Worms: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Holger Knecht

Unfallflucht unter Alkoholeinfluss – 2 Rollerfahrer beteiligt

Worms (ots) – Am Donnerstagvormittag kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Rollerfahrern, die beiden (mutmaßlich) alkoholisierten Beteiligten flüchteten von der Unfallstelle. Gegen 10:50 Uhr war ein bislang unbekannter Rollerfahrer in der Slevogtstraße
unterwegs, als er aufgrund eines entgegenkommenden PKW verkehrsbedingt halten musste.

Ein nachfolgender 53-jähriger Wormser – der ebenfalls mit einem Roller unterwegs war, fuhr auf das zu diesem Zeitpunkt stehende Zweirad des Unbekannten auf, wodurch beide Fahrer stürzten. Nachdem ein Zeuge auf den Unfall aufmerksam wurde und bemerkte, dass beide Fahrer augenscheinlich alkoholisiert waren, entfernten sich die Beteiligten unerlaubt von der Unfallstelle.

Der 53-Jährige konnte im Nahbereich durch eine Streife der Wormser Polizei festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,24 Promille. Darüber hinaus stellte sich heraus, dass er nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Auch einen Eigentumsnachweis in Bezug auf den genutzten Roller konnte der 53-Jährige nicht erbringen, sodass dieser sichergestellt wurde.

Diesbezüglich dauern die Ermittlungen noch an. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und Strafverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Der bislang unbekannte Rollerfahrer konnte im Rahmen der Fahndung nicht mehr festgestellt werden. Auch hier dauern die Ermittlungen noch an.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Worms unter der Rufnummer 06241/852-0 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter piworms@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.

Betrugsdelikte unter Verwendung von SMS oder WhatsApp, Schockanrufe durch falsche Polizeibeamte

Alzey/Wörrstadt/Gabsheim (ots) – Im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Alzey kam es in den vergangenen Tagen wieder zu zwei vollendeten Betrugsdelikten mittels SMS oder WhatsApp. Mit der Masche: „Hallo Mama/Papa. Mein Handy ist kaputt gegangen. Das ist meine neue Nummer“ beginnt die Konversation zwischen Täter und Opfer. Die Täter täuschen einen Schaden an ihrem alten Handy vor und geben an eine neue Nummer zu haben. Dann bitten sie, Geld an ein oftmals ausländisches Konto zu überweisen, da sie eine dringende Rechnung bezahlen müssen, was aufgrund des defekten Mobiltelefons nicht gehe.

So erging es neben einer 73-jährigen Frau aus Alzey, die den Tätern 1.500 Euro überwies, auch einer ebenfalls 73-jährigen Frau aus der Verbandsgemeinde Wörrstadt, welche 2.000 Euro überwies.

Am gestrigen Donnerstag, 03.08.2023 versuchten unbekannte Täter, die sich am Telefon als Polizeibeamte ausgaben, in zwei Fällen an das Geld der Angerufenen in Gabsheim (84 und 56 Jahre alt) zu kommen. In beiden Fällen gaben die Täter an, dass jeweils der Sohn der Angerufenen einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Es wurde dann in einem Fall eine Kaution in Höhe von 50.000 EUR und im anderen Fall in Höhe von 120.000 EUR gefordert.

In beiden Fällen erkannten die Angerufenen den Betrugsversuch und legten auf bzw. fragten bei dem Sohn nach. Die Polizei rät: Gehen sie auf Nachrichten per SMS oder WhatsApp, die mit „hallo Mama/Papa, mein Handy ist kaputtgegangen“ nicht ein und informieren sie sich bei ihren Angehörigen über die Echtheit der Nachricht, bevor sie Geld an Betrüger überweisen.

Bei Anrufen von angeblichen Polizeibeamten bleiben Sie misstrauisch. Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notrufnummer 110 an und fordert auch nicht die Herausgabe von Geldbeträgen oder Wertsachen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und beenden Sie das Gespräch, wenn Sie sich unsicher sind.
Informieren Sie unmittelbar die Polizei und erstatten Anzeige.