vollstreckten Ermittler der Kriminalpolizei auf Veranlassung der
Staatsanwaltschaft Karlsruhe zwei Durchsuchungsbeschlüsse in der Wohnung bzw.
der Arbeitsstelle eines 26-jährigen Tatverdächtigen. Ihm wird unter anderem die
Billigung von Straftaten vorgeworden.
Der Mann soll insbesondere nach dem Amoklauf mit acht Todesopfern in einem
Gemeindehaus der Zeugen Jehovas in Hamburg im März 2023 auf seinem für jedermann
öffentlich einsehbaren Twitter-Account zum Ausdruck gebracht haben, dass er die
Tat für gerechtfertigt hält und billigt.
Bei den Durchsuchungsmaßnahmen stellten die Beamten Beweismittel, darunter auch
mehrere Mobiltelefone, sicher. Die Auswertung der beschlagnahmten Gegenstände
dauert an.
Hass und Hetze im Netz sind Nährboden für Radikalisierung und Impulsgeber für
Gewalttaten. Unterstützen Sie uns und leisten auch Sie einen Beitrag zur
Bekämpfung von Hasskriminalität:
- Anzeige erstatten: Wenn Sie auf Hasspostings im Netz stoßen oder
selbst Opfer sind, sollten Sie dies bei der Polizei zur Anzeige
bringen. - Hasspostings melden: Melden Sie Hasspostings bei Anbietern von
sozialen Netzwerken und fordern Sie diese auf, strafbare Inhalte
zu löschen.
Weitere Informationen zum Thema Hasskriminalität sowie Meldestellen und
Hilfsangebote erhalten Sie gebündelt auf der Website „Initiative Toleranz im
Netz“ unter https://www.initiative-toleranz-im-netz.de/
Ergänzend wird auf die Pressemitteilung des Bundeskriminalamtes zum Aktionstag
zur Bekämpfung von Hasspostings verwiesen.
Karlsruhe – Weitergeleitete Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Westpfalz / Vermisst: „Polizei sucht 14-jährigen“ – Jugendlicher wieder aufgetaucht
Karlsruhe – Der vermisste 14-Jährige aus Kaiserslautern, nach dem das
Polizeipräsidium Westpfalz seit dem 07.06.2023 öffentlich suchte, hat sich am
späten Dienstagabend zusammen mit einem Angehörigen beim Altstadtrevier in
Kaiserslautern gemeldet. Der Junge war am 22. Mai 2023 aus einer
Jugendhilfeeinrichtung in Karlsruhe verschwunden. Er ist wohlauf. Die Polizei
hat die Suche nach ihm eingestellt.
Karlsruhe – Radfahrer flüchtet nach Verkehrsunfall mit Straßenbahn – Polizei sucht Zeugen
Karlsruhe – Ein Fahrradfahrer verursachte am Mittwochmorgen in der
Karlsruher Innenstadt einen Verkehrsunfall mit einer Straßenbahn und entfernte
sich anschließend von der Unfallstelle. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Ersten Feststellungen der Verkehrspolizei zufolge fuhr die S-Bahn gegen 07:20
Uhr entlang der Kriegsstraße in Richtung Westen, als ein bislang unbekannter
Fahrradfahrer an einem Bahnübergang auf Höhe der Einmündung der Kreuzstraße
offenbar das Rotlicht einer Ampel missachtete und die Schienen überquerte. In
der Folge kollidierte der Radfahrer mit der Straßenbahn, wobei an der S-Bahn ein
Sachschaden von rund 500 Euro entstand. Der augenscheinlich unverletzte
Zweiradfahrer hob nach dem Zusammenstoß sein wohl stark beschädigtes Fahrrad auf
und lief davon.
Bei dem Radfahrer soll es sich um einen etwa 180 cm großen Mann im Alter von
40-45 Jahren mit kurzen braunen Haaren handeln. Er sei von südländischer
Erscheinung gewesen, habe und habe ein weißes T-Shirt und eine graue Jeanshose
getragen. Das Fahrrad sei silbern gewesen.
Zeugen, die Angaben zu dem geflüchteten Fahrradfahrer machen können, werde
gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721 944840 mit der Verkehrspolizei
Karlsruhe in Verbindung zu setzen.