Wiesbaden – Am heutigen Freitagabend um 20:15 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Wiesbaden erneut zu einem Brand in ein Wohnhaus in der Karlstraße gerufen. Mehrere Anrufer meldeten ein Feuer im 1. Obergeschoß des zweiten Hinterhauses.
Bei Ankunft der Einsatzkräfte war das Feuer im Treppenraum bereits durch Anwohner gelöscht und der Treppenraum gelüftet. Seitens der Feuerwehr mussten nur noch Nachlöscharbeiten durchgeführt werden.
Im Verlauf des Einsatzes wurde in einer Dachgeschoßwohnung eine vierköpfige Familie entdeckt, deren Wohnung vollständig verraucht war. Die Wohnung wurde sofort geräumt und die Familienmitglieder dem bereits anwesenden Rettungsdienst und Notarzt übergeben.
Ein mit Atemschutzgeräten ausgerüsteter Trupp durchsuchte die Wohnung auf weitere Bewohner und leitete Belüftungsmaßnahmen ein.
Insgesamt wurden sieben Personen, darunter zwei Kinder, aus dem Haus mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in eine Klinik geliefert.
Es brannten Schuhe und eine Fußmatte direkt vor einer Wohnungstür im 1. Obergeschoß. Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Nach Abschluss des Einsatzes konnten alle unverletzten Bewohner wieder in ihre Wohnung zurück.
Im Einsatz waren Feuerwehreinheiten der Feuerwachen 1 und 3, sowie mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und die Einsatzleitung Rettungsdienst, bestehend aus Leitendem Notarzt und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst.