Korbach: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Allendorf/Eder- Pedelec von Firmenparkplatz gestohlen

Auf ein hochwertiges Pedelec der Marke Rotwild abgesehen hatte es ein unbekannter Täter am Dienstag zwischen 13.30 und 22.30 auf einem Firmenparkplatz an der Beetwiese in Allendorf/Eder.

Er öffnete gewaltsam das Schloss und entwendete das rot/schwarze Pedelec im Wert von etwa 9.000 Euro.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Frankenberg, Tel. 06451-72030.

Korbach – 400 Liter Diesel aus Lastwagen gestohlen

Die Ruhezeit eines Lastwagenfahrers nutzte ein unbekannter Täter in der Nacht zu heute (21. Juni) auf einem Parkplatz an der Bundesstraße 251 zwischen Korbach und Meineringhausen aus.

Als der Fahrer heute gegen 07.00 Uhr weiterfahren wollte, musste er feststellen, dass so gut wie kein Diesel mehr im Tank war. Der Täter hatte den nicht verschlossenen Tank geöffnet und etwa 400 Liter abgezapft und entwendet.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach, Tel. 05631-9710.

Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg veröffentlicht Verkehrsunfallstatistik 2022

  • Verkehrsunfallzahlen leicht gestiegen, aber deutlich unter Niveau
    vor Corona
  • 14 Unfalltote bei Verkehrsunfällen
  • mehr Verletzte
  • mehr Unfälle unter Beteiligung von Fahrrädern / Pedelecs

Für das Jahr 2022 verzeichnet die Polizeidirektion Waldeck Frankenberg dem Bundestrend folgend einen leichten Anstieg der Verkehrsunfallzahlen. Mit Ende der Corona-Pandemie ist eine Zunahme des Verkehrsaufkommens festzustellen.

Der Leiter des Regionalen Verkehrsdienstes, Polizeihauptkommissar Ingo Pohle, erläuterte dazu: „Mit insgesamt 3.578 Verkehrsunfällen ereigneten sich im Jahr 2022 auf unseren Straßen 93 (1%) Unfälle mehr als in 2021. Damit bleibt die Zahl aber deutlich unter dem durchschnittlichen Niveau der Jahre vor Corona, wo es etwa 400 Verkehrsunfälle mehr gab“.

Einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr gab es leider bei den tödlichen Verkehrsunfällen. Im Landkreis Waldeck-Frankenberg kamen im Jahr 2022 insgesamt 14 Menschen ums Leben. Im Vorjahr waren 3 Verkehrstote zu beklagen, was aber auch den niedrigsten Stand seit vielen Jahren darstellte. In den Jahren davor bewegte sich die Zahl der Verkehrstoten überwiegend auf ähnlichem Niveau wie in 2022. In 2020 waren es 15, in 2019 gab es 6 Unfalltote, in 2018 lag die Zahl bei 10 und in 2017 mussten 15 Verkehrsunfalltote registriert werden

Bei den Verkehrsunfällen mit Schwerverletzten ist ebenfalls ein leichter Anstieg zu verzeichnen. 186 Schwerverletzte sind 14 mehr im Vergleich zum Vorjahr, in dem aber auch ein Tiefststand der letzten Jahre festzustellen war Die Verkehrsunfälle mit Leichtverletzten stiegen um fast 22 % auf 466 an.

Zu den im Jahr 2022 polizeilich registrierten Fahrradunfällen (incl. Pedelecs) erklärte Ingo Pohle: „Die 83 erfassten Unfälle unter Beteiligung eines Fahrrades oder Pedelecs bedeuten fast 24 % mehr als im Vorjahr (67). Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass insbesondere Alleinunfälle oftmals nicht angezeigt werden und daher von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist.“

Für die ständig anzustrebende Erhöhung der Verkehrssicherheit mit dem Ziel der Reduzierung von Verkehrsunfällen durch die Bekämpfung der Hauptunfallursachen überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit, Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie Ablenkung während der Fahrt, z. B. durch Handynutzung, sind sowohl präventive als auch repressive Maßnahmen von enormer Wichtigkeit.

