Gegen parkenden Lkw gefahren und schwer verletzt,
Flörsheim, Bundesautobahn 3, Montag, 13.11.2023, 03:00 Uhr
(wie) In der Nacht auf Montag ist es auf der A 3 bei Flörsheim zu einem schweren
Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein Pkw-Fahrer beim Aufprall auf parkende Lkw
schwer verletzt worden ist. Der 52-Jährige befuhr mit einem BMW die A 3 von
Frankfurt kommend in Richtung Köln. In der Baustelle zwischen dem Mönchchof
Dreieck und dem Wiesbadener Kreuz kam der Mann aus ungeklärter Ursache nach
rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte seitlich mit einem auf dem
Seitenstreifen geparkten Sattelzug. Hierdurch kam der Pkw wieder auf die
Fahrbahn, geriet ins Schleudern und kam erneut nach rechts von der Fahrbahn ab.
Dort prallte der BMW gegen den Sattelauflieger eines weiteren Sattelzuges und
blieb verkeilt unter diesem stecken. Bei der Kollision wurde der 52-Jährige
schwer verletzt und wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Nachdem die Feuerwehr
ihn aus dem Fahrzeugwrack herausgeschnitten hatte, wurde er notärztlich versorgt
und schließlich schwerstverletzt in ein Krankenhaus gebracht. Für die Rettungs-
und Bergungsarbeiten war der rechte Fahrstreifen gesperrt. Die Autobahnpolizei
schätzt den Sachschaden auf 38.000 EUR.
Verletzte bei Unfall,
Bundesautobahn 3, Fahrtrichtung Frankfurt, Bereich Medenbach, Freitag,
10.11.2023, 14:18 Uhr
(jn)Am Freitagnachmittag ereignete sich auf der A 3 bei Medenbach ein
Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden und ein Schaden in Höhe
von mehreren Zehntausend Euro entstand. Ermittlungen an der Unfallstelle zufolge
befuhr ein Kleintransporter-Fahrer um 14:18 Uhr die A3 in Fahrtrichtung
Frankfurt, als es aus bisher nicht abschließend bekannten Gründen, wohl aber
beim Spurwechsel, zu einem Zusammenstoß mit einem Opel kam. Dabei verlor die
23-jährige Fahrerin des Opels die Kontrolle über ihr Fahrzeug und schleuderte
gegen den BMW eine 54-Jährigen. Zudem wurde durch abfallende Fahrzeugteile der
Peugeot eines 35-Jährigen beschädigt. Infolge des Unfalles musste die 23-Jährige
sowie ihre 22-jährige Beifahrerin mit teils schwereren Verletzungen stationär in
einem Krankenhaus aufgenommen werden. Die gesamte Schadenshöhe wird mit 22.000
Euro beziffert, der Opel und der BWM mussten abgeschleppt werden.
Gegen 14:39 Uhr kam es am Ende des durch den Unfall verursachten Staus zu einem
weiteren Verkehrsunfall. Ein 34-jähriger Porsche-Fahrer bemerkte den sich
staubedingt verlangsamenden Verkehr zu spät und kollidierte mit dem VW eines
24-Jährigen. Dabei geriet er mit der linken Fahrzeugfront seines Porsche unter
die Mittelschutzplanke, wo er sich verkeilte. Der 34-Jährige blieb unverletzt,
der Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 Euro.
Raser bremst Organtransport aus,
Bad Camberg, Bundesautobahn 3, Samstag, 11.11.2023, 13:15 Uhr
(wie) Am Samstag hat ein Raser auf der A 3 bei Bad Camberg einen Organtransport
genötigt und ausgebremst. Der 25-jährige Fahrer eines eiligen Organtransportes
des Deutschen Roten Kreuzes war mit Sondersignalen auf der A 3 in Richtung
Frankfurt unterwegs. Im Baustellenbereich zwischen Bad Camberg und Idstein wurde
er hierbei bei circa 140 km/h von einem Nissan mit schweizerischer Zulassung von
hinten bedrängt und mit Lichthupe zum Platz machen aufgefordert. Plötzlich
überholte der Nissan rechts und scherte eng vor einem weiteren Pkw vor dem
Notfallfahrzeug wieder ein, sodass diese stark abbremsen mussten, um einen
Unfall zu verhindern. Streifen der Autobahnpolizei fahndeten nach dem Nissan und
fanden diesen beim Tanken an der Raststätte Medenbach. Eine Erklärung für sein
rechtswidriges Verhalten hatte der 22-jährige Schweizer nicht. Gegen ihn wird
nun wegen Nötigung und Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Die Autobahnpolizei
bittet Zeugen des Vorfalls, sich unter der Rufnummer 0611/ 345-4140 zu melden.
