Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Frankfurt/Bergen-Enkheim: Körperverletzung, Beleidigung

Frankfurt (ots) – (fue) Am Dienstag, den 12. Dezember 2023, gegen 20.30 Uhr, kam
es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem Elternpaar, 20 Jahre alt, sowie
einer 61-jährigen Frau.

Der Streit entzündete sich am Verhalten der 61-Jährigen, die versuchte, das
viermonatige Kind im Kinderwagen anzufassen, was durch die Eltern unterbunden
wurde.

Daraufhin beleidigte die Frau das Elternpaar und schleuderte eine Topfpflanze in
Richtung des Kinderwagens. Dieser streifte glücklicherweise nur den Wagen, das
Kind blieb unverletzt. Danach trat die Frau den Kindsvater, schlug ihm mit ihrer
Einkaufstasche ins Gesicht und verletzte ihn dabei leicht. Anschließend
entfernte sie sich einige Meter, um hier Sachen wieder aufzusammeln. Als die
Funkstreife vor Ort eintraf richtete die Frau ihre Aggression gegen die Beamten.
Sie trat um sich, sperrte sich und biss einen Beamten in den rechten Unterarm.
Beleidigungen wie etwa „pädophiles Schwein“ gehörten auch zum Repertoire.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab mehr als 1,5 Promille, eine
Blutentnahme wurde durchgeführt. Die Frau wurde zwecks Ausnüchterung in
Gewahrsam genommen. Anzeigen wegen Körperverletzung, Beleidigung, Widerstand und
tätlichem Angriff auf Polizeibeamte wurden gefertigt.

Frankfurt-Innenstadt: Taschendiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Eine 28-jährige Geschädigte zeigte am Dienstag, den 12.
Dezember 2023, den Verlust ihres Smartphones an. Die Frau führte aus, dass ihr
weißes iPhone 12 gegen 14.05 Uhr in der Kurt-Schumacher-Straße aus der rechten
Jackentasche gestohlen wurde.

Tatverdächtig ist ein möglicherweise dem Obdachlosenmilieu zuzuordnender Mann
von osteuropäischem Erscheinungsbild. 170-175 cm groß von schlanker Statur. War
insgesamt dunkel gekleidet, hellblaue Mütze, schwarze Schuhe. Führte einen
grauen, vollen Rucksack sowie vier bunte Einkaufstaschen mit sich.

Frankfurt-Heddernheim/Preungesheim: Verfolgungsfahrt

Frankfurt (ots) – (fue) Am Montag, den 11. Dezember 2023, gegen 12.10 Uhr, fiel
einer Funkstreife in der Straße In der Römerstadt ein Motorrad wegen der lauten
Motorgeräusche und der rüden Fahrweise seines 18-jährigen Lenkers auf.

Die Besatzung des Streifenwagens entschloss sich daraufhin zur Kontrolle des
Fahrers, der jedoch die Anhaltesignale ignorierte und versuchte, mit deutlich
überhöhter Geschwindigkeit, der Kontrolle zu entkommen.

Im Slalom überholte er Fahrzeuge links und rechts, in der Heddernheimer
Kirchstraße, in Höhe des Anwesens Nummer 11, touchierte er den rechten
Außenspiegel eines geparkten Fahrzeuges, der daraufhin abriss. Weiter kam es zu
diversen Beinaheunfällen mit anderen Fahrzeugen und zweimal fast zum
Zusammenprall mit Fußgängern, die versuchten, einen Zebrastreifen in der
August-Schanz-Straße zu überqueren.

Dort verloren die Beamten den Flüchtigen auch aus den Augen, als dieser in
entgegengesetzter Richtung in eine Einbahnstraße einbog und der Streifenwagen
durch einen entgegenkommenden Pkw bei verengter Fahrbahn aufgehalten wurde. Wie
sich mittlerweile herausgestellt hatte, war das an der Kawasaki angebrachte
Kennzeichen an einer Vespa gestohlen worden. Gegen 17.10 Uhr fiel der
Motorradfahrer einer anderen Funkstreife in der Homburger Landstraße auf, die
diesen stoppen und kontrollieren konnte.

Durch die Überprüfung der Fahrgestellnummer wurde bekannt, dass der Eigentümer
der Kawasaki diese als Unterschlagen gemeldet hatte. Offensichtlich hatte der
18-jährige Nutzer die Maschine nach einer Probefahrt nicht mehr zurückgebracht.
Das Motorrad, die Schlüssel und Kennzeichen wurden sichergestellt. Der
Beschuldigte wurde nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Er wird sich nun wegen Unterschlagung, Kennzeichendiebstahl, Urkundenfälschung,
Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren ohne Versicherungsschutz, unerlaubtem
Entfernen vom Unfallort, illegalem Straßenrennen und Straßenverkehrsgefährdung
zu verantworten haben.

Die Polizei bittet mögliche weitere Geschädigte der Verkehrsunfallflucht und
Zeugen sich mit dem 14. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75511400 in
Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Illegaler Handel mit Betäubungsmitteln

Frankfurt (ots) – (th) Am Dienstag, den 12. Dezember 2023 kontrollierten
Polizeibeamte gegen 12.20 Uhr einen 50-jährigen Mann im Bereich des Kaisersacks.
Sie fanden bei ihm über 280 Tabletten, 12 Fläschchen Methadon sowie knapp 650
Euro Bargeld. Der 50-Jährige muss sich nun wegen des Handels mit den unter das
Betäubungsmittelgesetz fallenden Medikamenten verantworten.

