Reisende erhält Stromschlag – Manipulation an Zug-Steckdosen
Stuttgart-Karlsruhe (ots) – Am Freitag 11.08.2023 wurde der Bundespolizei eine manipulierte Steckdose in einem Regional-Zug von Stuttgart nach Karlsruhe gemeldet. Gegen 11:30 Uhr fuhr eine 35-jährige Reisende zusammen mit ihrer Tochter mit einem IRE (Zugnummer 19012) von Stuttgart in Richtung Karlsruhe. Während dieser Fahrt erlitt sie beim Versuch eine Steckdose des Zuges zu benutzen, einen Stromschlag und wurde dabei verletzt.
Bei näherer Betrachtung konnte die Geschädigte offenbar eine Manipulation an der Steckdose feststellen und informierte umgehend die anderen Reisenden und das Zugpersonal über den Vorfall.
Alarmierte Einsatzkräfte konnten schließlich in einem Abstellwerk in Stuttgart feststellen, dass an mehreren Steckdosen Manipulationen von einem bislang unbekannten Täter vorgenommen wurden.
Die Reisende wurde bei der Ankunft des Zuges in Karlsruhe durch einen Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus verbracht.
Zeugen zu diesem oder ähnlichen Vorfällen, sowie mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich bei der unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelnden Bundespolizei unter der Rufnummer +49 711 870350 zu melden.
Die Bundespolizei weißt in diesem Zusammenhang darauf hin, Steckdosen in Zügen vor der Benutzung entsprechend visuell auf Manipulationen zu überprüfen. Sollte eine entsprechende
Veränderung festgestellt werden, informieren Sie bitte umgehend das Zugpersonal oder die Bundespolizei über den Sachverhalt und berühren Sie die manipulierte Stromeinheit nicht.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
E-Scooter-Fahrerin gestürzt und schwer verletzt
Karlsruhe (ots) – Eine 22-jährige E-Scooter-Fahrerin zog sich am frühen Donnerstag schwere Verletzungen zu, als sie in Karlsruhe offenbar allein beteiligt stürzte. Ersten Ermittlungen zufolge befuhr die 22-Jährige gegen 05:30 Uhr mit ihrem E-Scooter ein Verbindungsstück an der Straßenbahnhaltestelle Kurt-Schumacher-Straße.
Dabei verlor die junge Frau wohl das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Bei dem Unfall zog sie sich schwere Verletzungen in Form eines Schädelbasisbruchs und einer Wirbelverletzung zu. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde die Verletzte vom alarmierten Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nicht.
Im Rahmen der Unfallaufnahme ergaben sich Anhaltspunkte auf einen Alkoholkonsum der Frau.
Unfall verursacht und abgehauen
Karlsruhe (ots) – Ein Verkehrsunfall mit anschließender Flucht ereignete sich am heutigen Freitagabend auf der Karlsruher Lameystraße/Kreuzungsbereich Hardtstraße. Gegen 17.45 war ein Motorrollerfahrer im Begriff, auf der Lameystraße der Kreuzungsbereich Hardtstraße in Richtung Entenfang auf der Geradeaus-Spur zu überqueren.
In diesem Moment scherte die Fahrzeugführerin eines Smart-Pkw, der auf der Linksabbiegerspur bei Rotlicht stand, unvermittelt nach rechts aus, weswegen der Motorradfahrer eine Gefahren-Bremsung einleiten musste und in der Folge stürzte.
Hierbei verletzte er sich nicht unerheblich und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
An dem Motorroller entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro. Zwischen dem Motorroller und dem Pkw kam es zu keinem Kontakt.
Zum flüchtigen Fahrzeug ist bekannt, dass es sich um einen Pkw Smart FourTwo in der Farbe Weinrot bzw. Lila mit GER-Zulassung handelt. Am Steuer saß eine Frau.
Unfallzeugen oder Personen die Hinweise auf das Fahrzeug geben können, werden gebeten sich mit der Polizei Karlsruhe unter Tel: 0721 944840 in Verbindung zu setzen.
Kreis Karlsruhe
Nachbarschaftsstreit löst Polizeieinsatz aus
Kraichtal (ots) – Ein Nachbarschaftsstreit rief am Donnerstagnachmittag die Polizei in Kraichtal auf den Plan, da ein Verdächtiger seinem Nachbarn mit einer Schusswaffe gedroht habe. Die alarmierte Polizei konnte die Lage schließlich beenden.
Derzeitigen Erkenntnissen zufolge richtet sich ein Tatverdacht gegen einen 49-jährigen Mann aus Gochsheim. Dieser soll im Laufe eines Nachbarschaftsstreits damit gedroht haben eine Schusswaffe aus seinem Haus zu holen. Da sein Streitpartner befürchtete, dass sein Kontrahent tatsächlich im Besitz einer scharfen Schusswaffe sein könnte, flüchtete er in sein Haus und verständigte gegen 16:10 Uhr die Polizei.
