Mann durchschwimmt den Rhein und riskiert sein Leben
Mannheim (ots) – Am Sonntag meldete um 18:30 Uhr ein Passant der Polizei einen im Rhein treibenden Mann. Gut 10 Minuten später konnte eine Streife des Polizeireviers Mannheim-Oststadt den nassen und nur mit einer Badehose bekleideten Mann an der Rheinvorlandstraße auffinden. Der 56-Jährige zeigte sich verwundert, dass seine sportliche Betätigung einen Einsatz der Polizei und der Wasserrettung der Feuerwehr Mannheim ausgelöst hatte.
Er war zuvor im Bereich des Lindenhofs in der Rhein gestiegen und durchschwamm diesen bis zu einem Ludwigshafener Ruderclub. Auf dem Rückweg ruhte er sich am Brückenpfeiler der
Konrad-Adenauer-Brücke aus und entstieg auf Höhe einer Bar auf Mannheimer Seite schließlich dem Wasser. Dem Mann war anscheinend nicht bewusst, dass der Rhein auf Grund seiner Strömung und des Schiffsverkehrs ein sehr gefährliches Gewässer ist, in dem jedes Jahr Menschen ertrinken.
Darüber hinaus ist es verboten in bestimmten Bereichen des Rheins zu schwimmen, insbesondere in der Nähe von Brücken und Schiffsanlegestellen, weshalb dem 56-Jährigen ein Bußgeld droht. Ob der Mann die Kosten des Rettungseinsatzes begleichen muss, wird noch geprüft.
19-Jähriger nach Würfen von Gegenständen auf fahrende Fahrzeuge wegen Verdachts des versuchten Mordes und weiterer Delikte in Untersuchungshaft
Mannheim (ots) – Umfangreiche Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg führten nun zum Erfolg. Der zweite, mittlerweile ebenfalls 19-jährige Tatverdächtige wurde in einer Parkanlage in der Mannheimer Innenstadt festgenommen.
Am 19.08.2023 wurde der Tatverdächtige dem Haft- und Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Der Haft- und Ermittlungsrichter setzte den bereits erlassenen Haftbefehl antragsgemäß in Vollzug.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim der Kriminaldirektion Heidelberg dauern an.
Jugendlicher beschädigt mehrere Autos
Mannheim (ots) – Ein 17-Jähriger befand sich in der Nacht von Sonntag auf Montag im Bereich der Riedfeldstraße und geriet dort mit mehreren verschiedenen Personen aus bislang unbekannten Gründen im Streit. Im weiteren Verlauf, gegen 04:30 Uhr begab er sich dann zu einem Auto, und fuhr damit auf der Riedfeldstraße bis zur Fröhlich Straße, wo er schlussendlich an einer Hauswand zum Stehen kam.
Auf der Fahrtstrecke von ca. 200 m touchierte/beschädigte er 12 Fahrzeuge. Es entstand hierbei hoher Sachschaden in 6-stelligem Bereich, welcher noch nicht genau beziffert werden kann.
Danach stieg der junge Mann aus dem Auto und versuchte wegzurennen. Durch das beherzte Eingreifen von Zeugen konnte der Mann bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Während der Kontrolle stellte sich heraus, der der 17-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, einen Promillewert von über 1,8 hat und eventuell unter Drogeneinfluss steht. Zudem ist auch nicht geklärt, wem das Fahrzeug gehört das der 17-Jährige fuhr.
Das Fahrzeug wurde von den Polizeibeamten des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt sichergestellt. Gegen den jungen Mann wird unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Unfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.
Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt ist auf der Suche nach Zeugen, welche Angaben zu dem
Unfallhergang und zu dem Verhalten des 17 -Jährigen machen können. Diese werden
gebeten, sich unter Tel: 0621/3301-0 zu melden.
Unfall verursacht und dann geflüchtet – mit über 2 Promille
Mannheim (ots) – Am Sonntag um 22:15 Uhr, kam es in den Q-Quadraten zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Jaguar-Fahrer und einem Daimler-Benz-Fahrer. Bis jedoch die Streife des Polizeireviers Mannheim-Innenstadt eingetroffen war, fuhr der Benz-Fahrer in Richtung S-Quadrate davon.
Der Jaguar-Fahrer teilte der Streifenbesatzung mit, dass der Daimler-Fahrer nicht nur weggefahren sei, sondern zudem noch stark nach Alkohol gerochen hat. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung nach dem Daimler-Fahrer wurde dieser in den nahe gelegenen S-Quadraten, in seinem Auto sitzend festgestellt.
Bei der anschließenden Kontrolle durch die Beamten bestätigte sich der geäußerte Verdacht auf dessen Alkoholbeeinflussung. Ein durchgeführter Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von über 2 Promille. Der alkoholisierte Fahrer wurde auf das Revier gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Auch wurde der Führerschein einbehalten.
Der Schaden am Jaguar beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Das Polizeirevier Innenstadt hat die Ermittlungen aufgenommen.
Personen halten sich unbefugt im Gleisbereich auf
Mannheim/Karlsruhe (ots) – Gleich zweimal haben sich am vergangenen Wochenende Personen unbefugt im Gleisbereich aufgehalten. Die Bundespolizei warnt immer wieder vor solchen Handlungen.
Am Freitagabend (18. August) kürzte sich ein 34-Jähriger am Mannheimer Hauptbahnhof den Weg von Bahnsteig 5/6 zum Bahnsteig 4 ab, indem er sich in den Gleisbereich begab und die Gleise unbefugt überquerte.
Den gleichen Gedanken hatte in der Nacht auf Sonntag (20. August) ein 20-Jähriger am Karlsruher Hauptbahnhof. Er überschritt die Gleise, um vom Bahnsteig 1 zum Hausbahnsteig zu gelangen.
Beide Personen erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unbefugten Aufenthalts im Gleisbereich sowie wegen des unbefugten betreten einer Bahnanlage.
Die Bundespolizei warnt immer wieder davor, Gleise an nicht dafür vorgesehenen Stellen zu überqueren. Züge nähern sich teilweise mit sehr hohen Geschwindigkeiten. Ein sofortiger Stillstand oder gar ein Ausweichen beim bErkennen einer Person im Gleis ist aufgrund technischer Beschaffenheiten unmöglich.
Um von einem Bahnsteig zum anderen zu gelangen, gibt es Treppenauf- und -abgänge. Häufig endet die Abkürzung des Weges über die Gleise eher in der Kürzung der eigenen Lebenszeit. Nähere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie unter www.bundespolizei.de.
Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe