Heidelberg: Großkontrolle für mehr Sicherheit bei Kleintransportern
Heidelberg (ots) – Vor dem Hintergrund einer signifikanten Zunahme des
Gütertransports, führten am Mittwoch, im Zeitraum von 07:30 Uhr bis 13 Uhr, der
Verkehrsdienst Mannheim, Heidelberg sowie benachbarte Dienststellen zusammen mit
dem Rechtsamt Heidelberg und dem Amt für Gewerbeaufsicht Rhein-Neckar-Kreis, im
Kirchheimer Weg in Heidelberg eine Großkontrolle des gewerblichen Güterverkehrs
durch.
Der besondere Schwerpunkt der Aktion lag in der Überwachung und Kontrolle der
einschlägigen Sozial- und Arbeitsschutzvorschriften, der Ladungssicherung und
der abfall-, gefahrgut- und verkehrsrechtlichen Bestimmungen bei
Kleintransportern, um so die wesentlichen Faktoren für die Verkehrssicherheit zu
überprüfen.
Von den 54 kontrollierten Fahrzeugen mussten 31 beanstandet werden, was einer
Quote von über 57 Prozent entspricht. Besonders häufig fehlte eine ausreichende
Sicherung der Ladung insbesondere von Gefahrgut. Nachweise über Lenk- und
Ruhezeiten wurden teilweise nicht oder fehlerhaft aufgezeichnet. Zwei Fahrer
waren ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs, ein weiterer stand unter
Alkoholeinfluss. Zudem stellten die Beamtinnen und Beamten einen gefälschten
Führerschein sicher und erstellten eine Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das
Pflichtversicherungsgesetz. 8 Personen wurde die Weiterfahrt untersagt, unter
anderem wegen unzureichender Ladungssicherung.
Heidelberg: Pkw nach Unfall in Brand geraten – Polizei sucht Zeugen
Heidelberg (ots) – Nach ersten Erkenntnissen fuhr am Mittwoch, um kurz vor
Mitternacht, ein 25-jähriger Mann in einem Mercedes mit deutlich überhöhter
Geschwindigkeit und unter Alkoholeinfluss auf der Schlierbacher Landstraße in
Richtung Heidelberg. Auf Höhe der Maria-Zimmermann-Straße geriet der Fahrer auf
die bauliche Trennung zwischen der Fahrbahn und dem Radweg. Das Fahrzeug verlor
die Bodenhaftung, überschlug sich in Folge mehrfach und kam schwer beschädigt
auf dem Radweg zum Stehen. Auf Grund der massiven Beschädigungen geriet das
Fahrzeug in Brand. Als eine Streife des Polizeireviers Heidelberg-Mitte an der
Unfallstelle eintraf, versuchte der Mann, trotz des brennenden Motors und des
ausgelaufenen Treibstoffes, seine persönliche Habe aus dem Auto zu bergen. Als
die Polizei ihn wegen der akuten Gefahr für sein Leib und Leben daran hinderte,
beleidigte er die Beamtinnen und Beamten. Der 25-jährige wurde leicht verletzt
in ein Krankenhaus gebracht, wo er eine Blutprobe abgeben musste. Die Feuerwehr
löschte das brennende Auto. Am Mercedes entstand ein Schaden von 25.000 Euro.
Jener an der Fahrbahntrennung wird auf 5000 Euro geschätzt.
Bei dem Unfall entstand ein weitläufiges Trümmerfeld auf einer Länge von 150
Meter. Die Fahrbahn musste wegen der ausgelaufenen Betriebsstoffe aufwändig
gereinigt werden, so dass die Sperrung der Unfallstelle erst gegen 08:30 Uhr
aufgehoben werden konnte.
Gegen den Fahrer wird nun wegen des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt ermittelt.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim
Polizeirevier Heidelberg-Mitte, unter der Telefonnummer 06221-1857-0, zu melden.