Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibeamte © oberaichwald on Pixabay

Tätlicher Angriff auf Polizeikräfte

Ludwigshafen (ots) – Am 21.06.2023 gegen 21:30 Uhr, wurde der Polizei über mehrere Notrufe eine Auseinandersetzung in einem Mehrparteienhaus in der Burgundenstraße gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei konnte aus einer Wohnung immer noch lautes Geschreie durch einen 25-Jährigen wahrgenommen werden. Dieser randalierte in der Wohnung. Als er die Tür öffnete, lief er aggressiv schreiend unmittelbar auf die Polizeikräfte zu.

Er musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Hiergegen wehrte sich der Mann mit Tritten in Richtung der Beamten sowie mit Beleidigungen. Da sich Hinweise auf eine mögliche Alkoholisierung des Mannes ergaben, wurde ihm ein Atemalkoholtest angeboten. Dieser ergab einen Wert von 1,16 Promille. Er wurde zur Polizeidienststelle mitgenommen und dort eine Blutprobe entnommen.

Alle Polizeikräfte blieben unverletzt. Der 25-Jährige wurde bei dem polizeilichen Einsatz leicht verletzt. Gegen ihn wird wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt. Hier drohen Haftstrafen von 3 Monaten bis hin zu 5 Jahren.

Gefährliche Körperverletzung

Ludwigshafen (ots) – Am Mittwoch 21.06.2023 wurde die Polizei zu einer Auseinandersetzung in einer Firma in der Guilinistraße gerufen. Ein 32-Jähriger und ein 55-Jähriger waren in Streit geraten. Dieser eskalierte derart, dass der 55-Jährige mit einer Kaffeetasse nach dem 32-jährigen Mann warf. Dieser schlug und trat den 55-Jährigen daraufhin.

Beide Männer müssen sich nun wegen Körperverletzung bzw. gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Autoscheibe eingeschlagen

Ludwigshafen (ots) – Eine Scheibe eines Autos wurde am 21.06.2023, zwischen 07:30-13:45 Uhr, eingeschlagen. Hierdurch entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Das Auto, ein Mercedes-Benz, stand zur fraglichen Zeit in der Wilhelminenstraße.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Tel: 0621 963-2122 oder per
E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .

Ohne Führerschein vor Polizeikontrolle geflüchtet

Ludwigshafen (ots) – In der Nacht auf Donnerstag 22.06.2023 gegen 00:30 Uhr, wollten Polizeikräfte einen 18-jährigen Autofahrer in der Rohrlachstraße kontrollieren. Der Autofahrer versuchte vor der Polizei zu flüchten.

Er konnte schließlich im Bereich der Heinigstraße gestoppt und kontrolliert werden. Der 18-Jährige war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Zudem hatte er das Auto ohne die Erlaubnis der Besitzerin gefahren.

Einbruch in Restaurant

Ludwigshafen (ots) – Unbekannten gelang es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (20.06.2023, 22:15 Uhr bis 21.06.2023, 10:30 Uhr), eine Geldkassette aus einem Restaurant in der Kaiser-Wilhelm-Straße zu stehlen. Hierdurch entstand ein Schaden von etwa 300 Euro.

Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie bittet um sachdienliche Hinweise. Diese werden unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per
E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegengenommen.

70-Jährige greift beherzt ein

Ludwigshafen (ots) – Das Fahrrad einer 41-Jährigen wurde am 21.06.2023, gegen 14:30 Uhr, in der Sternstraße aus einem Hof gestohlen. Dies bemerkte ihre 70-jährige Mutter, die sich auf eigene Faust sofort auf die Suche nach dem Rad machte. An der Kreuzung Sedanstraße/Spatenstraße erblickte sie zwei Männer, die das verschlossene Rad ihrer Tochter trugen. Sie sprach die Männer an, welche das Fahrrad rasch abstellten und zu Fuß flüchteten.