Insbesondere der Fahrer oder die Fahrerin des ausgebremsten Pkw wird um
Kontaktaufnahme gebeten.
Viele Verstöße bei Geschwindigkeitsüberwachung, Wiesbaden, Bundesautobahn 3,
Sonntag, 12.11.2023, 07:40 Uhr bis 16:00 Uhr
(wie) Bei einer Geschwindigkeitsmessung auf der A 3 bei Wiesbaden hat die
Polizei am Sonntag viele Raser erwischt. Die Beamten richteten gegen 07:40 Uhr
eine Messstelle zwischen der Tank- und Rastanlage Medenbach und dem Wiesbadener
Kreuz im auf 120 km/h beschränkten Bereich ein. In der Messzeit bis 16:00 Uhr
passierten knapp 19.000 Fahrzeuge die Messstelle. 303 davon wurden aufgrund
ihrer zu hohen Geschwindigkeit „geblitzt“. 149 waren so schnell, dass es nun zu
Punkteeinträgen beim Kraftfahrtbundesamt in Flensburg kommen wird. Elf
Fahrerinnen oder Fahrer müssen sich auf einem Bußgeldbescheid mit Fahrverbot
einstellen. Als unrühmlicher Schnellster passierte ein Pkw mit 215 km/h anstelle
der erlaubten 120 km/h die Messstelle.
Mehrere Einbrüche gemeldet,
Wiesbaden, Josef-Brix-Straße, Mainstraße, Freseniusstraße, Kapellenstraße,
Freitag, 10.11.2023 bis Sonntag, 12.11.2023
(he)Im Verlauf des vergangenen Wochenendes wurden der Wiesbadener Polizei
mehrere Einbrüche gemeldet, bei denen ein Schaden von mehrere Tausend Euro
entstand. In Biebrich drangen Einbrecher in der Josef-Brix-Straße durch ein
Fenster in eine Hochparterrewohnung ein und durchsuchte diese. Dabei fiel ihnen
mehrere Tausend Euro Bargeld in die Hände- Damit gelang ihnen unerkannt die
Flucht. Tatzeitraum war in diesem Fall zwischen 15:30 Uhr und 18:00 Uhr. Am
Sonntagmittag wurde auch aus Biebrich, jedoch in der Mainstraße geschehen, der
Einbruch in eine Cocktailbar gemeldet. Zwischen 04:00 Uhr und 14:00 Uhr öffneten
die Täter mit roher Gewalt den Hintereingang der Bar und machten sich
anschließend an den Spielautomaten zu schaffen. Zwei Stück wurden aufgehebelt
und das darin befindliche Bargeld entwendet. Im Wiesbadener Nordosten waren
ebenfalls Einbrecher am Werk. Sowohl in der Kapellenstraße als auch in der
Freseniusstraße stiegen Täter in jeweils eine Wohnung ein und durchsuchten diese
nach Wertgegenständen. In der Freseniusstraße wurden Schmuck und amtliche
Unterlagen entwendet wohingegen in der Kapellenstraße nach ersten Erkenntnissen
nichts gestohlen wurde. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat in allen Fällen die
Ermittlungen übernommen und bittet unter der Rufnummer (0611) 345-0 um Hinweise.
Discobesucherin von Fremden beleidigt und bedroht, Mainz-Kastel,
Peter-Sander-Straße, Sonntag, 12.11.22023, 02:58 Uhr
(he)In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde eine junge Frau in Kastel auf dem
Parkplatz einer Diskothek von einem Unbekannten beleidigt und bedroht. Die
20-Jährige aus dem Kreis Groß-Grau verließ um kurz vor 03:00 Uhr die Disco und
ging über den Parkplatz zu ihrem Auto. Auf dem Weg dorthin habe ein Fremder sie
zunächst angesprochen und nach eigenen Angaben versucht anzumachen. Als dies
jedoch keine Wirkung zeigte, habe der Täter angefangen die Frau zu beleidigen
und zu bedrohen. Weiterhin habe er mehrfach gegen den Pkw der 20-Jährigen
getreten. Verängstigt flüchtete die Angegangene dann in ihrem Pkw von der
Örtlichkeit. Beschreibung des Täters: 20-24 Jahre alt, schmale Statur, braune,
leicht lockige kurze Haare, dicke, buschige Augenbrauen, weißes T-Shirt, helle
Jeans. Das 2. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter der
Rufnummer (0611) 345-2240 Zeugen, bzw. Hinweisgeber sich zu melden.
Big Bags mit Baustoffen entsorgt,
Wiesbaden-Breckenheim, Feldweg seitlich L3039, Bereich Hof Ewigsborn,
Feststellungszeitpunkt: Sonntag, 12.11.2023, 17:15 Uhr
(he)Gestern Nachmittag wurde der Polizei mitgeteilt, dass in der Feldgemarkung
von Breckenheim zwei große Säcke mit Baumaterialien unerlaubt entsorgt worden
seien. Vor Ort wurde festgestellt, dass unbekannte Täter an der Örtlichkeit,
unmittelbar an einem Strommast gelegen, zwei sogenannte „Big Bags“ abgeladen
hatten. Diese waren augenscheinlich mit Resten von Wellplatten zum Belegen von
Dachflächen gefüllt. Die Säcke waren mit einem Hinweis bedruckt, welcher auf
asbesthaltige Materialen hinweisen sollte. Ob es sich jedoch tatsächlich um
solche handelte, steht nicht fest. Die eingesetzte Streife veranlasste eine
Entsorgung und leitete ein Ermittlungsverfahren ein. Wer in den vergangenen
Tagen in der Gemarkung entsprechende Wahrnehmungen gemacht oder Hinweise auf
Baustellen geben kann, bei denen entsprechende Dachplatten abmontiert oder
ausgetauscht wurden wird gebeten, mit der Wiesbadener Kriminalpolizei Kontakt
aufzunehmen, Telefon (0611) 345-0.
E-Bike von Straßenlaterne gestohlen,
Wiesbaden, Roonstraße, Samstag, 11.11.2023, 22:30 Uhr bis Sonntag, 12.11.2023,
03:00 Uhr
(he)In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in der Roonstraße ein an einer
Straßenlaterne angeschlossenes E-Bike entwendet und dadurch ein Schaden von
knapp 3.000 Euro verursacht. Gegen 22:30 Uhr wurde das Pedelec der Marke
Bicycles in grau in Höhe der Hausnummer 6 angeschlossen. Bei ihrer Rückkehr
gegen 03:00 Uhr musste die Besitzerin feststellen, dass das Rad verschwunden
war. Hinweise nimmt das 4. Polizeirevier unter der Rufnummer (0611) 345-2440
entgegen.
Rollerdiebe von Zeugin verscheucht,
Wiesbaden, Norderneyer Straße, Sonntag, 12.11.2023, 17:15 Uhr
(he) Gestern Abend versuchten drei Personen in der Norderneyer Straße
augenscheinlich einen Roller zu entwenden, flüchteten jedoch, nachdem sie von
einer Zeugin angesprochen wurden, vom Tatort. Die drei Unbekannten machten sich
gegen 17:15 Uhr an dem Roller zu schaffen und beschädigten dabei die
Frontverkleidung im Bereich des Zündschlosses. Nach einer entsprechenden
Ansprache durch eine Zeugin flüchteten die Unbekannten ohne Roller fußläufig vom
Tatort. Zu den Flüchtigen kann nur gesagt werden, dass es sich um drei männliche
Täter mit dunkler Kleidung gehandelt haben soll. An dem Roller entstand ein
Sachschaden von circa 200 Euro. Hinweise nimmt das 5. Polizeirevier unter der
Rufnummer (0611) 345-2540 entgegen.
Rheingau-Taunus: Die Polizei-News
Baustelle von Dieben heimgesucht,
Heidenrod-Kemel, Goldgasse, Freitag, 10.11.2023, 14:45 Uhr bis Montag,
13.11.2023, 07:30 Uhr
(fh)Am zurückliegenden Wochenende konnten Baustellendiebe in Heidenrod-Kemel
Baumaterialien und Kraftsoff nicht widerstehen. Am Montagmorgen bemerkten
Mitarbeiter eines Bauunternehmens, dass von ihrer Baustelle in der Goldgasse
mehrere PVC-Rohre aus einem Baustellencontainer sowie dutzende Liter Diesel aus
einer Baumaschine gestohlen worden waren. Der Wert des Diebesguts beläuft sich
auf rund 1.500 Euro. Hinweise zu den Dieben liegen bislang nicht vor.
Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (06124) 7078-0
bei der Polizeistation Bad Schwalbach zu melden.
Nachbarin überrascht Dieb,
Geisenheim-Johannisberg, Im Bodental, Montag, 13.11.2023, 02:45 Uhr
(fh)In der Nacht zum Montag hat eine aufmerksame Nachbarin in Johannisberg einen
Dieb in die Flucht geschlagen. Gegen 02:45 Uhr bemerkte die Anwohnerin aus der
Straße „Im Bodental“ Licht aus dem Innenraum des geparkten BMW ihrer Nachbarin.
Als sie genauer hinsah, entdeckte sie im Fahrzeug einen Mann, welcher beim
Erblicken der Zeugin eilig die Flucht antrat. Eine von der Anwohnerin
verständigte Polizeistreife stellte kurz darauf fest, dass der flüchtige Dieb
zuvor den Pkw auf unbekannte Art und Weise geöffnet und durchsucht hatte.
Aufgrund seiner übereilten Flucht kam es zu keinem vollendeten Diebstahl.
Während der Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Diensthundeführer mit seinem
Vierbeiner unterstützte, konnte der Täter nicht mehr festgestellt werden. Die
Mitteilerin beschrieb den Mann wie folgt: Männlich, 170-175 cm, dunkle Haut,
normale Statur, Strickmütze, Sneaker, auffälliger Anorak mit dreieckigen
Mustern.
Die Polizeistation Rüdesheim nimmt Hinweise in der Sache unter der Telefonnummer
(06722) 9112-0 entgegen.
Betrüger nehmen Kontakt auf,
Hünstetten-Bechtheim / Geisenheim, Freitag, 10.11.2023
(fh)In den vergangenen Tagen sind ein Mann und eine Frau aus dem
Rheingau-Taunus-Kreis Betrügern auf den Leim gegangen. Zunächst wurde die Dame
aus Geisenheim mit dem „WhatsApp“-Betrug überlistet. Mit der bundesweit
angewandten Betrugsmasche über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ versuchen die
Täter seit mehreren Monaten an das Geld von Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen.
Diese erhalten zunächst eine Nachricht von einer unbekannten Rufnummer auf ihr
Smartphone. Darin geben sich die Betrüger als ein Familienmitglied aus, das
angeblich sein Handy verloren und deshalb eine neue Telefonnummer erhalten habe.
Bereits nach wenigen Nachrichten bitten die vermeintlichen Verwandten die
Angeschriebenen um finanzielle Hilfe. Häufig wird geschildert, dass aufgrund des
„verlorenen Handys“ kein Online-Banking möglich sei und man deshalb eine
dringende Rechnung nicht selbst bezahlen könne. Auf diese Weise gelingt es den
Betrügern immer wieder, die Angeschriebenen zu einer Überweisung zu bewegen. So
auch in einem aktuellen Fall aus Geisenheim. Hier wurde die hilfsbereite
Angeschriebene in böser Absicht dazu gebracht, einen Betrag zu überweisen, um
ihrer angeblichen Tochter bei der Begleichung einer Rechnung zu helfen. Erst
später stellte sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelte.
Ein Mann aus Hünstetten-Bechtheim dagegen wurde von einem angeblichen
Mitarbeiter der Firma Microsoft angerufen. Der angebliche Support-Mittarbeiter
nahm so mit dem Geschädigten Kontakt auf und berichtete von einem Problem mit
dem Computer des Angerufenen. Tatsächlich wollte der Mann aber nicht helfen,
sondern lediglich an das Geld des Opfers gelangen. Dies glückte dem Täter
leider. Der Betrüger erlangte innerhalb des Gespräches die Zugangsdaten zum
Konto des Seniors, woraufhin es zu Geldabbuchungen kam.
