Dank anderem Autofahrer: Polizei beendet gefährliche Schlangenlinienfahrt mit 2,3 Promille
Baunatal (Landkreis Kassel): Dank der Mitteilung eines anderen Verkehrsteilnehmers konnte eine Streife des Polizeireviers Süd-West in der Nacht zum heutigen Dienstag bei Baunatal eine Autofahrerin mit 2,3 Promille aus dem Verkehr ziehen, bevor jemand zu Schaden kam. Der Zeuge hatte gegen 00:45 Uhr über den Notruf 110 die Polizei alarmiert, da ein VW auf der Landesstraße von Kassel in Richtung Schauenburg auffallende Schlangenlinien fuhr und immer wieder in den Gegenverkehr geriet. Er blieb mit seinem Auto an der offenbar betrunkenen Fahrerin dran und gab ständig den Standort des schließlich nach Baunatal abbiegenden Wagens durch. So kam der VW den Polizisten wenige Augenblicke später auf der Altenritter Straße mit eingeschaltetem Fernlicht entgegen und konnte im Anschluss gestoppt werden. Der hohe Wert beim Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht, dass Alkohol bei der 60-jährigen Fahrerin im Spiel war. Die Frau aus dem Landkreis Kassel musste die Streife zur Dienststelle begleiten, wo ihr von einem Arzt eine Blutprobe entnommen wurde. Zudem stellten die Polizisten den Fahrzeugschlüssel vorsorglich sicher. Die 60-Jährige muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.
Fünf Schüler mutmaßlich durch Reizgas verletzt: Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung
Kassel-Nord: Am gestrigen Montagnachmittag wurden die Polizei und der Rettungsdienst zu einer Gesamtschule in der Quellhofstraße in der Kasseler Nordstadt gerufen, da dort möglicherweise Reizgas im Gebäude gesprüht worden sein soll. Wie die daraufhin an der Schule eingesetzte Streife des Polizeireviers Nord berichtet, klagten fünf Schüler über eine Reizung der Atemwege sowie teilweise über Übelkeit und Erbrechen, nachdem sie zum Ende der Pause gegen 12:50 Uhr nahezu zeitgleich die Eingangshalle der Schule betreten hatten. Durch die Rettungskräfte wurden anschließend vier Schülerinnen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren sowie ein 14-jähriger Schüler vor Ort behandelt. Ein Transport in ein Krankenhaus war aber bei keinem der verletzten Schüler erforderlich. Die Eingangshalle wurde gelüftet und konnte anschließend wieder betreten und genutzt werden.
Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Ob Reizgas oder eine andere unbekannte Substanz in der Eingangshalle freigesetzt wurden, ist bislang noch ungeklärt. Auch ein Verursacher konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Sachdienliche Hinweise in diesem Fall werden bei der Polizei Kassel unter Tel. 0561-9100 entgegengenommen.
Wohnungsbrand in Kassel, Holland-Nord
In der Nacht vom 13. auf 14.11.2023, kam es gegen Mitternacht zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Nord-Holland, in Kassel. Aus noch ungeklärter Ursache brach in der Wohnung im 2. OG ein Feuer aus. Die Wohnung brannte vollständig aus und ist nicht mehr bewohnbar. Die anderen Wohnungen im Objekt können weiterhin bewohnt werden. Durch das Feuer wurden keine Personen verletzt. Der Schaden wird auf ca. 60000 – 70000 EUR geschätzt.