Verletzte und Geschädigte nach Angriff von Fußgängerin gesucht
Mainz (ots) – Eine 54-jährige Mainzerin hat am Montagmittag gegen 13:00 Uhr kurz hintereinander mindestens fünf Personen angegriffen und verletzt. Sie war zu diesem Zeitpunkt im Bereich der Albert-Schweitzer-Straße seitlich des Uni-Campus unterwegs und hat dort ein Mädchen vom Fahrrad gestoßen. Nach dem ersten Notruf treffen Einsatzkräfte vor Ort auf mehrere Zeugen.
Diese schildern, dass die Frau kurz zuvor einer Fußgängerin unvermittelt ins Gesicht geschlagen habe und einen E-Scooter auf die Straße warf. Einer weiteren Fußgängerin versuchte sie auch ins Gesicht zu schlagen, diese konnte dies jedoch abwehren. Eine Radfahrerin dahingegen traf sie ins Gesicht und schlug ihr die Lippe blutig.
Die Frau konnte durch die Einsatzkräfte der Polizei kurz darauf angetroffen werden. Die Hintergründe ihres Handelns sind derzeit noch unklar. Sie verweigert die Aussage. Zur Vermeidung weiterer Straftaten wurde sie nach Hause begleitet.
Da nicht mehr alle geschädigten Frauen durch die Polizei angetroffen werden konnten, bittet sie diese, sich zu melden. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann oder selbst betroffen ist, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter Tel: 06131/65-4110 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz1@polizei.rlp.de übermittelt werden.
Verkehrsunfall mit verletzten Personen
Mainz (ots) – Am Freitag kam es gegen 16 Uhr zu einem Verkehrsunfall bei dem vier Personen verletzt wurden. In der Koblenzer Straße hielten 2 PKW-Führerinnen aus Mainz(46) und Bodenheim (37) hintereinander an einer rotzeigenden Lichtzeichenanlage.
Eine 30-jährige PKW-Führerin aus Mainz erkannte sehr wahrscheinlich die Situation zu spät und konnte auf regennasser Fahrbahn nicht mehr rechtzeitig bremsen. In der Folge fuhr sie auf den letzten wartenden PKW auf, der wiederum durch die Wucht des Aufpralls auf das dritte Kraftfahrzeug geschoben wurde.
Bei dem Unfall wurden alle vier Beteiligten nicht lebensbedrohlich verletzt. Die Unfallverursacherin und ihr 7-jähriges Kind werden jedoch derzeit in einem Mainzer Krankenhaus medizinisch versorgt. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden, der sich insgesamt im niedrigen 5-stelligen Bereich befinden dürfte.
Für die Dauer der Unfallaufnahme (40 Minuten) war die Koblenzer Straße voll gesperrt. Diese Sperrung führte zu deutlich Verkehrsbeeinträchtigungen.
Großübung des Polizeipräsidiums Mainz Polizei erfolgreich beendet
Mainz (ots) – Die am heutigen Samstag durch die Mainzer Polizei geprobte „Ernstlage“ in und an der MEWA Arena ist erfolgreich abgeschlossen. Nachdem zunächst etwa 200 Statisten in der Arena von zwei gespielten Tätern mit Maschinengewehren bedroht wurden, wurde durch den zuständigen Polizeiführer eine „lebensbedrohliche Einsatzlage“ ausgerufen.
Die zahlreichen Beobachter konnten hierbei auf einer Leinwand verfolgen wie Notrufe in der Führungszentrale eingehen und durch die „Einsatzsachbearbeiterin“ (Disponentin) Streifenwagen an die Arena entsandt wurden.
Von Medienvertretern begleitet, gingen Interventionsteams der Polizei Mainz mit besonderer Schutzausstattung und Maschinenpistolen bewaffnet im Stadion vor bis die Täter erfolgreich bekämpft waren. Insgesamt übten ca. 100 Einsatzkräfte verschiedene, aufeinander aufbauende Szenarien.
Neben Fachvorträgen der verschiedenen Einsatzbereiche, wurde auch die Evakuierung der Zuschauer aus dem Stadion, deren anschließenden Betreuung bis hin zur Versorgung mehrerer hundert Einsatzkräfte geübt. Innenminister Ebling und der Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Nino Haase besuchten die Veranstaltung.
