Mein ohrfeigt 18-Jährigen im Bahnhof
Gießen (ots) – Mit einer plötzlichen Ohrfeige attackierte gestern Nachmittag
(11.7.) ein 53-Jähriger einen 18-Jährigen im Bahnhof Gießen (Gleis 1). Beide
stammen aus der Universitätsstadt.
Ein Motiv für den Schlag gibt es derzeit offensichtlich nicht. Beide Männer
stehen in keinerlei Beziehung zueinander. Der Schlag kam nach ersten
Ermittlungen demnach aus dem Nichts.
Der 18-Jährige erlitt dabei leichte Verletzungen am Ohr. Das Opfer erstattete
anschließend Strafanzeige bei der Bundespolizei.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der
Bundespolizeiinspektion Kassel, unter der Tel.-Nr. 0561 816160 oder über
www.bundespolizei.de zu melden .
Lollar: Festnahme nach Sexualdelikt – Autofahrer hilft dem Opfer
Die Polizei nahm Dienstagabend (11.07.23) nach einem Sexualdelikt zwei Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren sowie einen 29-Jährigen fest. Ein 13-jähriges Mädchen war mit ihrer Freundin am Dienstag (11.07.23) gegen 19:40 Uhr vom Schwimmbad zur Bushaltestelle unterwegs, als sie von den Jugendlichen und dem Mann angesprochen wurde. Einer fasste sie plötzlich an, küsste sie, rieb sein Gesicht an ihrem Dekolleté und versuchte sie unsittlich zu berühren. Die Schülerin wehrte sich, schubste und stieß den Jugendlichen von sich, welcher daraufhin von ihr abließ. Die beiden Mädchen liefen zur Bushaltestelle und das Trio folgte ihnen. Ein vorbeifahrender Verkehrsteilnehmer beobachtete die Situation, hielt an und kümmerte sich um die Schülerinnen. Die Tatverdächtigen flüchteten daraufhin, welche wenig später von der Polizei festgenommen werden konnten. Im Zuge der weiteren Ermittlungen erhärtete sich lediglich gegen den 15-Jährigen der Tatverdacht. Daraufhin wurden die anderen Beiden wieder entlassen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen übergaben die Ermittler den Festgenommenen an seine Erziehungsberechtigten. Zeugen die den Vorfall Dienstagabend im Sportplatzweg ebenfalls beobachtet haben werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Gießen unter 0641/7006-6555 in Verbindung zu setzen.
Gießen: Brand im Abfallwirtschaftszentrum
Dienstagabend (11.07.23) kam es in einem Abfallwirtschaftszentrum in der Lahnstraße zu einem Großbrand. Gegen 17.00 Uhr informierte die Rettungsleitstelle die Polizei. Nach ersten Erkenntnissen gerieten aus bislang unbekannten Gründen mehrere „Müllballen“ in einer Rundhalle in Brand. Mehrere Fahrzeuge der Freiwillige Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr Gießen sowie des Rettungsdienstes rückten zum Brandort aus. Die Löschung des Feuers dauerte mehrere Stunden. Zur Durchführung der Löschmaßnahmen musste ein Teil des Daches abgerissen werden. Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig ab. Eine Rundfunkwarnmeldung informierte über die starke Rauchentwicklung und die Sperrmaßnahmen, die bis 23.40 Uhr andauerten.
Bei den ersten Löschversuchen durch Angestellte des Betriebes verletzte sich ein Mitarbeiter und kam mit einer Rauchgasvergiftung in eine Klinik.