Da zu diesem Zeitpunkt eine Bedrohungslage nicht auszuschließen war, umstellten ehrere Streifen das Wohnhaus in der Hinteren Gasse. Gegen 17:30 Uhr gelang es Polizeibeamten den Mann vor seinem Anwesen widerstandslos festzunehmen. Zu einer Gefährdung oder konkreten Bedrohung von Personen kam es nach bisherigem Ermittlungsstand nicht.
Noch am Abend durchsuchte die Polizei das Wohnanwesen des 49-jährigen. Neben kleinen Mengen Cannabis, fanden die Beamten insgesamt 3 Schreckschusswaffen. Die Funde wurden allesamt sichergestellt.
Der Verdächtige wurde nach Abschluss der ersten Maßnahmen wieder auf freien Fuß entlassen.
Lagerhallenbrand
Sulzfeld (ots) – Zu einem Lagerhallenbrand wurde die Feuerwehr, der Rettungsdienst sowie die Polizei in die Mühlhohlstraße nach Sulzfeld am 12. August 2023 um 13:10 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte aus Sulzfeld war eine stärkere Brandentwicklung in der auf dem Dach der Lagerhalle montierten Lüftungsanlage vorhanden, weiterhin war die auf dem Dach vorhandene Photovoltaikanlage (PV-Anlage) ebenfalls von der Brandentwicklung betroffen.
An der Einsatzstelle waren die Feuerwehrkräfte einer starken Rauchentwicklung ausgesetzt. Sofort wurden mehrere Einsatztrupps unter Atemschutz sowie die mitalarmierte Drehleiter aus Oberderdingen zur Brandbekämpfung eingesetzt. Gegen 13.22 Uhr wurde die Alarmstufe erhöht auf „Brand 5“, hierdurch wurde eine weitere Drehleiter von der Feuerwehr Eppingen sowie weitere Löschfahrzeuge aus Eppingen, Oberderdingen, Zaisenhausen und Kürnbach alarmiert.
Weiterhin wurde wegen der starken Rauchentwicklung im Ortsgebiet von Sulzfeld eine Warnmeldung über NINA herausgegeben. Es wurden an der Einsatzstelle zwei Einsatzabschnitte gebildet. Hierbei wurden die beiden Drehleitern an der Lüftungsanlage sowie an der PV-Anlage eingesetzt.
Durch den erhöhten Bedarf an Atemschutz-Einsatztruppen wurden weitere Feuerwehrkräfte der Feuerwehr Kraichtal sowie der Gerätewagen Atemschutz der Feuerwehr aus Eppingen angefordert. Von der nach alarmierten Werkfeuerwehr Neff aus Bretten wurden mehrere Großlüftungsgeräte eingesetzt. Von der Feuerwehr aus Bretten wurde zusätzlich der Teleskoplader mit Arbeitskorb angefordert. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.
Unter der Einsatzleitung des stellv. Kommandanten von Sulzfeld Thomas Geiß sind rund 100 Feuerwehrkräfte mit über 20 Einsatzfahrzeugen bis in die späten Nachmittagsstunden beschäftigt. Die Feuerwehren aus Bretten, Eppingen (Landkreis Heilbronn), Kraichtal, Kürnbach, Oberderdingen, Zaisenhausen und die Werkfeuerwehr Neff aus Bretten unterstützen die Feuerwehr Sulzfeld an der Einsatzstelle. 1 Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, die DRK-Ortsbereitschaft Sulzfeld sind unter dem organisatorischem Leiter Frank Eckart von Seiten des Rettungsdienstes im Einsatz.
Die Polizei mit vier Beamten des Polizeirevier Bretten sind ebenfalls vor Ort. Die Kräfte des DRK haben für die zahlreichen Einsatzkräfte eine Verpflegungsstation eingerichtet.
Quelle: Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe
Feuerwehrfahrzeug kommt von Fahrbahn ab
Bretten (ots) – Drei Leichtverletzte sowie ein hoher Sachschaden sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Freitag auf der Bundesstraße 293 bei Diedelsheim ereignete. Gegen 11:15 Uhr befuhr ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Bretten im Rahmen einer
Einsatzfahrt die Eppinger Straße in Richtung Gölshausen.
Bei einem Überholvorgang verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug und
geriet ins Schleudern. In der Folge kollidierte das Einsatzfahrzeug mit mehreren
Leitplanken und kam letztendlich in einem Straßengraben zum Stillstand.
Drei Feuerwehrleute erlitten nach ersten Erkenntnissen leichte Verletzungen und wurden zur weiteren Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Am verunfallten Fahrzeug entstand ein Sachschaden von geschätzt mehreren hunderttausend Euro.
Unbeteiligte Personen und Fahrzeuge kamen nicht zu Schaden. Für die Zeit der Unfallaufnahme und Bergung des Löschfahrzeugs war die Fahrbahn gesperrt.