Offenbach Main-Kinzig: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Ingo Kramarek on Pixabay

Nach Kollision mit Streifenwagen: Anzeigen gegen mutmaßlichen 14-jährigen Fahrer und dessen betrunkenen Großvater – Hanau

(lei) Drei Strafanzeigen, zwei lädierte Autos und ein „unsichtbarer“ Dritter – so könnte man eine polizeiliche Verkehrskontrolle auf den Punkt bringen, die am frühen Dienstagmorgen in Steinheim stattfand. Gegen 2.20 Uhr fiel einer Streife ein Skoda auf, der einer allgemeinen Verkehrskontrolle zugeführt werden sollte. Als der Fahrer die Beamten erblickte, bog er auf den Parkplatz des S-Bahnhofes in der Ludwigstraße ab und beschleunigte den Superb kurzzeitig, um kurz darauf in eine Parklücke einzufahren. Der Wagen blieb dort jedoch nicht stehen, sondern fuhr auf eine angrenzende Grünfläche. Die Streife hielt hinter dem Skoda an und stieg aus. Beim Herantreten an das Fahrzeug konnten die Polizisten erkennen, wie ein 14-Jähriger ganz offensichtlich nach hinten auf die Rückbank kletterte und sich seine Füße noch auf der Mittelkonsole befanden. Er hatte auch den Autoschlüssel einstecken. Auf dem Beifahrersitz konnten die Ordnungshüter seinen alkoholisierten Großvater antreffen. Aufgrund der Antreffsituation gehen die Beamten davon aus, dass der 14-Jährige zuvor das Auto geführt hat. Da er noch keinen Führerschein hat, wird gegen den 14-Jährigen nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Da zu dem Zeitpunkt jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden konnte, dass womöglich der 60-Jährige den Wagen gesteuert hat, musste dieser eine Blutprobe abgeben, da ein Atemalkoholtest bei ihm einen Wert von über einer Promille ergab. Auf ihn kommt nun eine Anzeige wegen Verdachts einer Trunkenheitsfahrt zu. Zudem wird gegen den Halter wegen des Verdachts des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Die im Rahmen der ersten Befragung von beiden Insassen vorgebrachte Behauptung, das Fahrzeug sei von einer unbekannten dritten Person geführt worden, konnte durch die Beamten jedoch ausgeschlossen werden, da sich außer den zweien niemand mehr im Fahrzeug befand. Zu allem Überfluss rollte der Skoda im Zuge der Kontrolle augenblicklich zurück und stieß gegen den stehenden Streifenwagen – offenbar hatte der mutmaßliche jugendliche Fahrer in der Hektik vergessen, zuvor die Bremse anzuziehen. Beide Fahrzeuge wurden dabei leicht lädiert; der entstandene Sachschaden wird auf einige hundert Euro geschätzt.

Gartenhaus abgebrannt – Hanau

(jm) Feuerwehr und Polizei rückten am Montagmorgen, kurz nach 7.30 Uhr, zu einem gemeldeten Gartenhüttenbrand in einer Gartenkolonie im Rodenbacher Weg aus. Bei Eintreffen der Polizei brannte die Gartenhütte sowie die angrenzende Überdachung. Zudem wurde ein angrenzender Schuppen beschädigt. Der Schaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

Zwei Einbrüche in Kindertagesstätten – Gelnhausen und Linsengericht

(cb) Dreiste Einbrecher brachen in der Zeit zwischen Montagabend, 21.15 Uhr bis Dienstagmorgen, 6.45 Uhr, in einen Kindergarten an der Anschrift „Am Viadukt“ (20er Hausnummern) in Gelnhausen-Meerholz ein. Die Unbekannten gelangten über ein gewaltsam geöffnetes Fenster ins Innere der Einrichtung. Dort hebelten sie die Zimmertüren auf und durchsuchten mehrere Räume. Im Anschluss an die Tat flüchteten die bislang unbekannten Langfinger mit einem Laptop und einem Handy in unbekannte Richtung. Die zweite, gleichgelagerte Tat, ereignete sich zwischen Montagnachmittag, 17 Uhr und Dienstagmorgen, 6 Uhr, in Linsengericht. Die Unbekannten zerstörten auch hier ein Fenster und gelangten so in die Räumlichkeiten eines Kindergartens in der Lützelhäuser Straße (10er Hausnummern). Auch dort durchsuchte man die Räumlichkeiten und flüchtete anschließend in unbekannte Richtung. Einen möglichen Tatzusammenhang zwischen diesen beiden Taten sowie den Taten vom Wochenende in Gründau prüfen nun die Ermittler des Fachkommissariates 21. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 06181 100-123 entgegengenommen.

Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen – silberner Wagen flüchtet – Bundesstraße 276 / Gemarkung Wächtersbach

(jm) Nach einer Verkehrsunfallflucht am Freitag auf der Bundesstraße 276 an der Einmündung zur Landesstraße 3216 sucht die Polizei nach Zeugen. Gegen 18.50 Uhr war ein Unbekannter auf der Linksabbiegerspur an der dortigen Ampel unterwegs, als ein 26 Jahre alter Mann aus Schlüchtern mit seinem Opel Astra die Bundesstraße in Richtung Eiserne Hand geradeaus entlangfuhr. Nach ersten Erkenntnissen soll der Unbekannte von links auf die Geradeausfahrspur gefahren sein. Hierbei kam es zum Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Unbekannte fuhr jedoch weiter, ohne sich um den entstanden Schaden zu kümmern. Bei dem Verursacherfahrzeug soll es sich um einen silbernen Wagen gehandelt haben. Dieser müsste vorne rechts beschädigt sein. Der Schaden am Opel wird auf etwa 1.200 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei in Gelnhausen unter der Rufnummer 06151 827-0 entgegen.

Unfallflucht: Hinweise zu schwarzen Mittelklassewagen erbeten – L 2905 / Flörsbachtal

(lei) Nach einer Verkehrsunfallflucht am Dienstagmorgen auf der Landstraße 2905 bittet die Polizei in Bad Orb um weitere Hinweise zum Verursacherfahrzeug. Eine 21-jährige Polo-Fahrerin war gegen 7 Uhr von Flörsbach in Richtung Jossgrund-Villbach unterwegs, als ihr in einer Kurve ein schwarzer Mittelklassewagen entgegenkam, der offenbar aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn geriet. Dabei berührten sich offenbar die Außenspiegel beider Fahrzeuge, wodurch Sachschaden am Spiegel des Polo entstand. Anschließend fuhr das Fahrzeug, an dem möglicherweise EU-Kennzeichen (Zulassungsbezirk Euskirchen) angebracht waren, weiter, ohne dass sich der oder die unbekannte Fahrerin um den verursachten Schaden kümmerte. Weitere Hinweise bitte an die Telefonnummer 06052 9148-0.

Fahrzeug von Gegenstand getroffen und beschädigt – Bundesautobahn 66 / Autobahnabfahrt Bad Orb

(cb) Ein 77-jähriger Fahrer eines weißer Hyundai wurde am Freitagmorgen, gegen 6 Uhr, auf der Bundesautobahn 66 in Richtung Fulda von einem unbekannten Fahrzeug überholt, das überholende Auto setzte sich vor den Hyundai. In Höhe der Autobahnabfahrt Bad Orb wurde das weiße Auto plötzlich durch einen bislang unbekannten Gegenstand im Bereich der Fahrzeugfront beschädigt. An dem Hyundai entstand dadurch ein Sachschaden von schätzungsweise 3.500 Euro. Ob der Gegenstand von dem überholenden Fahrzeug stammte, oder durch dieses in die Luft geschleudert wurde, müssen nun die Beamten der Unfallfluchtgruppe ermitteln. Hinweise zu dem Vorfall werden telefonisch unter der Rufnummer 06183 91155-0 erbeten.

Rauchmelder führt zu mutmaßlichen Drogenhändler – Offenbach

(cb) Ein Rauchwarnmelder in der Wohnung eines 52-jährigen Offenbachers löste am Montagabend, gegen 18 Uhr, einen Feuerwehreinsatz aus. Als die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr gemeinsam die Wohnung in der Kantstraße (einstellige Hausnummern) betraten, stellten sie mehrere Drogenutensilien, Drogen sowie Bargeld fest. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten im Rahmen der durchgeführten Wohnungsdurchsuchung eine Bargeldsumme im niedrigen sechsstelligen Bereich, mehrere Kilogramm Amphetamine sowie mehrere Liter Liquid Ecstasy auffinden und sicherstellen. Der Offenbacher wurde vorläufig festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und zwecks geplanter Vorführung vor einen Haftrichter am Dienstag ins Polizeigewahrsam eingeliefert. Eine Entscheidung über seinen Verbleib stand zum Berichtszeitpunkt noch aus. Auf den 52 Jahre alten Mann kommt nun unter anderem ein Strafverfahren wegen illegalem Handel von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu.

