Interkultureller Abend des Polizeipräsidiums Südosthessen und der Stadt Hanau
(ek)Über 80 Vertreterinnen und Vertreter der Ausländerbeiräte, der Integrationsfachstellen, der Migrationsberatungsstellen, der Religionsgemeinschaften, der Migrantenselbstorganisationen, sowie Mitarbeitende des Polizeipräsidiums Südosthessen und der Stadt Hanau folgten der Einladung von Herrn Polizeipräsident Daniel Muth in die Kulturhalle in Hanau-Steinheim.
Der Empfang zum „Interkulturellen Abend der Polizei 2023“ wurde unter dem Motto „Neue Räume“ vom Stabsbereich E 4 der polizeilichen Prävention in Zusammenarbeit mit dem Amt für Demokratie, Vielfalt und Sport der Stadt Hanau ausgerichtet.
Um die vorhandene Vernetzung der Polizei mit den Ansprechpersonen aus den Migrantenselbstorganisationen und der Zivilgesellschaft weiterhin zu fördern, entstand die Idee, im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche (https://www.interkulturellewoche.de/startseite) „Interkulturelle Abende“ der Polizei zu initiieren. Die erste Veranstaltung mit diesem Titel fand bereits 2001 in Offenbach statt. Ein Novum war die diesjährige Veranstaltung in Hanau, die in Zusammenarbeit mit der Stadt Hanau erfolgreich realisiert werden konnte. Der Interkulturelle Abend in Hanau war damit ein erster Auftakt für den noch stärkeren Austausch und die Sichtbarkeit des Polizeipräsidiums Südosthessen in der Stadt Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis. Dabei bieten die interkulturellen Abende des Polizeipräsidiums Südosthessen eine wiederkehrende Plattform für den kommunalen Dialog, für das persönliche Kennenlernen und den Abbau von Vorurteilen zwischen den Akteuren.
Nach einführenden Worten und der Begrüßung der Gäste durch den Leiter der polizeilichen Prävention, Marc Sachs, eröffnete Polizeipräsident Daniel Muth als Gastgeber die Veranstaltung mit einem persönlichen Grußwort. Darin benannte er auch die aktuellen internationalen Krisen. Gleichsam betonte er, dass trotz dieser weltweiten angespannten Lage, alle Akteurinnen und Akteure für ein friedliches Zusammenleben arbeiten und führte dazu aus: „Die hessische Sicherheitsarchitektur erfordert den Beitrag vieler Akteurinnen und Akteure, damit kooperativ und zeitnah in der kommunalen Kriminalprävention agiert werden kann. Daher ist es uns besonders wichtig, mit relevanten Akteuren wie den Migrantenselbstorganisationen vernetzt zu sein und eine Grundlage für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu schaffen. Weitere Akteure dieser Netzwerke sind Behörden, eine Vielzahl anderer Institutionen sowie letztlich auch die Zivilgesellschaft als Ganzes.“
Er bedankte sich für die jahrelange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Migrantenselbstorganisationen: „Sie sind nicht nur Interessenvertreter, sondern auch Brückenbauer, Vermittler und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der modernen Einwanderungsgesellschaft“, betonte der Behördenleiter und ergänzte, dass das uneigennützige und ehrenamtliche Engagement der geladenen Gäste wesentlich zum Wohle der gesamten Bevölkerung und dem friedlichen Miteinander in den Kommunen beitrage. Herr Muth zeigte auf, dass das Einzugsgebiet des Polizeipräsidiums Südosthessens mit weit über 160 nationalen Bezügen international geprägt ist und die Polizei mit diesem Abend einen Beitrag für den kommunalen Dialog leisten möchte.
Nach dem Grußwort des Polizeipräsidenten hielt Dr. Maximilian Bieri, Bürgermeister der Stadt Hanau, ebenfalls ein Grußwort. Auch er betonte vielfach die wichtige Rolle der Zivilgesellschaft und die Funktion der Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Brückenbauer in die sehr unterschiedlichen Teile der Gesellschaft. Er wies darauf hin, dass im vertrauensvollen Miteinander zwischen Polizei und Zivilgesellschaft erfolgreiche Zusammenarbeit gestaltet werden kann. „Insbesondere als Bürgermeister von Hanau bin ich mir der Verantwortung und der großen Herausforderung bewusst, gilt es doch für ein gemeinsames und friedliches Miteinander einzustehen. Gerade nach dem 19.02.2020 hat sich viel verändert und die Arbeit der Polizei ist nochmals um einiges schwerer geworden. Wir wollen deshalb das Miteinander zwischen Polizei und Zivilgesellschaft weiter fördern und im fachlichen und persönlichen Austausch das gegenseitige Vertrauen stärken“, so Herr Dr. Bieri.