Die Polizei rät, bei Nachrichten von unbekannten Absendern zunächst über die
bekannten Rufnummern Kontakt mit der angeblichen Person aufzunehmen und bei
Geldforderungen stets misstrauisch zu sein. Im Zweifel hilft ein Anruf bei Ihrer
Polizei. Darüber hinaus wird dringend davor gewarnt, auf Gespräche wie im
zweiten Fall einzugehen. Kein Mitarbeiter einer seriösen Softwarefirma wird sich
unaufgefordert bei Ihnen melden und die Behebung von Problemen anbieten, die Sie
zuvor noch gar nicht hatten. Lassen Sie sich von Unbekannten nicht um den Finger
wickeln und gehen Sie keinesfalls auf fragliche Angebote zur Installation einer
Software oder Fernwartung ein. Beenden Sie das Gespräch rechtzeitig. Geben Sie
keine Kontodaten, Kreditkartendaten oder gar ein Passwort preis und überweisen
Sie kein Geld.
Frau mit knapp zwei Promille unterwegs, B 260, Schlangenbad, Samstag,
11.11.2023, 13:20 Uhr
(fh)Am Samstagmittag ist eine Autofahrerin auf der B 260 bei Schlangenbad mit
knapp zwei Promille angehalten worden. Gegen 13:20 Uhr fiel einer Zeugin in Höhe
des „Taunus Wunderland“ ein Fahrzeug mit deutlichen Schlangenlinien auf. Sofort
meldete die aufmerksame Frau das verdächtige Fahrzeug, verfolgte dieses und gab
fortwährend dessen Standort durch. Mit ihrer Hilfe gelang es einer verständigten
Streife den Pkw, samt 43 Jahre alter Fahrerin, in Höhe Schlangenbad zu
kontrollieren. Schnell wurde klar, wieso das Fahrzeug so auffällig gefahren
wurde. Die Fahrerin aus Köln pustete knapp über zwei Promille in das Gerät der
Beamten. Dies hatte für sie die Sicherstellung ihres Führerscheins, eine
Blutentnahme auf der Dienststelle sowie ein Ermittlungsverfahren zur Folge.
Wild ausgewichen und verunfallt,
Aarbergen-Kettenbach / Aarbergen-Daisbach, Landesstraße 3031, Sonntag,
12.11.2023, 13:00 Uhr
(fh)Am Sonntagmittag verletzte sich eine junge Autofahrerin bei einem
Ausweichmanöver eines Wildtieres auf der L3031. Gegen 13:00 Uhr war die
18-Jährige in ihrem VW Golf auf der besagten Landesstraße zwischen KettenbachWiesbaden: Die Polizei-News
und Daisbach unterwegs. Ihren Angaben nach habe plötzlich ein Reh die Fahrbahn
überquert. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich die Fahranfängerin nach
rechts aus, kollidierte dabei mit der Leitplanke und verlor anschließend die
Kontrolle über ihr Fahrzeug. In der Folge kam sie nach links von der Straße ab
wo der Pkw erst nach einigen Metern in einem Waldstück zum Stillstand kam. Die
18-Jährige kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Ihr Fahrzeug, an dem
Totalschaden entstand, musste abgeschleppt werden.
Unterschätzen Sie nicht die Gefahr durch Tiere, die plötzlich die Straße
überqueren. Gerade bei Fahrten durch ländliche Bereiche, Wald- und Wiesengebiete
sollte vorsichtig gefahren werden – rechnen Sie insbesondere in den
Morgenstunden, bei Dämmerung und nachts mit Wildwechsel. Passen Sie Ihre
Fahrweise an, beachten Sie die entsprechenden Warnschilder und seien Sie
bremsbereit. Wenn Sie Wild am Fahrbahnrand sehen, sollten Sie abblenden,
abbremsen, hupen und gegebenenfalls anhalten. Schalten Sie die Warnblinkanlage
ein und fahren Sie, wenn die Tiere sich entfernen, zunächst mit
Schrittgeschwindigkeit weiter. Beobachten Sie dabei den Fahrbahnrand – einem
Wildtier folgen oftmals noch weitere. Weichen Sie bei plötzlichem Wildwechsel
oder einer unvermeidbaren Kollision nicht in den Gegenverkehr aus – bremsen Sie
ab und halten Sie Ihre Fahrspur. Sollte es zu einem Zusammenstoß gekommen sein,
versuchen Sie nicht, einem verletzten Tier zu helfen, es zu berühren oder gar
mitzunehmen. Informieren Sie stattdessen umgehend die Polizei.