Verkehrskontrolle endete für einen 39-Jährigen mit Untersuchungshaft – Offenbach

(jm) Eine Verkehrskontrolle in Offenbach endete am Sonntagmorgen zunächst mit einer vorläufigen Festnahme und anschließender Untersuchungshaft für einen 39 Jahre alten VW-Fahrer. Gegen 4 Uhr beabsichtigten Polizeibeamte den Polo-Lenker einer Kontrolle zu unterziehen. Der 39-Jährige fuhr jedoch zunächst davon. In der Ziegelstraße gelang es der Streifenbesatzung den roten Wagen zu stoppen. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Ferner stellten die Polizisten fest, dass der mitgeführte Führerschein eine Totalfälschung war und die zwei unterschiedlich angebrachten Kennzeichen an dem Polo gestohlen wurden. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten mehrere Tütchen unter anderem mit Marihuana, Haschisch und Amphetaminen. Darüber hinaus waren ein Einhandmesser, zwei Schlagstöcke, ein Reizstoffsprühgerät und eine Machete im Auto. Der Mann musste mit zur Dienststelle. Auf ihn kommen nun mehrere Strafverfahren unter anderem wegen Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln sowie Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis zu. Der Festgenommene hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland und wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt am Montag dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Offenbach vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an und der 39-Jährige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.

Wer hat den weißen Opel Adam angedotzt? – Offenbach

(cb) Die Polizei sucht Zeugen, welche Hinweise zu einer Verkehrsunfallflucht im Zeitraum zwischen Samstag, 9 Uhr, und Sonntagnachmittag, 14.15 Uhr, in der Marienstraße geben können. Ein bis dato unbekannter Fahrzeugführer dotzte den geparkten, weißen Opel Adam mit Offenbacher Kennzeichen im Bereich des Fahrzeughecks an. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von schätzungsweise 2.500 Euro zu kümmern, entfernte sich der Unfallverursacher vom Unfallort. Zeugen melden sich bitte bei den Ermittlern der Unfallfluchtgruppe unter der Rufnummer 06183 91155-0.

Wer hat den Farbeimer in den Hof geworfen? – Mühlheim

(lei) Trotz entsprechendem Farbton dürfte die Welt für eine 81-jährige Hauseigentümerin in der Hermann-Hesse-Straße am Dienstagmorgen alles andere als „rosarot“ gewesen sein: Unbekannte hatten in der Zeit zwischen Montag, 21 Uhr und Dienstag, 7 Uhr, einen großen Farbeimer in den Hof des Anwesens mit 30er-Hausnummer geworfen und dadurch Sachschaden von mehreren hundert Euro angerichtet. Die aus dem 12,5-Liter-Behältnis ausgetretene rosa Farbe verteilte sich großflächig auf den dortigen Pflastersteinen. Aufgrund der Spurenlage geht die Polizei nicht von einem Versehen, sondern von einem gezielten Wurf des Eimers aus. Kurz nach 22 Uhr hatte die 81-Jährige ein dumpfes Geräusch im Außenbereich wahrgenommen, sich jedoch nichts weiter dabei gedacht. Möglicherweise erfolgte die Tat zu diesem Zeitpunkt. Die Beamten ermitteln nun wegen Sachbeschädigung und bitten um Hinweise unter der Rufnummer 06108 6000-0 bei der örtlichen Polizeistation.

Polizei warnt vor Trickbetrügern; Rentner um Erspartes gebracht – Neu-Isenburg/Langen/Dietzenbach

(jm) „Seien Sie besonders aufmerksam, wenn das Telefon klingelt und Ihnen angeblich die Polizei am Telefon etwas von Einbrecherbanden erzählt“, so lautet der Rat der Ordnungshüter insbesondere an ältere Mitbürger. Dann sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Betrüger am anderen Ende der Leitung. Wenn sich der Anrufer dann noch nach Wertsachen im Haus erkundigt oder Geld von Ihnen fordert, kann man sicher sein, einen Betrüger an der Strippe zu haben, der sich in diesem Moment als Polizeibeamter ausgibt, denn die Polizei fordert niemals Geld oder Wertsachen von Ihnen. Der Ablauf solcher Gespräche ist sehr ähnlich. Im aktuellen Fall riefen die Gauner einen Rentner in Neu-Isenburg an und gaben sich als Polizeibeamte aus. Sie gaukelten dem Senior vor, dass die Polizei eine Bande verfolgt, die für Vorfälle in der Nachbarschaft verantwortlich seien. Hierfür benötigten sie die Unterstützung des Mannes und forderten etliche tausend Euro von ihm. In dem Glauben der Polizei zu helfen, hob der Mann, nach eigenen Angaben, das Geld an einer Bankfiliale gegen 10 Uhr in der Flachsbachstraße in Langen und anschließend „Am Rathausplatz“ in Dietzenbach ab. Im Anschluss verstaute er das Bargeld in einem Beutel und legte diesen, gegen 12.50 Uhr, im Bereich eines Fahrzeugs in einem Parkhaus in der Hermesstraße in Neu-Isenburg ab. Der oder die Täter nahmen den Beutel an sich und verschwanden. Die Kripo bittet nun Anwohner oder Passanten, die im Bereich der beiden Bankfilialen oder der Hermesstraße in Neu-Isenburg verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
    Beenden Sie sofort das Telefonat und wählen Sie den
    Polizei-Notruf 110 oder wenden sie sich an Ihre örtliche
    Polizeidienststelle.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen auf der Straße.
    Polizei und andere Behörden fordern niemals Übergaben von Geld
    und Wertgegenständen.
  • Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten
    Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten
    aufmerksam machen.
  • Nutzen Sie die App „HessenWARN“: Die Polizei informiert hierüber
    regelmäßig über aktuelle betrügerische Anrufe in Ihrer Gegend.
  • Weitere Informationen zum Phänomen „Falsche Polizeibeamte“ und
    anderer Betrugsmaschen erhalten Sie auch bei der
    Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter der Rufnummer 069
    8098-2424 oder im Internet unter www.polizei-beratung.de

