Ludwigshafen – Im Zuge der intensiven Berichterstattung in den vergangenen Tagen über den bevorstehenden Engpass Ludwigshafens bei Kapazitäten für die Unterbringung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern haben sich bei der Stadtverwaltung private Wohnungseigentümerinnen und -eigentümer erkundigt, ob beziehungsweise unter welchen Konditionen sie ihrerseits der Stadt Angebote für die Unterbringung machen können.
Bürgermeister Wolfgang van Vliet und Kämmerer Dieter Feid weisen darauf hin, dass die Stadt angesichts des Mangels an Unterkünften entsprechende Angebote dankend entgegennimmt und prüft. Falls diese Angebote geeignet sind, ist die Stadt interessiert, als Vertragspartnerin den angebotenen Wohnraum zu orts- und marktüblichen Preisen von den privaten Anbieterinnen und Anbietern zu mieten und dort die ihr zugewiesenen Menschen unterzubringen. Die Stadt behebt und bezahlt Schäden, die durch die Wohnungsnutzung während der Mietzeit entstehen.
Bürgermeister van Vliet und Kämmerer Feid appellieren nachdrücklich an alle Eigentümerinnen und Eigentümer von privatem Wohnraum, diesen der Stadt zur Verfügung zu stellen.
"Wir sind erfreut, dass Menschen als Reaktion auf die vielen Medienberichte über den Mangel an geeigneten Unterkünften auf die Stadt zukommen und Wohnraum anbieten. Wir möchten weitere Bürgerinnen und Bürger ermutigen, diesen Beispielen zu folgen."
Die privaten Angebote könnten helfen, in Ludwigshafen den erwarteten Engpass an Unterbringungskapazitäten zu lindern, betonten sie und danken gleichzeitig allen, die bereits Wohnraum für Asylbewerberinnen, Asylbewerber und Flüchtlinge zur Verfügung gestellt haben. Dazu zählt insbesondere auch die GAG.
Städtischer Ansprechpartner für entsprechende Angebote beziehungsweise Fragen ist Marcel Dinies, der unter der Telefonnummer 0621 504-3661 und per E-Mail unter der Adresse 5-12@ludwigshafen.de erreichbar ist.