Kreis Bad Kreuznach: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Holger Knecht

Folgenreicher Verkehrsunfall für Vater und Sohn

Bad Kreuznach (ots) – Ein Verkehrsunfall am 14.10.2023 gegen 21 Uhr hatte sowohl für einen erst 14 Jahre alten PKW-Fahrer, als auch für seinen 35 Jahre alten Vater unangenehme Folgen: Zunächst wurde von Zeugen der PI Bad Kreuznach gegen 21 Uhr in der Baumstraße/Ecke Helenenstraße in Bad Kreuznach ein Verkehrsunfall gemeldet.

Ein PKW sei rückwärts gegen eine dort befindliche Straßenlaterne gefahren und danach geflüchtet. Im Rahmen der Ermittlungen ergab sich, dass ein in unmittelbarer Nähe zur Unfallörtlichkeit wohnender erst 14 Jahre alter Junge sich die Schlüssel zu dem Fahrzeug seiner Eltern widerrechtlich angeeignet hatte und den PKW zu einer Spritztour ausfahren wollte.

Dabei verwechselte der junge Mann bei dem Automatik getriebenen PKW den Vorwärts- mit dem Rückwärtsgang und stieß daraufhin mit der hinteren Stoßstange gegen die Straßenlaterne, so dass diese umgebogen wurde.

Der nun vor Ort erschienene Vater des jugendlichen Unfallfahrers fuhr den PKW dann aus ungeklärten Gründen nach gehaltener Standpauke für seinen Sohn in die Rüdesheimer Straße nach Bad Kreuznach und stellte ihn dort auf einem Parkplatz ab.

Ungünstiger weise verfügt auch der Vater über keine gültige Fahrerlaubnis, so dass neben der Aufarbeitung des Unfallgeschehens mit seinem Sohn auch eine Anzeige wegen des Fahren ohne Fahrerlaubnis auf ihn wartet.
Daran änderte auch der verzweifelte Versuch der Familie die umgebogene Laterne mit Muskelkraft wieder aufzurichten nichts. Der Gesamtschaden an PKW und Laterne dürfte bei ca. 5.000 EUR liegen.

PKW gerät in Gegenverkehr, zwei Personen leicht verletzt

Hochstetten-Dhaun (ots) – Am Samstag 14.10.2023 um 07:45 Uhr, mussten Polizei und Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen auf der B41 zwischen Hochstetten-Dhaun und Simmertal ausrücken. Eine 27-jährige Frau aus dem Landkreis Birkenfeld war mit ihrem Toyota in Fahrtrichtung Simmertal unterwegs, als sie aus bislang ungeklärter Ursache in der langgezogenen Rechtskurve in den Gegenverkehr geriet.

Dabei stieß die Toyota-Fahrerin mit der Fahrzeugfront gegen das Heck eines entgegenkommenden Mercedes. Hierdurch verlor die 58-jährige Mercedes-Fahrerin kurz die Kontrolle über ihren PKW und prallte zunächst mit dem Heck gegen die Leitplanke ihrer Fahrspur. Anschließend kam der Mercedes in der Leitplanke der Gegenfahrspur zum Stehen.

Beide Frauen zogen sich nur leichte Verletzungen zu. Die nicht mehr fahrbereiten PKW mussten abgeschleppt werden.

Der entstandene Schaden wird auf etwa 10.000 EUR geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der Streckenabschnitt für eine Stunde in beide Richtungen gesperrt werden. Die Unfallverursacherin muss sich nun einem Strafverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung stellen.