Als Impulsgeberin für den Abend konnte man die Juristin Frau Ikram Errahmouni-Rimi gewinnen. Frau Errahmouni-Rimi, die hauptamtlich als Referentin für Vielfalt und Antidiskriminierung bei der Polizei Bremen und freiberuflich als Expertin für eine diskriminierungssensible Arbeitskultur tätig ist, verdeutlichte in ihrem kurzweiligen Vortrag die Herausforderungen, Verhältnisbestimmungen und Potenziale zwischen der Polizei und der Zivilgesellschaft.
Der gesamte Abend wurde musikalisch durch die Klänge der Klarinette des mehrfach ausgezeichneten Musikers Roman Kuperschmidt (http://www.klezmer-frankfurt.de/) begleitet.
Daniel Muth und Dr. Maximilian Bieri unterstrichen in ihren Grußworten, „neue Räume“ für den Austausch zu schaffen und diese mit Leben zu füllen. Der Interkulturelle Abend in Hanau wurde an jenem Abend zu solch einem „neuen Raum“, in dem alle Anwesenden sich an einem kleinen Buffet stärken und in persönlichen Gesprächen austauschen und kennenlernen konnten.
Radlerin stürzt aufgrund sich öffnender Autotür – Offenbach
(lei) Eine 68 Jahre alte Radfahrerin zog sich am Mittwochvormittag in der Aschaffenburger Straße eine blutende Kopfplatzwunde zu, nachdem sie mit ihrem Drahtesel gestürzt war. Grund für den Sturz war offenbar eine sich öffnende Tür eines geparkten Autos. Die Velo-Fahrerin war gegen 11.20 Uhr in Höhe eines Supermarktes unterwegs, als sie an einem vor dem Markt geparkten A6 vorbeifuhr. In dem Moment hatte die 26-jährige Audi-Fahrerin die Fahrertür geöffnet, ohne sich offenbar vorher umzuschauen. Die Offenbacherin kam beim Versuch auszuweichen zu Fall und verletzte sich. Sie kam anschließend in ein Krankenhaus. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Offenbach zu melden (069 8098-5100).
Werkzeuge im Wert von 80.000 Euro geklaut – Mühlheim
(lei) Aus einer Lagerhalle in der Lämmerspieler Straße haben Unbekannte in der Nacht zu Donnerstag dutzende Baustellenwerkzeuge entwendet, deren Gesamtwert auf etwa 80.000 Euro geschätzt wird. In der Zeit zwischen Mittwoch, 18.15 Uhr und Donnerstag, 5.50 Uhr, waren die Diebe auf das Gelände mit 100er-Hausnummer gelangt und durch Zerstören eines Fensters der Halle in diese eingedrungen. Aus der Halle nahmen sie dann unter anderem Bohrmaschinen, Säge- und Schleifwerkzeuge sowie diverse andere Gerätschaften mit. Möglicherweise nutzten sie zum Abtransport ein Fahrzeug, so die Annahme der Polizei, die nun um Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234 bittet.
Zeugensuche nach Unfall: Fußgängerin leicht verletzt – Dietzenbach
(br) Leichte Verletzungen an der Hüfte erlitt eine 26-jährige Fußgängerin nach einem Zusammenstoß mit einem Fahrzeug. Der Unfall ereignete sich bereits am vergangenen Freitagmorgen, gegen 7.40 Uhr, in der Werner-Hilpert-Straße (in Höhe des dortigen Kreisels). Die Frau, welche ihr anderthalbjähriges Kind in einem Wagen vor sich herschob, hatte die Straße bereits größtenteils überquert, als sie leicht von einem grünen Wagen angefahren wurde. Nachdem sie sich, gemäß ihren Angaben, vergewissert habe, dass mit ihrem Nachwuchs alles in Ordnung war, hatte sich der Fahrer des Autos bereits von der Unfallstelle in unbekannte Richtung entfernt. Der Fahrzeugführer soll ungefähr 50 bis 60 Jahre alte gewesen sein und eine leichte Glatzen gehabt haben. Wer Hinweise zu dem flüchtigen Unfallverursacher geben kann, meldet sich bitte bei der Polizeistation in Dietzenbach unter der Rufnummer 06074 837-0.
