Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Einsatz ©Reinhard Schnell

Frankfurt – Gallus: Sachbeschädigung eines Wahlplakates

Frankfurt – (yi) Am frühen Freitagmorgen bemerkte eine Streife ein
brennendes Wahlplakat im Bereich Gallus an einer Straßenlaterne in der Mainzer
Landstraße.

Gegen 00:30 Uhr sahen die Polizeibeamten das brennende Wahlplakat der Partei
„SPD“. Die Beamten reagierten zügig und löschten den Brand mittels
Handfeuerlöscher. Augenscheinlich konnten am Laternenmast keine Beschädigungen
festgestellt werden. Auch trafen die Beamten im Nahbereich keine verdächtige
Person an. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung gegen
Unbekannt eingeleitet.

Frankfurt – Ostend: 55-jähriger Mann festgenommen

Frankfurt – (dr) Eine Polizeistreife nahm in der Nacht von Donnerstag auf
Freitag (29.09.2023) einen 55-jährigen Mann im Ostend fest, der sich einer
Kontrolle entziehen wollte.

Die Beamten beabsichtigten gegen 03:15 Uhr einen 55-jährigen Mann in der
Lindleystraße zu kontrollieren, der zu diesem Zeitpunkt in seinem Auto saß. Als
sie sich dem Fahrzeug näherten, fuhr dieser unvermittelt los und auf sie zu.
Dabei kam es seitens der Beamten zur Schussabgabe. Sie mussten zudem zur Seite
springen, um dem Auto auszuweichen. Nach kurzer Verfolgung gelang es ihnen den
Mann einzuholen und unter Widerstand festzunehmen. Sie verbrachten den
55-Jährigen zur Dienststelle. Der Festgenommene trug im Rahmen der
Widerstandshandlung leichte Verletzungen davon, die Beamten blieben unverletzt.
An beiden Fahrzeugen entstand nach einem Zusammenstoß Sachschaden.

Die Frankfurter Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgrund des Verdachts eines
versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat sowie zu den Umständen der
polizeilichen Schussabgabe dauern an.

Frankfurt – Eschersheim: Kunst, die sich nicht auszahlt – Festnahme

Frankfurt – (yi) Durch einen Hinweis eines Zeugen konnten am Donnerstag,
den 28.09.2023 um 21:30 Uhr vier Graffitisprayer auf frischer Tat festgenommen
werden.

Der Zeuge befand sich in der Nähe der U-Bahn-Haltestelle „Am Lindenbaum“ in der
Eschersheimer Landstraße 478. Er sah wie mehrere Personen den U-Bahn-Abgang am
Lindenbaum herunterliefen. Anschließend nahm er das Schütteln einer Spraydose
und Sprühgeräusche wahr und rief sodann die Polizei. Kurz darauf trafen die
Polizeibeamten an der U-Bahn-Unterführung ein und konnten vier junge Männer im
Alter von 22 bis 25 Jahren vorfinden. Diese nahmen die Polizeibeamten fest.
Weiter konnte ein frischer Schriftzug an der dortigen Wand festgestellt werden.
Bei der Durchsuchung der Personen konnten unter anderem diverse Sprayutensilien,
sowie Farbanhaftungen an den Händen bei allen vieren aufgefunden werden.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die vier Personen entlassen.

Frankfurt – Rödelheim: Mann von S-Bahn erfasst

Frankfurt – (dr) In der Nacht zu Freitag (29.09.2023) erfasste eine S-Bahn
kurz vor dem Bahnhof Frankfurt-Rödelheim einen 31-jährigen Mann, welcher sich
aus bislang unbekannten Gründen im Gleisbett befand und noch vor Ort verstarb.

Eine S-Bahn der Linie 4 war gegen 01:25 Uhr in Richtung Kronberg unterwegs, als
zwischen den Haltestellen Frankfurt-West und Frankfurt-Rödelheim ein 31-jähriger
Mann erfasst und tödlich verletzt wurde. Wieso sich der 31-Jährige zu diesem
Zeitpunkt auf den Gleisen befand und ob es sich möglicherweise um ein
Unfallgeschehen handelt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Derzeitige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der 31-Jährige von einer bislang
noch unbekannten Person begleitet wurde, welche sich jedoch entfernte. Die
Bahnstrecke war rund zwei Stunden gesperrt.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Bilanz der Großkontrolle

Frankfurt – (hol) Gestern führte die Frankfurter Polizei mit der
Unterstützung des Hessischen Bereitschaftspolizeipräsidiums erneut eine
Großkontrolle im Bahnhofsviertel durch. Ziel dieser Maßnahmen, die in Ergänzung
zu den seit September vergangenen Jahres intensivierten Präsenzmaßnahmen der
Frankfurter Polizei ergriffen werden, ist es unter anderem potentielle
Straftäter aus der Anonymität zu holen, verbotene Substanzen und Gegenstände
aufzufinden und zu beschlagnahmen sowie den Kontrolldruck auf die kriminelle
Szene weiter hochzuhalten und dadurch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und
Bürger zu steigern.