Die Männer konnte sie wie folgt beschreiben: Beide etwa 1,65m groß, zwischen 30 und 40 Jahre alt mit dunklem Teint. Beide hätten auf sie ungepflegt gewirkt. Einer der beiden habe dunkle, längere Locken gehabt. Er habe ein blaues Hemd und ein graues T-Shirt darunter getragen.

Sachdienliche Hinweise zu den Männern bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

Dank des raschen und beherzten Eingreifens der 70-Jährigen konnte das Rad unbeschädigt an die rechtmäßige Besitzerin zurückgegeben werden.

Zivilcourage geht uns alle an. Trotzdem ist es wichtig, sich dabei nicht selbst in Gefahr zu bringen. Wenn auch Sie einen verdächtigen Sachverhalt beobachten, beachten Sie bitte die folgenden sechs einfachen Regeln:

  1. Hilf, aber bring dich nicht in Gefahr
  2. Ruf die Polizei unter 110
  3. Bitte andere um Mithilfe
  4. Präg dir Tätermerkmale ein
  5. Kümmere dich um Opfer
  6. Sag als Zeuge aus

Weitere Infos gibt es hier: https://www.aktion-tu-was.de/
Zum Projekt „Zivile Helden“: https://www.zivile-helden.de/

Mehrere Einsätze der Feuerwehr Ludwigshafen

Feuerwehr Ludwigshafen (ots)-(JH) – Am 22.06.2023 um 08:21 Uhr wurde die Feuerwehr Ludwigshafen zu einem Gefahrstoffaustritt in die Sedanstraße nach Ludwigshafen-Friesenheim gerufen. Beim Eintreffen fand die Feuerwehr eine Gasausströmung in ein Wohngebäude vor. Durch Bauarbeiten im Nahbereich wurde der Gasanschluss beschädigt. Die Feuerwehr evakuierte die angrenzenden Wohngebäude, sicherte die Einsatzstelle und führte umfangreiche Messungen durch.

Die Technischen Werke Ludwigshafen dichteten die Leitung ab. Die betroffenen Bewohner wurden durch die Einsatzkräfte vor Ort betreut. Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 30 Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, der Rettungsdienst mit 2 Fahrzeugen, die Polizei, der Leitende Notarzt und Organisatorische Leiter Rettungsdienst mit Unterstützung des Moduls Führung des Katastrophenschutzes Ludwigshafen und die Technischen Werke Ludwigshafen.
Die Freiwillige Feuerwehr Ludwigshafen-Maudach unterstützte während dieses Einsatzes als Bereitschaft für eventuelle weitere Einsätze im Stadtgebiet, die auch direkt folgten.

Um 09:26 Uhr wurde die Feuerwehr Ludwigshafen zu einem Brand in die Prankstraße nach Ludwigshafen-Süd gerufen. Beim Eintreffen fand die Feuerwehr eine Auslösung der Brandmeldeanlage vor. Die Brandmeldeanlage wurde durch Bauarbeiten ausgelöst. Es bestand keine Gefahrenlage.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 9 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Ludwigshafen-Maudach mit 7 Einsatzkräften und 1 Fahrzeug, der Rettungsdienst und die Polizei.

Noch während der Anfahrt wurde die Feuerwehreinheit Maudach zu einer Notfalltüröffnung in die Schillerstraße nach Ludwigshafen-Oggersheim umdisponiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte der Bewohner die Türe selbst öffnen. Die Person wurde vom Rettungsdienst betreut.
Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Ludwigshafen-Maudach mit 7 Einsatzkräften und 1 Fahrzeug und der Rettungsdienst.

In dem gesamten Zeitraum der Einsätze wurden drei weitere Einsätze abgearbeitet. Ein Bienenschwarm bedrohte eine sehbehinderte Bürgerin und eine Taube verfing sich in einem Taubenschutznetz.
Weiter wird derzeit eine Luftprobe durch die Feuerwehr Ludwigshafen im Rahmen des Landesanalysesystems Rheinland-Pfalz ausgewertet.