Die Polizei kann derzeit keine Angaben zur Schadenshöhe machen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Fernwald: Zweimal Weiterfahrt untersagt
Einer Streife fiel am Mittwochabend gegen 20.15 Uhr ein LKW auf der Bundesstraße 49 in Fernwald auf, da der Fahrer sich offenbar nicht an das Sonntagsfahrverbot hielt. Bei der Kontrolle stellten die Ordnungshüter eine Vielzahl an Mängeln, insbesondere an den Reifen, fest. An einem Vorderreifen der Sattelzugmaschine war die Karkasse sichtbar. Der Reifen war demnach so stark abgenutzt, dass er jederzeit hätte platzen können. An einem anderen Reifen befand sich eine Blase, am Auflieger waren die Reifen komplett ohne Profil oder es hatten sich bereits daraus größere Stücke gelöst. Die Beamten untersagten dem Fahrer die Weiterfahrt. Wenige Stunden später erschien ein weiteres Fahrzeug der Spedition. Als der Fahrer des hinzukommenden LKW die Reifen mit dem gestoppten Fahrzeug wechseln wollten, bemerkten die Ordnungshüter an den Reifen dieses LKW ebenfalls erhebliche Mängel. Auch dem zweiten Fahrer wurde die Weiterfahrt mit dem LKW untersagt. Der regionale Verkehrsdienst überprüfte zudem die Einhaltung der Sozialvorschriften bei beiden Fahrern. Die Daten der Fahrerkarten und des Gerätespeichers waren nicht aktuell. Die Daten des Gerätespeichers war zuletzt vor über 1.000 Tagen und die beiden Fahrerkarten waren vor etwa 250 Tagen ausgelesen worden. Der Bußgeldkatalog sieht hier ein Bußgeld für den Spediteur in Höhe von 750 Euro pro Tag und für jeden Fahrer und jedes Fahrzeug vor.
Reiskirchen: PKW beschädigt
4.000 Euro Sachschäden hinterließen Unbekannte an einem Citroen, nachdem sie das Fahrzeug in der Straße „Auf der Windhecke“ in Bersrod mit Farbe beschütteten und dagegentraten. Zeugen die den Vorfall Dienstagabend (11.07.23) beobachtet haben, werden gebeten, sich mit der Polizeistation Grünberg unter 06401/9143-0 in Verbindung zu setzen.
Gießen: E-Scooter entwendet
Auf einen E-Scooter hatte es ein unbekannter Mann in der Bahnhofstraße abgesehen. Am Dienstag (11.07.23) gegen 23.30 Uhr schnappte sich der Dieb das ungesicherte Zweirad und suchte damit das Weite. Der Der Langfinger ist muskulös, etwa 25 Jahre alt und zirka zwei Meter groß. Er hat einen dunkleren Hautteint und einen Drei-Tage-Bart. Hinweise zum Dieb nimmt die Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555 entgegen.
Gießen: Zeugenaufruf nach Auseinandersetzung
Im Leimenkauter Weg gerieten ein 61-jähriger Gießener und ein unbekannter Mann aus bislang unbekannten Gründen in eine handfeste Auseinandersetzung. Als der 61-Jährige zu Boden fiel, trat der Unbekannte gegen dessen Kopf. Anschließend flüchtete der Unbekannte. Der Tatverdächtige soll etwa 20 Jahre alt, korpulent und zirka 1,70 Meter groß sein. Er hat schwarzes Haar und einen schwarzen Vollbart, Er trug eine schwarzes Basecap, ein schwarzes T-Shirt und eine blaue kurze Hose. 0810483
Grünberg: E-Bike weg
Ein E-Bike ließen Unbekannte aus einer Garage in der Hattenröder Straße in Harbach mitgehen. Der Dieb schnappte sich das schwarz-grüne Pedelec am Montag (10.07.23) zwischen 13.15 und 13.30 Uhr. Hinweise auf den Diebstahl oder auf den Verbleib des etwa 3.600 Euro teuren Bikes nimmt die Polizeistation Grünberg unter 06401/9143-0 entgegen.
Gießen: Vorsicht aktuell rufen Betrüger an
Seit Mittag haben sich Betrüger offenbar mal wieder den Landkreis Gießen vorgenommen. Die Anrufe erreichten Bürgerinnen und Bürger hauptsächlich im Stadtgebiet Gießen. Glücklicherweise erkannten die Angerufenen die Masche und blieben ohne Schaden
Bislang versuchten es die Betrüger am heutigen Tag mit der ganz typischen Variante des angeblich schweren Verkehrsunfalls des Sohnes oder der Tochter. In diesen Fällen ist es so, dass die Betrüger, sobald sich jemand auf das Gespräch einlässt, relativ schnell an angebliche Polizeibeamte oder Richter oder Staatsanwälte weitergibt und dieser dann eine Kaution zur Abwendung der Haft anbietet.
