Einsatz sorgt für Aufmerksamkeit
Kaiserslautern (ots) – Ein Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei hat
am Montagabend im südlichen Stadtgebiet für Aufmerksamkeit gesorgt. Eigentlich
wollten die eingesetzten Kräfte einer jungen Frau zu Hilfe kommen, die sich in
einem psychischen Ausnahmezustand befand, doch die 29-Jährige stand derart neben
sich, dass sie laut umherschrie, massiven Widerstand leistete sowie mit Tritten
und Schlägen gegen die Einsatzkräfte vorging.
Nur mit vereinten Kräften gelang es, die junge Frau zu fixieren, so dass sie
gefesselt und schließlich ohne weitere Vorkommnisse vom Rettungsdienst in eine
Fachklinik gebracht werden konnte. Verletzt wurde bei dem Einsatz zum Glück
niemand. Die Hintergründe des „Ausrasters“ sind nicht bekannt. |cri
Zahlreiche Unfälle wegen schneebedeckten Straßen
In der Westpfalz kam es am Montag zu zahlreichen Unfällen aufgrund der winterlichen Bedingungen. Im Gesamten wurden der Polizei aus dem Dienstgebiet der Direktionen Kaiserslautern und Pirmasens 77 Verkehrsunfälle gemeldet. In den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden. Bei zehn Unfällen wurden Verkehrsteilnehmer leicht verletzt.
Auf der L369 fuhr gegen 13:30 Uhr eine 25-jährige Autofahrerin von Mackenbach in Richtung Reichenbach-Steegen. Als sie kurz vor Schwedelbach nach rechts auf die L367 abbiegen wollte, verlor die Frau die Kontrolle über ihren Lexus und rutschte geradeaus auf einen entgegenkommenden Hyundai i30. Die 16-jährige Beifahrerin im Hyundai verletzte sich bei dem Aufprall und wurde vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Die Polizei ermittelt jetzt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
Ebenfalls auf der L369 kam gegen 16:30 Uhr ein Sattelzug ins Rutschen. Der Straßengraben beendete die Rutschpartie, was aber dazu führte, dass der Lkw aus eigener Kraft nicht mehr auf die Fahrbahn kam. Ein Abschlepper löste das Dilemma, indem er das Gefährt aus dem Graben zog. Für die gesamte Dauer der Bergung wurde die Gefahrenstelle durch die Polizei abgesichert.
Zu einer weiteren Verkehrsbehinderung kam es bereits um 14:15 Uhr auf der L366 zwischen Kottweiler-Schwanden und Reichenbach-Steegen. Ein Schulbus blieb witterungsbedingt liegen. Nach Angaben des Busfahrers wollte er auf der winterglatten Fahrbahn kein Risiko für die Schulkinder eingehen und verhindern, dass der Bus von der Fahrbahn rutscht, weswegen er nicht mehr weiterfuhr. Die Kinder wurden vor Ort von ihren Eltern abgeholt.
Gegen 13:50 Uhr meldete eine 41-jährige Autofahrerin der Polizei einen Unfall in Hochspeyer. Die Frau fuhr mit ihrem Citroën C5 auf der Straße „Am alten Grenzstein“. Als sie die Kreuzung „Pfarracker“ passierte, konnte sie aufgrund der schneebedeckten Fahrbahn nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß gegen einen von rechts kommenden VW Golf. Der 18-jährige Beifahrer des vorfahrtsberechtigten VW verletzte sich leicht bei dem Zusammenstoß. Auch hier ermittelt die Polizei nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
Die Polizei rät, bei winterlichen Bedingungen immer auf den Abstand zu seinem Vordermann zu achten und die Geschwindigkeit den Straßenbedingungen anzupassen. Zudem müssen bei Fahrten auf schnee- und eisglatten Straßen Winterreifen aufgezogen werden. Der ADAC empfiehlt hier eine Mindestprofiltiefe von vier Millimeter. |kfa
Schneeglätte bedingt mehrere Verkehrsunfälle
Lauterecken (ots) – Erster Wintereinbruch beschäftigt die Polizei in
Lauterecken. Zu fünf Unfällen mussten die Beamten der Dienststellen im Laufe des
Tages ausrücken. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt. Einige der an
den Unfällen beteiligten Fahrtzeuge waren noch mit Sommerreifen unterwegs. Hier
drohen den Fahrern noch erhebliche Bußgelder und Punkte in Flensburg. |pilek