Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei Baden-Württemberg (Foto: Holger Knecht)

Unbekannter schlägt mit Glasflasche zu – Zeugenaufruf

Mannheim-Neckarstadt (ots) – Am Sonntagmorgen, um 05:20 Uhr, fuhr ein 26-Jährige in
Begleitung seines Bekannten in der Straßenbahn der Linie 4 von der Haltestelle Abendakademie in Richtung Universitätsklinikum. Kurz vor dem Halt an der Haltestelle, kam ein bislang unbekannter Tatverdächtiger von hinten an den 26-Jährigen und schlug ihm unvermittelt mit einer Glasflasche auf den Hinterkopf, sowie auf das Bein.

Als die Bahn schließlich an der Haltestelle stoppte, gelangte dem Tatverdächtigen die Flucht. Der 26-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde in einem nahe gelegenen Krankenhaus medizinisch versorgt.

Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt hat die Ermittlungen aufgenommen und ist auf der Suche nach Zeugen. Zeugen die Hinweise zu dem Täter geben können, werden gebeten, sich unter Tel: 0621/3301-0 zu melden.

Kinderwagen ins Gleis geschubst

Mannheim (ots) – Samstag 26.08.2023 schubste eine 20-Jährige am Hauptbahnhof einen leeren Kinderwagen ins Gleis. Zuvor war die Frau mit ihrem Ehegatten in Streit geraten. Gegen 17 Uhr geriet die 20-Jährige am Bahnsteig 11 mit ihrem Ehegatten in Streit.

Daraufhin schubste sie ihren mitgeführten, zum Zeitpunkt leeren Kinderwagen in den Gleisbereich. Nur kurze Zeit darauf begab sich die junge Frau selbst ins Gleis, um den Kinderwagen wieder zurück auf den Bahnsteig zu holen. Diesen Vorgang wiederholte sie wegen heraus gefallener Babyutensilien.

Zum Ereigniszeitpunkt befand sich kein Zug in der Anfahrt. Es kam zu keiner Gefährdung Dritter. Die Frau erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unbefugten Aufenthaltes im Gleisbereich.

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor solchen Handlungen. Gegenstände ins Gleis zu werfen ist kein Spaß. Züge können diesen nicht ausweichen. Selbst beim erkennen von Hindernissen im Gleis ist ein sofortiger Stillstand des Zuges aufgrund der Beschaffenheit des Beförderungsmittels quasi unmöglich und reine Glückssache.
Wer sich zudem selbst in den Gleisbereich begibt, begibt sich gleichzeitig auch in Lebensgefahr.

Nicht immer geht ein solches Vorhaben so glimpflich aus wie in diesem Fall. In
der Regel sind die Fahrpläne insbesondere an Hauptbahnhöfen eng getaktet, sodass
jederzeit mit der Einfahrt eines Zuges gerechnet werden muss.
Nähere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie unter www.bundespolizei.de

Quelle: Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

BMW-Fahrer übersieht Straßenbahn

Mannheim-Oststadt (ots) – Ein 35-jähriger BMW-Fahrer übersah am Sonntag gegen 13:20 Uhr die von hinten herannahende Straßenbahn der Linie 6, als er versuchte, in Höhe des Carl-Benz-Stadions zu wenden. Dies hatte zur Folge, dass der BMW und die Straßenbahn ihm vorderen Bereich zusammenstießen.

Der BMW war aufgrund des Schadens nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich auf eine Summe im niedrigen 5-stelligen Bereich. Die Straßenbahn
wies einen Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro im 4-stelligen Bereich auf. Der Verkehrsdienst des Polizeipräsidiums Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen.

Diebstahl von Geldbörse

Mannheim (ots) – Am Sonntag, in der Zeit von 00 Uhr bis 00:15 Uhr, entwendete eine bislang unbekannte Täterschaft die Kellnergeldbörse einer Servicekraft in einem Café im Quadrat N 4, welches sich auf der Kunststraße befindet. In der Geldbörse befanden sich mehrere tausend Euro. Das Polizeirevier Mannheim-Oststadt hat die Ermittlungen aufgenommen.

Auffällige Fahrweise eines Lkw verrät erheblich alkoholisierten Fahrer

Mannheim (ots) – Aufgrund einer unsicheren Fahrweise eines Lkw auf der BAB 6 in Höhe des Autobahnkreuzes meldete sich ein Zeuge am späten Freitag gegen 23:57 Uhr, bei der Polizei. Polizeibeamte des Verkehrsdienstes Mannheim konnten den betreffenden Lkw kurz daraufhin feststellen und am Autobahnkreuz Viernheim in Fahrtrichtung Frankfurt einer Kontrolle unterziehen.

Ein Atemalkoholtest beim 52-jährigen Fahrer ergab einen Wert von 2,15 mg/l. Der Beschuldigte wurde zum Polizeirevier gebracht und ihm durch eine Polizeiärztin eine Blutprobe entnommen. Aufgrund der übermäßigen Alkoholisierung wurde der Beschuldigte bis
zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen.

Der zurückgebliebene Lkw wurde durch einen Abschleppdienst von der Autobahn geschleppt und auf einem nahe gelegenen Parkplatz abgestellt. Wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ermittelt der Verkehrsdienst Mannheim gegen den 52-Jährigen. Sein Führerschein wurde einbehalten.

Drei Unfälle, 11 Fahrzeuge, 6 Verletzte, hoher Sachschaden

BAB6/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Samstag ereigneten sich auf der BAB6 in Fahrtrichtung Mannheim auf einer Strecke von 10 Kilometern innerhalb von 30 Minuten 3 Auffahrunfälle mit insgesamt 11 beteiligten Fahrzeugen und einem Gesamtschaden in Höhe von 60.000 Euro.

Der erste Unfall war gegen 10:30 Uhr, auf Höhe Reilingen, mit vier Fahrzeugen. Ein 46-jähriger Fahrer eines Transporters der Marke Mercedes erkannte die Staubildung zu spät und fuhr auf einen vorausfahrenden Chevrolet auf. In Folge werden 2 weitere Fahrzeuge aufeinander geschoben.
Von den insgesamt 19 Insassen wurden zwei leicht verletzt, eine Versorgung durch den Rettungsdienst war nicht erforderlich. Drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden belief sich auf ca. 30.000 €.

Gegen 11:00 Uhr ereigneten sich zwei weitere Unfälle im Bereich der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg im Abstand von zwei Minuten und ca. 500 Metern. In beiden Fällen war der Unfall auf dem rechten Fahrstreifen im stockenden Verkehr.

Ein 33-jähriger Skoda-Fahrer erkannte den nahenden Stau zu spät und fuhr auf den vor ihm bereits stehenden Audi auf, dieser wird wiederum auf ein stehendes Wohnmobil aufgeschoben. Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall niemand verletzt. Beide Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 20.000 Euro.

Etwa zwei Minuten später kam es zu einem weiteren Auffahrunfall mit 4 Fahrzeugen am Stauende. Die vier Fahrzeuge befuhren hintereinander den rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Mannheim. Am Stauende konnten die ersten 3 Pkw noch rechtzeitig bremsen, der vierte Pkw auf Grund zu geringem Sicherheitsabstand jedoch nicht und es kam zum Unfall. Ein Audi, ein VW und 2 Mercedes werden aufeinander geschoben.
Zwei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit uns mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens wurde auf ca. 10.000 Euro beziffert.

Vier Insassen wurden leicht verletzt und wurden durch den Rettungsdienst in nahe gelegene Krankenhäuser transportiert.