Autofahrerin verletzt – Rödermark
(lei) Bei einem Zusammenstoß zweier Pkw auf der Bundesstraße 459 ist am Mittwoch eine 20 Jahre alte Autofahrerin leicht verletzt worden. Sie war gegen 18.30 Uhr mit ihrem BMW auf der Bundesstraße in südliche Richtung unterwegs und wollte dann nach links in die Kapellenstraße abbiegen. Dabei übersah sie offenbar einen entgegenkommenden Peugeot eines 51-Jährigen, sodass es zur Kollision der Fahrzeuge kam. An den beiden Autos entstand Sachschaden von schätzungsweise 12.000 Euro.
Erneuter Hinweis: Baumaßnahmen in der Liegenschaft „Am Freiheitsplatz“ am Wochenende: Angepasster Dienstbetrieb der Polizeistation Hanau I – Hanau
(lei) Notwendige Bauarbeiten in der Liegenschaft der Polizei „Am Freiheitsplatz“ am letzten Oktober-Wochenende haben zur Folge, dass der Dienstbetrieb der Polizeistation Hanau I im Zeitraum von Freitag, 27. Oktober, 17 Uhr bis voraussichtlich Montag, 30. Oktober, 7 Uhr, angepasst werden muss. Da ein Arbeiten im Gebäude während der Baumaßnahmen nicht möglich ist, wird der Wachdienst in diesem Zeitraum in die Räumlichkeiten der Polizeistation Hanau II (Cranachstraße) verlagert. Obwohl eine Polizeistreife rund um die Uhr vor Ort ist und die Möglichkeit eines persönlichen Kontakts besteht, werden Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich für Vorsprachen oder Anzeigenerstattungen zur Wache in die Cranachstraße zu begeben. Keinerlei Auswirkungen haben die Bauarbeiten auf den Streifendienst, denn die Beamtinnen und Beamten der Polizeistation Hanau I sind regulär im Stadtgebiet für die Sicherheit aller unterwegs. Auch der Polizeinotruf und das Telefonnetz sind davon nicht betroffen: Die Ordnungshüter sind weiterhin über die 110 oder die Amtsleitung 06181 100-120 erreichbar.
Verletzter bei Rechts-vor-links-Unfall – Maintal
(lei) Weil er an einer Kreuzung offenbar einen von rechts kommenden Autofahrer übersehen hatte, ist es am späten Mittwochabend zu einem Zusammenstoß zweier Autos gekommen. Der 19-Jährige war gegen 21.35 Uhr mit seinem Astra in der Straße „Am Spitzen Sand“ unterwegs und wollte die Kreuzung an der Otto-Hahn-Straße passieren. Von rechts kam in dem Moment ein 45 Jahre alter Mercedes-Fahrer. Aufgrund des mutmaßlichen Vorfahrtsverstoßes krachte der Opel in die Fahrerseite der A-Klasse. Der 45-Jährige wurde dabei leicht verletzt. An beiden entstand Schaden im Gesamtwert von rund 7.000 Euro.
Wohnungseinbrecher erbeuten Schmuck und Besteck – Gelnhausen
(lei) Mehrere tausend Euro waren sie wert, nun sind sie weg: Einbrecher haben in der Nacht zu Donnerstag mehrere Schmuckstücke sowie hochwertiges Besteck aus einem Haus in der Hailerer Straße (einstellige Hausnummern) mitgehen lassen. Der oder die Unbekannten hatten zuvor die Terrassentür des Hauses aufgehebelt (Sachschaden etwa 1.000 Euro) und anschließend zahlreiche Schubladen und Schränke durchsucht – offenbar unbemerkt, denn der Hausbewohner hatte in der Nacht gegen 2.30 Uhr verdächtige Geräusche gehört, sich jedoch nichts weiter dabei gedacht. Am Morgen stellte er dann das Fehlen der Gegenstände fest. Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte bei der Kripo-Hotline 06051 827-0.
Küchenbrand in unbewohntem Wohnhaus – Steinau an der Straße
(lei) 50.000 Euro Sachschaden, so die erste Schätzung, sind bei einem Brand in einem Einfamilienhaus im Stadtteil Marborn entstanden. In der Küche des derzeit unbewohnten Gebäudes in der Herrenheegstraße kam es aus noch unbekanntem Grund am frühen Donnerstagmorgen zu einem Feuer, wodurch Teile des Kücheninventars beschädigt wurden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.