„Weder die Polizei noch die Staatsanwaltschaft rufen an, um über solche Fälle zu berichten und um die Kaution zu „verhandeln“. Wer nicht Opfer von Betrügern am Telefon werden will, dem hilft nur das sofortige Auflegen, sobald es am Telefon um Geld oder Vermögen geht!“
Egal welche Geschichte man hört, egal ob eine schockierende Nachricht oder einfach nur die Bitte um Unterstützung für irgendwas – geht es bei einem unerwarteten Anruf ums Geld, sollte man das Gespräch erstmal sofort beenden.
Diese Verhaltensweise sollten innerhalb der Angehörigen immer wieder besprochen und angesprochen werden. Wer helfen möchte, kann dies ja nach einem selbst gewählten Rückruf und der entsprechenden Rückversicherung immer noch tun!“
Weitere Hinweise zu den Betrugsmaschen stehen im Internet u.a. unter www.polizei-beratung.de oder https://www.polizei.hessen.de/Schutz-Sicherheit/Rat-und-Vorsorge/Sicherheit-fuer-Senioren /
10 Jahre Aktion MAX – Sicherheitstag am 15.Juli vor und im Gießener Rathaus
Ein Plus an Sicherheit für Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr!
Das Ehrenamt Gießen e.V. und das Polizeipräsidium Mittelhessen laden anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Präventions-Aktion MAX zu einem Sicherheitstag ein.
Am Samstag, 15.Juli 2023, zwischen 10.00 Uhr und 17.00 Uhr, vor und im Rathaus Gießen,
erwartet Interessierte auf dem Sicherheitstag ein vielfältiges, informatives und buntes Programm mit dem das Ehrenamt Gießen e.V. und das Polizeipräsidium Mittelhessen das Jubiläum der Aktion Max feiern wollen.
Polizeipräsident Bernd Paul macht deutlich: „Die Verkehrsprävention für Seniorinnen und Senioren spielt aus der Sicht der Polizei eine enorm wichtige Rolle. Die Aktion Max trägt mit ihren Angeboten dazu bei, älteren Menschen ein hohes Maß an Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Es geht darum, das Bewusstsein für potentielle Gefahren zu schärfen, ihnen das notwendige Wissen zu vermitteln und sie dabei zu unterstützen, um so ihre Mobilität und Lebensqualität aufrechtzuerhalten“.
Frank-Tilo Becher, Oberbürgermeister der Stadt Gießen, hebt hervor: „Ich freue mich über alle Freiwilligen, die sich im Rahmen des Gießener Vereins Ehrenamt e.V. bei der Aktion MAX engagieren und damit einen wichtigen Beitrag zur sicheren Mobilität unserer älteren Bürgerinnen und Bürger leisten. Die Ehrenamtlichen verteilen dabei nicht nur Informationsmaterialien, sondern haben aktiv an der Entwicklung und Umsetzung des Konzepts mitgewirkt. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung. Als Stadt Gießen können wir stolz sein auf das große freiwillige Engagement in vielen Teilen unserer Stadtgesellschaft.“
Barrierefreier Sicherheitstag für Seniorinnen und Senioren
Die Veranstaltung ist insbesondere für den Besuch von Gruppen aus Seniorenverbänden oder -vereinen geeignet. Kurze, barrierefreie und seniorenfreundliche Wege, ein Busausstieg direkt am Berliner Platz sowie eine gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr sind gegeben. Zum Verkehrspräventionstag heißen die Organisatoren alle interessierten Seniorinnen und Senioren, ihre Angehörigen oder sonstige Interessierte aus den Landkreisen Marburg-Biedenkopf, dem Lahn-Dill-Kreis, dem Wetteraukreis und dem Landkreis Gießen herzlich willkommen.
Präventionsangebote – musikalische Unterhaltung – Getränke, Snacks, Kaffee und Kuchen
Auf der Fläche vor sowie im Gießener Rathaus erhalten die Besucherinnen und Besucher einen großen Einblick in das Themenangebot der Aktion MAX. Zudem informiert die Polizei über weitere Präventionsangebote, wie Einbruchschutz oder Schutz vor Internetkriminalität. Die Combo des Landespolizeiorchesters sorgt für musikalische Untermalung. Für Kaffee und Kuchen sowie weitere Speisen und Getränke sorgt das Ehrenamt Gießen e.V..
