Streit zwischen Pärchen – Polizei angegriffen
Mainz-Innenstadt (ots) – Mit mehreren Strafanzeigen und einem Platzverweis endete in der Nacht auf Donnerstag der Abend eines 36-jährigen Wiesbadeners in der Innenstadt. Anwohner aus der Großen Bleiche beschwerten sich am Mittwochabend gegen 22 Uhr über ein lautstrakt streitendes Pärchen auf der Straße. Polizisten trafen kurz danach einen 36-Jährigen aus Wiesbaden und eine 27-jährige Mainzerin an.
Er warf ihr vor, mit anderen Männern zu schreiben und war sichtbar aufgebracht. Selbst die beruhigend einwirkenden Polizisten hatten keinen Erfolg und er zeigte keinerlei Einsicht leiser zu sein. Zur Wiederherstellung der Nachtruhe der schlafenden Mainzer erhielt er daraufhin einen Platzverweis bis um 06 Uhr für die Mainzer Innenstadt.
Bereits gegen 23:20 Uhr erreichen die Polizei aber erneut Anrufe. Dieses Mal aus der Emmeransstraße und wieder ging es um das laut streitende Pärchen. Es war klar, dass der Wiesbadener dem Platzverweis nicht nachgekommen war und weiterhin im lautstarken Clinch mit
seiner Freundin lag.
Als die Polizisten den noch aggressiver wirkenden Wiesbadener etwas zur Seite nehmen wollten, holte dieser zum Schlag gegen einen Beamten aus, traf diesen glücklicherweise nicht und musste daraufhin aber zu Boden gebracht und gefesselt werden. Während des gesamten Einsatzes beleidigte
und bedrohte er die Einsatzkräfte und wurde letztendlich mit zu einer Polizeidienststelle genommen. Dort wies er eine Atemalkohlkonzetration von 2 Promille auf.
Weil er sich dann aber beruhigte konnte er kurz darauf nach Hause gehen. Er erklärte sogar, dem Platzverweis Folge zu leisten. Dennoch muss er nun mit Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigungen rechnen.
Betrugsversuch „Schockanruf“ oder wenn Niedertracht keine Grenzen kennt
Mainz-Stadtgebiet (ots) – Ein 85-jähriger Mann aus Mainz, dessen Ehefrau sich am Mittwoch 14.06.2023 gegen 12 Uhr tatsächlich in einem Krankenhaus befand, wurde durch eine bislang unbekannte Betrügerin angerufen und darüber „informiert“ dass sich der Gesundheitszustand seiner Frau verschlechtert habe.
Dem 85-Jährigen wurde weiterhin suggeriert, dass seine Frau an Corona erkrankt sei.
Sie müsse „eingeschläfert“ werden und könne lediglich durch ein Medikament aus der Schweiz gerettet werden, was jedoch Behandlungskosten von mehreren tausend Euro am Tag bedeuten würde.
Da der Mainzer angab diese Kosten nicht tragen zu können, wurde er von der Anruferin nach Wertgegenständen wie Gold oder Schmuck gefragt.
Glücklicherweise suchte der Mainzer Rat bei seiner Hausärztin, welche ihn vor einer mögliche Betrugsmasche warnte.
Zu einem finanziellen Schaden kam es in diesem Fall glücklicherweise nicht.
Betrüger lassen sich immer wieder neue und abgewandelte Versionen von sogenannten Schockanrufen einfallen. Als falsche Amtspersonen wie Richter, Polizei oder Staatsanwälte oder als vermeintliche Ärzte, versuchen die Täter durch emotionale Schilderungen von Unfällen, Notfällen oder Repressalien gegen Angehörige, an das Geld der Angerufenen zu gelangen.
Die Täter scheuen keine Mühen mehrfach, über mehrere Stunden oder Tage und durch perfide Taktik und ausgeklügeltes „Theater“ ihre Opfer unter Druck zu setzen.
Daher der dringende Apell:
- Sprechen Sie im Bekannten- und Verwandtenkreis über derartige Betrugsmaschen.
- Sensibilisieren Sie Ihre Angehörigen oder auch Nachbarn.
- Überweisen Sie niemals Geld nach Aufforderung über Telefon, Mail, SMS, WhatsApp oder ähnliche Messenger.
- Übergeben Sie kein Geld, Gold oder Wertgegenstände an Ihnen unbekannte Personen.
- Sprechen Sie Ihnen bekannte Personen, Verwandte, Bekannte, Ihre Bankmitarbeiter oder Hausärzte über die Ihnen bekannten Telefonnummern oder persönlich an.
- Beenden Sie im Zweifel bei entsprechenden Anrufen immer zuerst das Gespräch und
wählen Sie dann die 110, den Polizeinotruf.
Sollten Sie Opfer einer solchen Betrugsmasche geworden sein, scheuen Sie sich nicht, auch nicht aus Scham, darüber mit Ihren Angehörigen zu sprechen und den Fall bei der Polizei zur Anzeige zu bringen.
Einbruch in Erdgeschoss-Wohnung
Mainz-Gonsenheim (ots) – Am 14.06.2023 im Zeitraum zwischen 08-14:00 Uhr, kam es zu einem Einbruch in eine Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus in Mainz-Gonsenheim. Als die 39-jährige Bewohnerin nach 6-stündiger Abwesenheit zurück in ihre Wohnung in der Heidesheimer Straße kam, stellte sie fest, dass die Wohnungseingangstür aufgehebelt und sämtliche Räume durchwühlt wurden.
Durch die Mainzer Kriminalpolizei wurde vor Ort eine Spurensuche durchgeführt. Nach derzeitigen Kenntnisstand wurde ausschließlich Bargeld entwendet.