Schlägerei in der Kaiserstrasse
Mainz (ots) – In den Abendstunden des 24.08.23 gegen 19:11 Uhr, ging bei der Polizei ein Notruf über eine Schlägerei in der Kaiserstraße ein. Den ersten Informationen zu Folge schlugen sich die ca. 10 Personen vor dem Bürgerbüro der Stadt Mainz und eine Person blutete bereits. Wie die eingesetzten Streifenbeamten später mitteilten, konnten vor Ort nur noch 2 Personen angetroffen werden.
Einer der beiden angetroffenen wies eine Schnittverletzung am Rücken auf. Nach derzeitigen Ermittlungsstand war der verletzte, 22-jährige Mainzer mit einer Gruppe in Streit geraten und laut Angaben eines Zeugen im Verlauf des Streits mit einer abgebrochenen Bierflasche
verletzt worden. Aufgrund seiner Schnittverletzung wurde ein Rettungswagen hinzugerufen und der verletzte Mainzer ins Krankenhaus gebracht.
- Der Täter, ca 17-20 Jahre alt und mit weißem T-Shirt sowie schwarzer Hose bekleidet, flüchtete samt seiner Gruppe in Richtung Bleichenviertel.
Die sofortige Fahndung nach der Personengruppe verlief bisher ohne Ergebnis. Es wurden Spuren am Tatort gesichert und weitere Ermittlungen eingeleitet.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 2 unter Tel: 06131/65-4210 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz2@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Sexuelle Belästigung vom Vortag – Täter erkannt
Mainz-Weisenau (ots) – Nachdem eine 42-Jährige am Mittwoch 23.08.2023 in der Nähe des
Volksparks sexuell belästigt wurde und dies anzeigte, erkannte sie am Donnerstag den vermeintlichen Täter und teilte dies der Polizei mit. Die Polizisten konnten kurz darauf den Täter antreffen und kontrollieren.
Seine Personalien stehen fest, so dass nun ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller
Belästigung gegen ihn betrieben wird.
Das Strafgesetzbuch sagt dazu: Wer eine andere Person in sexuell bestimmter Weise körperlich berührt und dadurch belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft…
Fake Mietangebot
Mainz-Altstadtrevier (ots) – Am 24.08.23 meldete eine 20-jährige Marburgerin bei der Polizeiinspektion Mainz 1 einen Betrugsfall, der ihr einen finanziellen Schaden von 1.090 EUR „bescherte“. Die junge Frau war mehrere Tage auf Wohnungssuche für den Frankfurter Raum
gewesen, wofür sie sich auf entsprechenden Internetplattformen angemeldet hatte. Über diesen Weg fand sie ein passendes Mietobjekt und nahm mit dem Anbieter per Mail Kontakt.
Über E-Mail fanden im Anschluss auch die weiteren Absprachen statt. Neben einem Mietvertrag tauschten die beiden Parteien auch die Personaldaten aus und ließ einen seriösen Eindruck bei der Marburgerin entstehen. In der Annahme, das angebotene Miet-Objekt demnächst beziehen zu dürfen, überwies die Marburgerin die Kaution sowie die erste Monatsmiete auf ein ausländisches Konto.
Auf die Aufforderung hinsichtlich weiterer Miet-Vorauszahlungen ging die junge Frau glücklicherweise nicht ein. Als sie dann die Anschrift des Miet-Objekts aufsuchte und dort kein passendes Namensschild des „Anbieters“ entdecken konnte, wurde die junge Frau unsicher.
Als schließlich der Freund der jungen Frau unabhängig von ihrem Kontakt, ebenfalls durch den Anbieter angeschrieben wurde und das gleiche Miet-Objekt angeboten bekam, bemerkte sie, dass sie einem Immobilien-Betrüger aufgesessen war.
Die Betrugsmasche ist bereits bekannt und immer noch erfolgreich: Die Scammer (engl. für Betrüger) geben sich beispielsweise als Engländer oder Amerikaner aus, die eine Wohnung in Deutschland geerbt haben und diese nun vermieten wollen. Andere geben vor, für einen längeren Zeitraum im Ausland arbeiten zu müssen und nun ihre eigene Wohnung untervermieten zu wollen.
Nach einer Vorauszahlung der ersten Miete und Kaution findet jedoch nur noch wenig oder gar
kein Kontakt zum vermeintlichen Vermieter mehr statt. Das Geld der Opfer ist in der Regel „weg“ und die angebotene Wohnung existiert gar nicht oder ist von einem anderen Eigentümer bewohnt, der vom Betrug selbst nichts mitbekommt.
Informationen zu dieser Betrugsmasche und weiteren Betrugsfallen sind auf der Internetseite www.polizei-beratung.de zu finden.
Kreis Mainz-Bingen
Tatverdächtiger in Haft – Staatsanwaltschaft stuft Delikt als Geiselnahme ein
Appenheim (ots) – Wie die weiteren Ermittlungen ergeben haben, soll der 27-jährige Tatverdächtige seine ehemalige Lebensgefährtin mit einer Waffe bedroht haben und sie zeitweise damit am Verlassen der Wohnung gehindert haben. Bei den Ermittlungen konnten neben einem Messer auch Pfefferspray und eine Schreckschusswaffe aufgefunden und sichergestellt werden.
Der Beschuldigte wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz am 25.08.23 dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mainz vorgeführt. Der Ermittlungsrichter erließ antragsgemäß Haftbefehl gegen den 27-jährigen Beschuldigten. Im Anschluss an die Vorführung wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.