Kaiserslautern – Dr. med. Alexander Ast hat am 1. Juli die Leitung der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern übernommen. Der 53-Jährige war zuvor als Chefarzt der Gynäkologie am Diakonissenkrankenhauses Mannheim tätig. Dort hat er mit seinem Team sowohl ein Brustkrebszentrum als auch ein Genitalkrebszentrum erfolgreich aufgebaut.
„Ich freue mich, nun eine Klinik zu übernehmen, die gut aufgestellt ist und mit einem stabilen Team zukunftsorientiert arbeitet“,
sagt Dr. Ast.
Schwerpunkte des neuen Chefarztes, der Dr. med. Hamid Huschmand Nia nachfolgt, sind neben der Gynäkologischen operativen Onkologie und Brustchirurgie auch die Perinatalmedizin.
„Hier habe ich mich über Jahre weitergebildet und immer gerne Kolleginnen und Kollegen ausgebildet. Dies werde ich hier am Westpfalz-Klinikum weiterführen“,
kündigt Dr. Ast an. Zudem möchte er seinen Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, einen individuellen Schwerpunkt innerhalb des Faches zu vertiefen.
„Weiterbildung ist ebenfalls ein zentrales wichtiges Thema; in allen medizinischen Berufen“,
sagt er.
Vom Westpfalz-Klinikum überzeugt hat den Arzt unter anderem die Maximalversorger-Medizin. Vor allem in der Perinatalmedizin, also der Versorgung von Risikoschwangerschaften sowie von Früh- und extremen Frühgeborenen, gelinge die interdisziplinäre Zusammenarbeit hier sehr gut.
„Aber auch in der Gynäkologie – in der Betreuung von Frauen, die an Krebs erkrankt sind – ist das Klinikum sehr gut aufgestellt und kann weiter ausgebaut werden“,
sagt Dr. Ast mit Blick auf die Roboter-Chirurgie und die Etablierung eines Genitalkrebszentrums neben dem bereits bestehenden Brustzentrum.
Neben den fachlichen Zielen, die sich der neue Chefarzt gesetzt hat, ist es ihm wichtig, ein Team zu bilden, das harmonisch zusammenarbeitet. Gemeinsam mit diesem Team aus Pflegenden, Hebammen und Ärzten möchte er den Standort Kaiserslautern auch als Standort für Geburten weiter stärken und die Zahl der Geburten steigern.
Darüber hinaus legt Dr. Ast Wert auf eine Kultur der Wahrnehmung jeder einzelnen Patientin und das Einlassen auf ihre individuelle Situation.
„Wir Ärzte sind Lotsen der Patientinnen. Wir begleiten, diagnostizieren und therapieren keine Krankheiten sondern Frauen, die unsere Hilfe benötigen.“