Ingo Pohle dazu: „Gerade die Überwachungsmaßnahmen wie Geschwindigkeits- und Technikkontrollen sowie die allgemeinen polizeilichen Verkehrskontrollen leisten einen wesentlichen Beitrag zu der Verkehrssicherheit. Auch das im Landkreis Waldeck-Frankenberg seit mittlerweile sechs Jahren bestehende Ederseekonzept zum Schutz der Anwohner und Gäste vor unzumutbaren Lärm durch Zweiradfahrer wird weiterhin konsequent umgesetzt.“

Zielgruppen polizeilicher Präventionsarbeit sind auch in starkem Maße die jüngsten sowie die ständig wachsende Zahl der älteren Verkehrsteilnehmer.

„Zur ständigen Verbesserung der Verkehrssicherheit tragen alle Kolleginnen und Kollegen der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg mit ihren vier Polizeistationen, dem regionalen Verkehrsdienst und nicht zuletzt auch die Kollegen der Jugendverkehrsschule durch ihre professionelle und engagierte Arbeit bei“, so Tino Hentrich, Leiter der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg.

Die Verkehrsunfallstatistik der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg ist dieser Presseinformation beigefügt. Sie kann auch zeitnah auf der Internetseite des Polizeipräsidiums Nordhessen unter https://ppnh.polizei.hessen.de/Ueber-uns/Regionales/Verkehrsunfallstatistik/ eingesehen werden.

Lichtenfels-Münden – Arbeitsunfall bei Aufräumarbeiten, 44-Jähriger nach Stromschlag mit Verbrennungen in Spezialklinik

Am Dienstagnachmittag kam es in Lichtenfels-Münden zu einem Arbeitsunfall. Ein Mitarbeiter der Stadt Lichtenfels erlitt einen Stromschlag, durch den es zu Brandverletzungen kam. Der 44-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden durch die Polizei und das Amt für Arbeitsschutz geführt.

Der 44-Jährige war mit Aufräumarbeiten am durch einen Brand zerstörten Feuerwehrgerätehaus in Münden beschäftigt. Nach den bisherigen Erkenntnissen durchtrennte er dabei ein Kabel und erlitt dadurch einen Stromschlag. Er zog sich Brandverletzungen an den Armen zu und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht werden. Die Polizeistation Korbach hat die ersten Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Der örtliche Energieversorger war ebenfalls am Unfallort und führte Absicherungsmaßnahmen durch.

Zur Klärung der Umstände dieses Arbeitsunfalls wurde, wie in solchen Fällen üblich, auch die Abteilung für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik beim Regierungspräsidium Kassel eingeschaltet.

Bad Arolsen – Verkaufsstand abgebrannt, Polizei ermittelt

Am Dienstag (20. Juni) kam es gegen 22.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes am Belgischen Platz in Bad Arolsen zu einem Brand eines Verkaufsstandes. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei Bad Arolsen erhielt gegen 22.40 Uhr die Mitteilung, dass eine Holzhütte, die ehemals als Erdbeerverkaufsstand genutzt wurde, in Brand geraten ist. Als die Streife am Einsatzort eintraf, war die Feuerwehr Bad Arolsen noch dabei, die brennende Hütte abzulöschen. Das vollständige Abbrennen der Holzhütte und eines Toilettenhäuschens konnten aber nicht mehr verhindert werden. Nach ersten Schätzungen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 700 Euro.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Da eine vorsätzliche Inbrandsetzung nicht ausgeschlossen werden, bittet die Polizeistation Bad Arolsen um Hinweise. Zur Tatzeit sollen noch mehrere Personen auf dem Belgischen Platz gewesen sein. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Tel. 05691-97990 zu melden.