Kaiserslautern – Ab der Saison 2023/24 treten die Lauterer Damenhandballteams unter dem Namen FSG Kaiserslautern/Dansenberg an.
Bereits im April, noch während der laufenden Saison, fanden erste Gespräche unter den Vereinsverantwortlichen statt. Denn sowohl die HSG TSG/1. FC Kaiserslautern als auch die Damen des TuS 04 KL-Dansenberg kämpften in der Pfalzliga gegen den Abstieg und es war absehbar, dass es zumindest ein Team erwischen würde. Schnell hat man gemerkt, dass alle drei Vereine langfristig die gleichen Ziele anstreben. Den Damenhandball im Großraum Kaiserslautern breiter aufzustellen und mehr in den Fokus zu rücken. Gleichzeitig soll der Stellenwert des Damenhandballs in den Hauptvereinen gestärkt und mittelfristig auch die Jugendarbeit im weiblichen Bereich forciert werden.
Nachdem die HSG Kaiserslautern den Klassenerhalt als Tabellenneunter, dank des Aufstiegs der HSG Lingenfeld/Schwegenheim in die ORPS, geschafft hatte, waren die Voraussetzungen für eine Spielgemeinschaft geschaffen. Zur Saison 2023/24 stehen nun jeweils ein Startplatz in der Verbands- und in der Pfalzliga zur Verfügung.
Mit insgesamt etwas mehr als 30 Spielerinnen sowie drei externen Neuzugängen soll in der Sommervorbereitung der Grundstein gelegt werden, um sowohl in der Pfalz- als auch Verbandsliga eine erfolgreiche Premierensaison spielen zu können.
Trainiert wird die 1. Mannschaft von Patrick Krüger (HSG) und Kristina Strey (TuS). Das Verbandsligateam übernimmt Laura Rahm, die bisher Co-Trainerin der HSG-Damen war. Unterstützung erhalten die Teams durch Torwarttrainerin Carola Scholle (HSG).
Schon in den ersten Wochen waren die Handballerinnen bei hoher Trainingsbeteiligung mit viel Spaß dabei. Beim Großfeldturnier des TuS traten die Spielerinnen in einem Einlagespiel mit gemischten Teams gegeneinander an. In der bevorstehenden Spielzeit soll ein Team zusammenwachsen, das die genannten Ziele in den kommenden Jahren umsetzen kann und sich zum einen auf lange Sicht in der Pfalzliga etablieren soll. Aber auch in der Verbandsliga soll ein adäquater Unterbau etabliert werden, in dem ältere Spielerinnen ihre Erfahrung an die Jüngeren weitergeben können, um Spielpraxis und Selbstvertrauen sammeln können. Nicht zuletzt soll auch die Chemie abseits des Handballfelds zwischen den Mannschaften gestärkt werden.
Auch die zuständigen Abteilungsleiter sind guten Mutes, dass hier etwas zusammenwachsen kann. Christian Bosse (1. FCK) formuliert seine Erwartungen mit berechtigtem Optimismus:
„Der Zusammenschluss der HSG Kaiserslautern mit der Damenmannschaft des TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg ist der Grundstein einer spannenden Entwicklung für alle beteiligten Vereine. Die neu gebildete FSG ist eine vielversprechende Entwicklung, die das Potenzial hat, den Damenhandball in der Region Kaiserslautern zu stärken und zu fördern. Durch die Bündelung der Kräfte können Ressourcen effizienter genutzt werden, was zu einer verbesserten Entwicklung der Spielerinnen und einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit führen soll. Ich wünsche unseren neuen Teams viel Erfolg und eine erfolgreiche Saison.“
Michael Flesch (TuS) sieht den Zusammenschluss nicht minder optimistisch:
„Es ist ein bemerkenswerter Erfolg, dass diese Spielgemeinschaft so kurzfristig zustande gekommen ist. Neben den Verantwortlichen der beteiligten Vereinen danke ich hier insbesondere dem Pfälzer Handballverband, der sehr unkompliziert und vertrauensvoll mit uns kooperiert hat. Mit dem Zusammenschluss können wir in Zukunft den Damenhandball in und um Kaiserslautern nachhaltig stärken. Unser Ziel ist es, diese Spielgemeinschaft mittelfristig auf den gesamten weiblichen Bereich auszubauen, um auch den notwendigen Unterbau für eine kontinuierliche Entwicklung zu fördern. Ich gehe auch davon aus, dass sich die jetzt schon respektvolle und gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Vereinen noch weiter festigen wird. Mit großer Vorfreude schaue ich auf den Saisonstart der beiden Mannschaften.“