Container aufgebrochen,
Bad Homburg v. d. Höhe, Ober-Erlenbach, Am Hühnerstein, 26.07.2023. 16.30 Uhr bis 27.07.2023, 07.00 Uhr
(pa)In Bad Homburg Ober-Erlenbach haben sich Diebe von Mittwoch auf Donnerstag an mehreren Baucontainern zu schaffen gemacht. Zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagmorgen begaben sich Unbekannte in der Straße „Am Hühnerstein“ auf ein Baustellengelände. Dort brachen sie zwei Container auf, ein dritter hielt ihren Hebelversuchen stand. Aus einem der aufgebrochenen Container wurde eine Kaffeemaschine gestohlen. Die Bad Homburger Kriminalpolizei bittet Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Telefonnummer (06172) 120 – 0 zu melden.
E-Scooter gestohlen,
Bad Homburg v. d. Höhe, Louisenstraße, 26.07.2023, 14.45 Uhr bis 18.30 Uhr
(pa)Am Mittwochnachmittag wurde in der Bad Homburger Louisenstraße ein E-Scooter entwendet. Der Besitzer hatte seinen elektrischen Tretroller der Marke „Tier“ gegen 14.45 Uhr vor einem italienischen Restaurant abgestellt. Gegen 18.30 Uhr musste er feststellen, dass jemand sein schwarzes Elektrokleinstfahrzeug gestohlen hatte. Der entwendete E-Scooter, dessen Wert sich auf rund 850 Euro beläuft, trug zur Tatzeit das Versicherungskennzeichen „122 PPU“. Mögliche Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (06172) 120 – 0 bei der Ermittlungsgruppe der Polizeistation Bad Homburg zu melden.
VW beschädigt und davongefahren,
Kronberg im Taunus, Burgerstraße, 25.07.2023, 10.00 Uhr bis 26.07.2023, 14.00 Uhr
(pa)Mit einem Schaden von schätzungsweise 2.000 Euro wurde der Fahrer eines VW Polo am Mittwoch konfrontiert, als er zu seinem in der Kronberger Burgerstraße geparkten Pkw zurückkam. Der schwarze Volkswagen stand dort seit Dienstagvormittag in einer Parkbucht und wies nun eine frische Beschädigung im Bereich der Fahrerseite auf. Augenscheinlich hatte ein anderes Fahrzeug den Polo touchiert und der oder die Verantwortliche anschließend verbotenerweise das Weite gesucht. Die Ermittlungsgruppe der Polizeistation Königstein bittet Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Rufnummer (06174) 9266 – 0 zu melden.
Informationsveranstaltungsreihe zum Schutz von Menschen mit sog. Hinlauftendenzen durchgeführt
Bad Schwalbach (ots) – Polizeipräsidium Westhessen und die Hessischen Ämter für
Versorgung und Soziales Wiesbaden und Frankfurt informierten u.a. über
präventive Maßnahmen und technische Hilfsmittel.
Der überwiegende Anteil der Bewohnerinnen und Bewohner in stationären
Pflegeeinrichtungen leidet an einer Demenzerkrankung. Bei einigen Betroffenen
zeigt sich die Erkrankung unter anderem mit einem erhöhten Bewegungs- und
Laufbedürfnis. Kommt noch eine Störung der Orientierungsfähigkeit hinzu, kann es
zu gefährlichen Situationen kommen: Menschen mit Demenz verlassen die
Einrichtung – und finden nicht mehr zurück.
Die Polizei Westhessen verzeichnet eine steigende Tendenz von Fällen, in denen
Menschen mit einer sogenannten „Hinlauftendenz“ bei der Polizei als vermisst
gemeldet werden. Mit großem personellen und technischen Aufwand wird in diesen
Fällen die vermisste Person von der Polizei gesucht -nicht immer mit Erfolg.
Insbesondere im Hochsommer und im Winter kann dies für die Betroffenen schnell
lebensgefährlich werden, da Erschöpfungszustände eintreten und durch
Flüssigkeitsmangel oder Unterkühlung noch verstärkt werden.
Aus diesem Grund haben das Polizeipräsidium Westhessen und die Hessischen Ämter
für Versorgung und Soziales Wiesbaden und Frankfurt (hier: Aufgabengebiet
„Betreuungs- und Pflegeaufsicht“) in fünf Veranstaltungen in Wiesbaden, dem
Main-Taunus-Kreis, dem Rheingau-Taunus-Kreis, dem Kreis Limburg-Weilburg und dem
Hochtaunuskreis Fach- und Leitungskräfte von stationären Pflegeeinrichtungen
darüber informiert, welche präventiven Maßnahmen zum Schutz von Menschen mit
Demenz und erhöhtem Bewegungsbedürfnis bei gleichzeitiger Orientierungsstörung
ergriffen werden können. Hierzu gehören zum einen eine fachgerechte Betreuung
und Pflege von Menschen mit Demenz, die eine angemessene Gesprächsführung,
Betreuung und Beschäftigung innerhalb der Einrichtung umfasst. Es ist jedoch
auch erforderlich, dem Bedürfnis nach Bewegung Rechnung zu tragen und hierbei
Unterstützung zu leisten. Wichtige technische Hilfsmittel bei der Ermöglichung
von Bewegung – auch bei vorliegender Demenzerkrankung – stellen GPS-basierte
Personenortungssysteme dar. Diese ermöglichen es, Personen, die die Einrichtung
verlassen und sich außerhalb bewegen, bei Bedarf wiederzufinden, wenn diese
nicht allein zurückfinden.
Auf den Informationsveranstaltungen erfuhren die Einrichtungsleitungen, wo sie
sich über unterschiedliche technische Lösungen informieren können, wie die
Anschaffung refinanziert werden kann und welche rechtlichen Rahmenbedingungen zu
beachten sind.
Die Polizei informierte über die Notwendigkeit, im Bedarfsfall wichtige
Informationen über die vermisste Person (Foto, mögliche Ziele, individuelle
Besonderheiten) schnell und möglichst digital zur Verfügung zu stellen, und
stellte als mögliche Form hierfür das Dokument „Notfallkarte“ vor. Die
Betreuungs- und Pflegeaufsicht riet den Einrichtungen, in die vorhandenen
digitalen Dokumentationssysteme die entsprechenden Daten so einzupflegen, dass
sie bei Bedarf schnell zur Verfügung gestellt werden können.
Die Informationsveranstaltung stieß bei den Teilnehmern auf großes Interesse.
Das Polizeipräsidium Westhessen und die Betreuungs- und Pflegeaufsichten des
Hessischen Amtes für Versorgung und Soziales Wiesbaden sowie Frankfurt stehen
für Fragen gerne zur Verfügung – vgl. nachfolgende Kontaktdaten:
Hessisches Amt für Versorgung und Soziales – Betreuungs und Pflegeaufsicht
Wiesbaden hgbp@havs-wie.hessen.de und Betreuungs und Pflegeaufsicht Frankfurt
hgbp@havs-fra.hessen.de
Polizeipräsidium Westhessen: Beratungsstelle.ppwh@polizei.hessen.de