Diebe montierten Frontstoßstange – Neu-Isenburg

(jm) Diebe waren am Wochenende in der Siemensstraße (einstellige Hausnummern) auf dem Gelände einer Firma zugange: Zwischen Freitag, 10 Uhr und Montag, 9.20 Uhr, gelangten die Täter auf das umzäunte Firmengrundstück und montierten von einem geparkten Fahrzeug die Frontstoßstange samt Scheinwerfer und Kennzeichen ab. Der Wert der Beute liegt bei etlichen tausend Euro. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise zum Diebstahl und dem Verbleib der Beute unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Wer fuhr gegen den schwarzen Mercedes? – Rödermark/Ober-Roden

(jm) Nach einer Verkehrsunfallflucht in der Odenwaldstraße sucht die Polizei den Verursacher des auf etwa 10.000 Euro geschätzten Schadens an einer schwarzen Mercedes E-Klasse. Diese war in Höhe der 50er-Hausnummern geparkt. In der Zeit zwischen Mittwoch (8.November), 20 Uhr und Donnerstag, 7 Uhr, fuhr der bislang Unbekannte vermutlich beim Vorbeifahren gegen den geparkten Wagen. Hinweise nehmen die Unfallfluchtsachbearbeiter unter der Rufnummer 06183 91155-0 entgegen.

Bereich Offenbach: Telefonbetrüger erneut erfolgreich: 170.000 Euro Bargeld weg – Suche nach Täter mit weißer Jacke – Heusenstamm

(lei) Erneut haben dreiste Telefonbetrüger mit einer perfiden Masche zugeschlagen und ein offensichtlich argloses Opfer um einen hohen Geldbetrag geprellt:

Eine 83 Jahre alte Frau erhielt am Montagnachmittag gegen 15 Uhr einen Anruf, in dem ihr vorgegaukelt wurde, die Polizei sei am anderen Ende der Leitung. Die Betrüger schwindelten ihr vor, dass ihr Hab und Gut in ihrer Bank nicht sicher sei und man dortige Bedienstete festnehme. Um sie angeblich vor finanziellem Schaden zu bewahren, vereinbarte man, dass ein Polizist in zivil zu ihr komme, der ihr Erspartes oder andere Wertgegenstände entgegennimmt.

Kurz darauf erschien ein zirka 30 Jahre alter, etwa 1,70 Meter großer Mann mit kurzen schwarzen Haaren an ihrer Wohnung in der Friedhofstraße. Er war mit einer weißen abgesteppten Jacke, einer schwarzen Hose sowie weißen Schuhen bekleidet. Dem Abholer übergab die Seniorin dann insgesamt 170.000 Euro Bargeld, das sie zu Hause deponiert hatte. Das Geld steckte der schlanke Unbekannte, der zudem eine helle medizinische FFP2-Maske trug, in seine Jacke und rannte kurz darauf in unbekannte Richtung davon.

Die Kriminalpolizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen, die weitere Hinweise auf den Kriminellen geben können (069 8098-1234).

Gleichzeitig rät die Polizei einmal mehr zu folgenden Verhaltenstipps:

  • Die richtige Polizei wird Sie am Telefon niemals um die Übergabe
    von Bargeld oder Wertsachen bitten.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
    einfach auf und verständigen Sie die richtige Polizei.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel
    Polizisten, den Dienstausweis.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
    Verhältnissen preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Oftmals werden ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Ziel der
    Betrüger: Schaffen Sie als Angehörige und Freunde ein
    Bewusstsein bei diesem Personenkreis, indem sie mit ihnen über
    solche Anrufe sprechen und Ihnen die genannten Tipps geben.
  • Nutzen Sie die App „HessenWARN“: Die Polizei informiert hierüber
    regelmäßig über betrügerische Anrufe in Ihrer Gegend.

  • Weitere Informationen zum Phänomen „Falsche Polizeibeamte“ und
    anderer Betrugsmaschen erhalten Sie auch bei der
    Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle unter der Rufnummer 069
    8098-2424 oder im Internet unter www.polizei-beratung.de