Knapp 110 kontrollierte Personen, 20 eingeleitete Ermittlungsverfahren, davon
acht Festnahmen nach Drogenhandel, die Vollstreckung von vier Haftbefehlen sowie
die Beschlagnahme von insgesamt fast 30 Gramm Crack (eine Konsumeinheit beginnt
bereits bei 0,01 Gramm) schlugen am Ende zu Buche. Auch die durchgeführten
Kontrollen des ruhenden und fließenden Verkehrs waren erfolgreich: Die Polizei
leitete fast 100 Ordnungswidrigkeiten- und vier Strafverfahren ein.
Erwähnenswert ist dabei die Kontrolle eines polizeibekannten Autofahrers in der
Hafenstraße, bei der die Polizei im Auto ein Einhandmesser, eine Pfefferpistole
und einen Schlagstock auffand und sicherstellte.

Zudem legte die Polizei gestern einen besonderen Fokus auf die Prävention. So
führte der Schutzmann vor Ort für das Bahnhofsviertel zahlreiche Gespräche mit
Bürgerinnen und Bürgern sowie Gewerbetreibenden. Ein Schwerpunkt lag dabei auf
der Aufklärung von Kioskbetreibern zu den Gesundheitsrisiken beim Konsum von dem
von ihnen zum Verkauf angebotenen und insbesondere bei jungen Menschen beliebten
Lachgas. Vier Kioskbetreiber nahmen das Lachgas daraufhin sofort aus der
Auslage.

Darüber hinaus sensibilisierten Beamte der Direktion Verkehrssicherheit an der
Straßenbahnhaltestelle „Hauptbahnhof“ Fußgängerinnen und Fußgänger im Rahmen von
Präventionsgesprächen zum Thema „Missachtung von Rotlicht durch zu Fußgehende i.
V. m. Ablenkung, bspw. durch Smartphone und Kopfhörer“. Dabei verdeutlichten ein
Beamter die fehlende Knautschzone eines Fußgängers eindrucksvoll mit dem „Bumper
Ball“.

Hervorzuheben ist die Festnahme zweier Crackhändler, die in der Taunusstraße die
Droge anboten und dabei von Zivilfahndern beobachtet und anschließend
festgenommen wurden. Einer der beiden führte ein Messer mit sich und muss sich
nun wegen Drogenhandels mit Waffen verantworten.

Gewerbetreibende, Gastronomen und Pendler reagierten positiv auf die neuerliche
Großkontrolle und brachten zum Ausdruck, dass das Sicherheitsgefühl durch die
deutliche wahrnehmbare Polizeipräsenz merklich gesteigert wird.

Frankfurt – Sindlingen: Zeugensuche nach Nötigung

Frankfurt – (yi) Am Montag, den 11.09.2023, um ca. 08:00 Uhr befand sich
ein 13-jähriges Mädchen im Bereich Frankfurt-Sindlingen am
Richard-Weidlich-Platz an der dortigen Bushaltestelle mit südöstlicher
Fahrtrichtung. Ein Auto fuhr vor die Haltestelle, an welcher die 13-Jährige
wartete. Aus diesem sprach ein Mann das Mädchen an und fragte es, ob es
mitfahren wolle. Das Mädchen verneinte. Der unbekannte Mann stieg aus dem Auto
aus und versuchte nun die 13-Jährige am Arm zu packen.

Bisherige Ermittlungen ergaben, dass zu diesem Zeitpunkt eine weitere unbekannte
Person an derselben Bushaltestelle gewartet habe und mit den Worten „Soll ich
die Polizei rufen?“ eingeschritten sei. Der Mann ließ daraufhin von dem Mädchen
ab und entfernte sich. Die 13-Jährige begab sich zu ihren Eltern.

Bei dem Auto des unbekannten Mannes soll es sich vermutlich um einen schwarzen
BMW Gran Turismo gehandelt haben. Zudem wird dieser als ca. 40 Jahre alt, mit
athletischer Statur beschrieben. Er sei ca. 165 cm groß gewesen und soll einen
Vollbart getragen haben. Als Besonderheit soll er zudem am rechten Handgelenk
eine Tätowierung ähnlich eines Armreifs gehabt haben. Das Tattoo soll nach
Angaben des Mädchens mit Buchstaben verziert gewesen sein.

Bei dem unbekannten Zeugen habe es sich um einen Mann von schmaler Statur
gehandelt, welcher eine Glatze trug und ca. 20-25 Jahre alt gewesen sei.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere der Passant, der
bei dem Vorfall eingeschritten ist, werden gebeten, sich beim Haus des
Jugendrechts Höchst unter der Nummer 069 / 755-55108 oder beim 17. Polizeirevier
unter der 069 / 755-11700 zu melden.