Betrugsversuche über WhatsApp

Ludwigshafen (ots) – Eine 62-Jährige aus Oppau erhielt Dienstag 20.06.2023 eine SMS, angeblich von ihrer Tochter. In der Nachricht wurde vorgegeben, dass ihre Tochter eine neue Nummer habe. Nach einer kurzen Konversation auf „WhatsApp“ log die vermeintliche Tochter, dringend Geld zu benötigen. Als eine Überweisung scheiterte, flog der Schwindel auf. Die 62-Jährige rief ihre echte Tochter an. Diese bestätigte, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte.

Auch eine 67-Jährige aus Friesenheim erhielt am Mittwoch (21.06.2023) eine SMS, angeblich von ihrer Tochter. Da sie mit selbiger jedoch gerade telefonierte, flog der Betrugsversuch direkt auf.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten
    Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht
    automatisch ab.
  • Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
    nach.
  • Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten
    immer misstrauisch machen und überprüft werden.
  • Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten
    Nachrichtendienstes.

Sollten Sie eine solche Nachricht erhalten, informieren Sie Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle oder melden Sie den Sachverhalt über unserer Online-Wache:
www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.

Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621/963-1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann. Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

Ergebnisse der Kontrollwoche Alkohol und Drogen im Straßenverkehr

Ludwigshafen (ots) – Das Polizeipräsidium Rheinpfalz beteiligte sich vom 14.06.2023 bis zum 20.06.2023 erneut an der europaweiten Kontrollwoche zur Bekämpfung und Verhinderung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. In diesem Zeitraum wurde bei den Verkehrskontrollen ein besonderer Schwerpunkt auf Fahrzeugfahrende gelegt, die unter dem Einfluss von Alkohol- oder Drogen standen.

Neben der Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Kontrollen, sollten auch die Risiken von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr erneut ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Daher führten die Polizistinnen und Polizisten mit allen Kontrollierten auch präventive Gespräche, um Fahrten unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss zu verhindern.

Während der Kontrollwoche wurden insgesamt 1301 Fahrzeugfahrerinnen und -fahrer kontrolliert. Dabei stellten die Polizeikräfte 26 Alkoholverstöße und 21 Drogenverstöße fest.

Aufgeteilt auf die Direktionen sind dies folgende Zahlen:

  • Im Bereich der Polizeidirektion Neustadt wurden bei 324 Fahrzeugführenden 4 Alkoholverstöße und 10 Drogenverstöße festgestellt.
  • Im Bereich der Polizeidirektion Landau wurden bei 108 Fahrzeugführenden 8 Alkoholverstöße und 2 Drogenverstöße festgestellt.
  • Im Bereich der Polizeidirektion Ludwigshafen wurden bei 869 Fahrzeugführenden 14 Alkoholverstöße und 9 Drogenverstöße festgestellt.

Die Verkehrsunfallstatistiken der vergangenen Jahre zeigt deutlich, dass Alkohol und Drogen im Straßenverkehr nach wie vor relevante Verkehrsunfallursachen darstellen. So kam es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz im Jahr 2022 zu insgesamt 623 Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss. Die Zahl der Verkehrsunfälle bei denen eine Drogenbeeinflussung unfallursächlich war belief sich im Gesamtjahr 2022 auf 110.

Vielen ist nicht bewusst, dass im Gegensatz zu Alkohol die konsumierte Droge noch mehrere Tage und abhängig von der Substanz, der Stoffwechseltätigkeit des Konsumenten und der Häufigkeit des Drogenkonsums sogar mehrere Wochen die Fahrtüchtigkeit negativ beeinflussen kann und in strafbarer Menge im Körper nachweisbar ist.

Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin: Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch andere und begeht eine Ordnungswidrigkeit oder sogar eine Straftat. Lassen Sie deshalb immer Ihr Auto stehen, wenn Sie nicht nüchtern sind!

Der Kontrolltag war ein Teil von Maßnahmen des europaweiten Polizeinetzwerks ROADPOL www.roadpol.eu , dessen Ziel es ist, die Zahl der Verkehrsunfallopfer zu senken.