Zudem hält sich der Tatverdächtige illegal in der Bundesrepublik Deutschland
auf.

Frankfurt-Innenstadt: Diebstahl hochwertiger Armbanduhren

Frankfurt (ots) – (th) Am Dienstag, den 12. Dezember 2023, kam es in einer
Uhren-Boutique in der Großen Bockenheimer Straße zu einem Diebstahl zweier
hochwertiger Uhren. Der Täter ist flüchtig.

Gegen 12.00 Uhr betrat der unbekannte Täter die Boutique, öffnete eine Vitrine
und entnahm daraus zwei hochwertige Uhren der Marke „Grand Seiko“ im Gesamtwert
von 67.000 Euro. Im Anschluss verließ er das Geschäft. Der Diebstahl wurde gegen
18.00 Uhr von den Mitarbeitern der Boutique bemerkt.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: männlich, ca. 40 Jahre alt,
mittel-/osteuropäisches Erscheinungsbild; bekleidet mit einer schwarzen Kappe,
einem braunen Schal, einer schwarzen Jacke, einer dunklen Hose sowie dunklen
Schuhen mit weißer Sohle. Zudem trug er eine schwarze Umhängetasche. Die Polizei
ermittelt.

Vielzahl und größere Schadensereignisse lasten Einsatzkräfte der Feuerwachen und der Freiwillige Feuerwehr in vielfältiger Weise aus

Gegen 17:30 Uhr wurden erste Einsatzkräfte des Rettungsdienstes zur Unterstützung in die Stadt Offenbach angefordert, da es bei einem Feuer mit Menschenleben in Gefahr zu einer Vielzahl an benötigter Einsatzkräfte kam. Kurz vor 18 Uhr wurden zudem Feuerwehrkräfte angefordert. Zwei Führungsdienste, zwei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter wurden entsandt. Noch auf der Anfahrt wurde eines dieser Fahrzeuge durch die Feuerwehr Offenbach in Offenbach an einer anderen Einsatzstelle in Einsatz gebracht. Im weiteren Verlauf wurden ein Großtanklöschfahrzeug und der Großraumkrankenwagen nach Offenbach entsendet.

In der Innenstadt Frankfurt kam gegen 17:50 Uhr es zu einem größeren Einsatz mit erheblichen Behinderungen rund um das Eschenheimer Tor. Die Straßen mussten weiträumig abgesperrt werden. Der Einsatz dauerte bis ca. 23 Uhr in den späten Abendstunden an.

Im Stadtteil Riederwald kamen die Einsatzkräfte bei einem Kellerbrand in den Einsatz. Dort brannte es gegen 18:25 Uhr in einem Kellerverschlag. Die Brandbekämpfung an der brennenden Waschmaschine und einem Trockner konnten schnell durchgeführt werden. Allerdings waren die Bewohner durch die starke Rauchausbreitung in den Treppenraum nicht in der Lage Ihre Wohnungen zu verlassen und waren somit dort kurzzeitig eingeschlossen.

Eine technische Hilfeleistung und einen Rettungsdiensteinsatz galt es auf der Autobahn A661 im Seckbachtunnel zu bewältigen. Durch die Auslastung der Einsatzkräfte in Offenbach wurde ein weiterer Löschzug bestehenden aus drei Fahrzeugen nach Offenbach entsendet, um dort für den Grundschutz bei weiteren Einsätzen zu sorgen.

Ein gemeldeter Wohnungsbrand in der Atzelbergstraße stellte sich gegen 20 Uhr dann als Fehleinsatz heraus.

Gegen 22:45 wurden die Einsatzkräfte in die psychatrische Klinik nach Niederrad alarmiert. Dort brannte es in einer Toilette. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Eine Mitarbeiterin zog sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu.

Dazwischen erfolgten mehrere kleinere Einsätze, darunter ein ausgelöster Rauchwarnmelder in Ginnheim, eine Brandmeldeanlage am Flughafen Fernbahnhof, eine im Skyline Plaza sowie zwei weitere Rauchwarnmelder- Auslösungen in Niederrad und in der Rat-Beil-Straße, sowie zwei weitere Brandmeldeanlagen am Flughafen und der U-Bahn Station Dom/Römer mussten von der Leitstelle und den Einsatzkräften bearbeitet werden. Eine Reanimation durch die Mannschaft eines Löschfahrzeuges als First-Responder-Einheit bis zum freiwerden eines Rettungsdienstfahrzeuges vervollständigten die unterschiedlichen Herausforderungen für die Einsatzkräfte.

Hierbei galt es die vollständig in Einsatz gebrachten Einheiten der Wachen und Führungsdienste der Berufsfeuerwehr geschickt zuzuordnen und aus den laufenden Einsätzen neu zuzuweisen, um alle Bedarfe abdecken zu können.

Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle die Aufgabenwahrnehmung durch die Freiwillige Feuerwehr. Während viele Einheiten direkt an den genannten Einsatzstellen in Verwendung kamen, wurden einige Einheiten an ihren Standorten in Alarmbereitschaft versetzt, um beim nächsten Ereignis sofort den Grundschutz sicherstellen zu können. Im Einsatz waren hierbei die Freiweilligen Feuerwehren aus: Enkheim, Seckbach, Berkersheim, Unterliederbach, Niedererlenbach und Ginnheim.