Neustadt an der Weinstraße – Gegen 22:16 Uhr am Sonntagabend (17.12.2023) wurde der Kleinalarm der Feuerwehr Neustadt zu einem Vegetationsbrand in die Gimmeldinger Straße alarmiert. Aufgrund der weiteren Notrufeingänge erhöhte der Disponent die Alarmstufe auf Brand 2 Nebengebäude und alarmierte die Stadtmitte 2 (Löschzug 2 und 3).
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine aus Holz gebaute Gartenlaube in Vollbrand. Unter Atemschutz gingen zwei Einsatztrupps mit handgeführten Strahlrohren zur Brandbekämpfung vor. Die gezielten Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung, so dass nach gut zwanzig Minuten das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte.
In dem Gartenhaus befanden sich Gasflaschen. Diese wurden abgekühlt und konnten von den Einsatzkräften ins Freie verbracht werden, ebenso diverse Elektrogeräte. Neben und auf dem Gebäude befanden sich Gitterboxen mit Kunststofftanks, welche durch die Hitzeeinwirkung zusammenschmolzen. Bedingt durch die versteckten Glutnester in den Wänden und dem Dachbereich waren die Nachlöscharbeiten sehr zeitintensiv. Hierzu rissen die Einsatzkräfte Wände und Teile des Daches ein. Um diese Arbeiten sicher durchzuführen, leuchteten die Einsatzkräfte die Brandstelle mit mobilen Scheinwerfern aus. Die Nachlöscharbeiten überwachte die Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera, um auch alle versteckten Glutnester aufzuspüren.
Gegen 00:25 Uhr am Montagmorgen konnte der Einsatzleiter „Feuer aus“ melden und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Die Löschwasserversorgung ist in der Anfangsphase über ein Lösch- und ein Tanklöschfahrzeug sichergestellt worden. Nach Aufbau der Wasserversorgung von einem Hydranten kam das Löschwasser über das öffentliche Hydrantennetz.
Zur Brandursache und des entstandenen Sachschadens können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Brandermittler der Polizei sind hinzugezogen.
Im dem fast dreistündigen Einsatz war die Feuerwehr mit fünfundzwanzig Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen zusammen mit der Polizei vor Ort.
Am Montagmorgen (18.12.2023) führte die Feuerwehr zusammen mit der Polizei eine Brandnachschau des nächtlichen Gartenhausbrandes in der Gimmeldinger Straße durch. Die Brandruine nahmen die Einsatzkräfte mit der Wärmebildkamera in Augenschein. Dabei stellte sich heraus, dass keine Glutnester mehr zu erkennen und keine weiteren Maßnahmen einzuleiten sind. Somit konnte die Brandnachschau nach gut einer halben Stunde abgeschlossen werden.
Neben der Polizei war die Feuerwehr mit fünf Einsatzkräften und einem Löschfahrzeug an der Brandstelle.