„Unsere rheinland-pfälzischen Polizisten sind hervorragend ausgerüstet und hochqualifiziert. Sie sind auf sämtliche Szenarien vorbereitet, um die Sicherheit der Bürger auch inmitten terroristischer Bedrohungen zu gewährleisten. Das Üben solcher Einsatzszenarien ist sehr aufwendig, aber von äußerster Bedeutung, um im Ernstfall handlungsfähig zu sein und Menschenleben zu retten“ so Innenminister Michael Ebling bei seinem Besuch in der MEWA Arena.
„Heute konnte ich mich persönlich bei der groß angelegten Übung des Polizeipräsidiums Mainz davon überzeugen, wie hochprofessionell unsere Einsatzkräfte vorgehen und alle beteiligten Behörden Hand in Hand zusammenarbeiten. Mein herzlicher Dank gilt allen Einsatzkräften für ihre unermüdliche Arbeit für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“ so Ebling weiter.
Derartige Großübungen finden jährlich im Wechsel in den 5 rheinland-pfälzischen Polizeipräsidien statt. Die Vorbereitungen dauerten ca. 5 Monate. Polizeiliche Einsatzkräfte üben regelmäßig verschiedene Szenarien. Großübungen dienen dabei der ständigen Optimierung verschiedener Abläufe. Gewonnene Erkenntnisse fließen in täglichen Einsatzplanungen ein.
Das Polizeipräsidium Mainz bedankt sich ausdrücklich bei Mainz 05 für die Kooperation und Bereitstellung der Örtlichkeit sowie bei den ebenfalls beteiligten Einheiten des DRK, der JUH und der Feuerwehr für die, wie immer hochprofessionelle Zusammenarbeit.
Kreis Mainz-Bingen
Alkoholisiert und ohne Führerschein durch die Nacht
Bingen (ots) – In der Nacht zum 19.11.23 wurde der Polizei Bingen gegen Mitternacht ein VW Touran gemeldet, welcher durch seine extrem unsichere Fahrweise auffällig geworden ist. Der PKW konnte durch eine Streife der PI Bingen schließlich einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer des PKW war stark alkoholisiert und konnte sich nur mit viel Mühe artikulieren.
Weiterhin konnte er keinen Führerschein vorzeigen. Eine Recherche ergab, dass der Fahrer bereits mehrfach seinen Führerschein verloren hat und derzeit nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Eine Blutprobe wurde schließlich beim Fahrer entnommen, ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab zuvor einen Wert von 2,14 Promille. Der Fahrer muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr sowie Fahren ohne Fahrerlaubnis strafrechtlich verantworten.
Das Glück überstrapaziert
Grolsheim/Bingen (ots) – Im Rahmen der Streifenfahrt wurde am 17.11.2023 gegen 17:00 Uhr eine 17-jährige Fahrerin eines Kleinkraftrads in der Ortslage Grolsheim einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnte festgestellt werden, dass die Fahrerin nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, das geführte Kleinkraftrad aufgrund seiner Höchstgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h jedoch fahrerlaubnispflichtig ist.
Der Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Selbiger Streife fiel am selbigen Abend gegen 21:20 Uhr erneut ein Kleinkraftrad in der Binger Innenstadt auf und sollte einer Verkehrskontrolle unterzogen werden . Auf einem Parkplatz konnte das Fahrzeug nach kurzem Fluchtversuch gestellt werden. Hierbei zeigte sich, dass es sich bei der Fahrerin sowie dem Kleinkraftrad um selbige Person und Kleinkraftrad gehandelt hat, welche bereits in den frühen Abendstunden in Grolsheim einer Verkehrskontrolle unterzogen wurde.
Der Fahrzeugschlüssel wurde nur wenige Minuten vor der 2ten Kontrolle vom Erziehungsberechtigten bei der PI Bingen abgeholt und kurz darauf der Tochter überlassen. Neben einem erneuten Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wird zudem die Führerscheinstelle benachrichtigt werden, da die Fahrerin aufgrund ihres gezeigten Verhaltens am heutigen Tag für den zeitnahen Erwerb des Führerscheins nicht geeignet ist.