Polizeipräsident, Oberbürgermeister und Landrätin würdigen „Aktion MAX“
Ab 10.00 Uhr werden Herr Polizeipräsident Bernd Paul, der Oberbürgermeister der Stadt Gießen, Herr Frank-Tilo Becher, sowie Frau Anita Schneider, Landrätin des Landkreises Gießen, im Rahmen eines kleinen Festaktes das Verkehrspräventionsprojekt würdigen. In diesem Rahmen übergibt Frau Landrätin Schneider einen Spendenscheck an die Aktion MAX. Begleitet wird der Festakt durch Musikbeiträge des Landespolizeiorchesters Hessen.
Infostände – Fahrsimulator – Hör-, Seh- und Reaktionstests – Pedelec-/ Rollatorparocours
Das umfangreiche Programm umfasst viele Infostände rund um die Verkehrsprävention. Vertreten sind unter anderem das Ehrenamt Gießen e.V., der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) mit einem Fahrsimulator, der TÜV Gießen, die Verkehrswacht Gießen, die Johanniter Unfallhilfe e.V., die Malteser, ein Infostand von Gewalt-Sehen-Helfen, die Verbraucherzentrale Hessen, der Weiße Ring, der Automobilclub Europa (ACE), die Fa. Neusehland mit Hör- und Sehtests und weitere Infostände. Weiterhin gibt es, um seine eigene Leistungsfähigkeit im Straßenverkehr einschätzen zu können, viele polizeiliche Mitmachangebote unter anderem ein Reaktionstest in Form einer sogenannten T-Wall, ein Agility-Board, einen Pedelc- und Rollatorenparcours sowie eine Multi-Media-Säule. Die Teilnahme am umfangreichen Angebot ist kostenlos.
„Aktion Max“ – MAXimal mobil bleiben – mit Verantwortung!
Die „Aktion MAX“ ist ein inzwischen landesweites Verkehrspräventionsprogramm der Polizei und richtet sich an erfahrene Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Der Slogan der Aktion lautet: MAXimal mobil bleiben – mit Verantwortung! Das Angebot der „Aktion MAX“ richtet sich an alle Personen der Generation 65+, die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.
Hierbei spielt es keine Rolle, ob diese Personen als
- Kraftfahrerinnen oder Kraftfahrer,
- mit dem Fahrrad,
- zu Fuß,
- oder mit Bus und Bahn
am Straßenverkehr teilnehmen.
Es geht der Aktion MAX um die Stärkung des Bewusstseins, dass die Leistungsfähigkeit mit zunehmenden Alter nachlässt und dies Auswirkungen auf die Sicherheit im Straßenverkehr für alle Teilnehmer hat. Durch gezielte Verkehrspräventionsarbeit soll den älteren Menschen vermittelt werden, wie
- maximale Mobilität
- bei größtmöglicher Verkehrssicherheit
- verantwortungsvoll
zu erreichen ist.
MAX soll im Einzelnen …
- das Bewusstsein stärken, dass die Leistungsfähigkeit mit
zunehmendem Alter nachlässt, und dies Auswirkungen auf die
Sicherheit im Straßenverkehr hat, - die verantwortungsbewusste Teilnahme am Straßenverkehr fördern,
insbesondere durch das „Beherzigen“ von Verhaltenshinweisen, - die Bereitschaft erhöhen, an verkehrsbezogenen
Gesundheitsüberprüfungen teilzunehmen, - die Erkenntnis steigern, dass gewonnene Erfahrungen im
Straßenverkehr Fortbildungsmaßnahmen über die neuesten
Entwicklungen nicht ersetzen können, - den „Nutzungsgrad“ von geeigneter Sicherheitsausstattung erhöhen
(z. B. Fahrradhelme, Fahrassistenzsysteme, reflektierende
Kleidung etc.), und somit die Zahl der Verkehrsunfälle,
insbesondere mit schweren Folgen, reduzieren.