Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Frankfurt – Innenstadt: Bezug zur Meldung Nr. 2181 vom 12.12.2023 – Tatverdächtige nach Angriff identifiziert

Frankfurt (ots) – (dr) Wie in den Medien bekannt, kam es am Sonntag, den 10.
Dezember 2023, im Bereich Dom / Römer zu einer gefährlichen Körperverletzung.
Zwei bislang unbekannte Täter griffen einen 32-jährigen Mann an, welcher diese
beim Rauchen in einer U-Bahn erwischt und angesprochen hatte. Am Dienstag
erkannte der Geschädigte die Täter wieder.

Der 32-Jährige meldete sich gestern gegen 16:45 Uhr über den Notruf und teilte
mit, die zwei Angreifer aus der Körperverletzung wiedererkannt zu haben. Während
des fortlaufenden Gesprächs konnten alarmierte Polizeibeamte an die beiden
Männer herangeführt und diese in der Hochstraße kontrolliert werden.

Nach Belehrung, Identitätsfeststellung und Durchführung der Maßnahnahmen wurden
die zwei 31 Jahre alten Frankfurter wieder entlassen. Die Ermittlungen in der
Sache dauern an.

Frankfurt – Bornheim: Einbruch in „Handy-Shop“

Frankfurt (ots) – (dr) Ein bislang unbekannter Täter brach am Dienstagmorgen
(26. Dezember 2023) in Bornheim in das Ladengeschäft eines
Telekommunikationsunternehmens ein und machte fette Beute.

Gegen 05.50 Uhr näherte sich ein Mann in der Berger Straße einem
Mobiltelefongeschäft aus südwestlicher Richtung und schlug mutmaßlich mit einem
Nothammer mehrfach gegen die Eingangstür bis das Glas zerbrach. Im Anschluss
drang er in den Verkaufsraum ein, griff sich mehrere Smartphones aus der Auslage
und verließ nach kurzer Zeit wieder den Laden. Er entfernte sich nach der Tat
südwestlich in Richtung Höhenstraße und weiter in unbekannte Richtung. Der
Einbrecher erbeutete insgesamt zwölf Smartphones und verursachte dadurch einen
Schaden von 12.000 Euro.

Bei dem Täter handelte es sich vermutlich um einen Mann, der von kräftiger
Statur gewesen sei. Dieser war mit einem dunklen Kapuzenpullover, einer dunklen
Jeans und schwarzen Sportschuhen bekleidet. Die Kapuze war über den Kopf
gezogen. Zudem war er vermummt (mutmaßlich mit Maske oder Sturmhaube) und trug
schwarze Handschuhe. Er führte außerdem eine schwarze Umhängetasche mit sich.

Die Frankfurter Kriminalpolizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem
Tatgeschehen und / oder dem Täter machen können, sich unter der Rufnummer 069 /
755 – 52199 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Frankfurt – Sachsenhausen: Trickbetrug durch falsche Polizeibeamte

Frankfurt (ots) – (th) Am Dienstag, den 26. Dezember 2023 befuhr ein 40-Jähriger
gegen 16.40 Uhr in Begleitung seiner Ehefrau und seiner zwei Kinder mit seinem
PKW mit ukrainischer Zulassung die Babenhäuser Landstraße stadtauswärts, als ein
Fahrzeug, besetzt mit zwei männlichen Personen, auf dieselbe Höhe wie der PKW
des Geschädigten fuhr. Die beiden männlichen Insassen zeigten dem 40-Jährigen
durch die Fensterscheibe einen Ausweis, der bei dem Geschädigten den Eindruck
eines Dienstausweises erweckte; daraufhin stoppte der Geschädigte seinen PKW.
Nun stieg der Beifahrer aus und führte bei dem Geschädigten eine Kontrolle
durch. Er zeigte erneut den vermeintlichen Dienstausweis vor und erklärte in
englischer Sprache, dass er eine Passkontrolle durchführe und nach verbotenen
Gegenständen und Drogen suche. Im Verlauf der Kontrollsituation händigte der
40-jährige Geschädigte dem Unbekannten zwei Umschläge mit insgesamt 3000 Euro
aus. Darüber hinaus zog der angebliche Polizeibeamte den Zündschlüssel des PKW
des Geschädigten ab, behielt diesen, und stieg wieder zu dem Fahrer in das
eigene Fahrzeug. Im Anschluss entfernten sich die beiden unbekannten Täter mit
ihrem Fahrzeug über die Babenhäuser Landstraße stadtauswärts.

Der Beifahrer kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, 35 bis 40 Jahre alt,
185 cm bis 190 cm groß, kurze schwarze Haare; bekleidet mit einer dunkelblauen
Jacke und einer Hose mit unbekannter Aufschrift. Er trug schwarze Handschuhe und
sprach Deutsch und Englisch.

Von dem Fahrer ist lediglich bekannt, dass es sich um einen Mann handelte.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen werden gebeten, sich bei der
sachbearbeitenden Dienststelle unter der 069 / 755 – 10800 zu melden.

Bundespolizei verbietet in Frankfurt am Main zum Jahreswechsel das Mitführen von Waffen und gefährlichen Gegenständen sowie das Abbrennen von Feuerwerkskörpern auf Bahnanlagen

Koblenz, Frankfurt am Main (ots) – Auch zum diesjährigen Jahreswechsel hat die
Bundespolizeidirektion Koblenz für die Zeit vom 31. Dezember 2023, 12:00 Uhr bis
zum 1. Januar 2024, 09:00 Uhr eine Allgemeinverfügung erlassen, die das
Mitführen von Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Messern, Hieb-, Stoß- und
Stichwaffen sowie gefährlichen Gegenständen jeglicher Art in Bahnhöfen und
Streckenabschnitten im Stadtgebiet Frankfurt am Main verbietet. Ebenfalls
untersagt ist das Abbrennen von Feuerwerkskörpern jeglicher Art auf dem Gebiet
der Eisenbahnanlagen des Bundes.

Das Mitführverbot gilt an den nachfolgend genannten Örtlichkeiten: (jeweils
ausschließlich der U-Bahnbereiche)

  • Im Hauptbahnhof Frankfurt am Main auf allen Ebenen,

  • An den Stadtbahnhöfen / Haltepunkten

  • Frankfurt am Main – Höchst

  • Frankfurt am Main – Süd

  • Frankfurt am Main – Taunusanlage

  • Frankfurt am Main – Hauptwache

  • Frankfurt am Main – Konstablerwache

  • Auf den zwischen diesen Bahnhöfen / Haltepunkten liegenden
    Strecken und den darauf verkehrenden S-Bahn-Zügen der Linien 1 bis 6
    sowie 8 und 9

Mit dieser gefahrenabwehrenden Maßnahme beabsichtigt die Bundespolizei das
Dunkelfeld des Mitführens gefährlicher Gegenstände zu erhellen und insbesondere
die Sicherheit der Reisenden aktiv zu erhöhen.

Die Anzahl festgestellter Gewaltdelikte auf Bahnanlagen und teils in Zügen
bewegt sich bundesweit seit Jahren auf anhaltend hohem Niveau und bildet einen
bedeutsamen Anteil an den Gesamtstraftaten auf dem Gebiet der Bahnanlagen der
Eisenbahnen des Bundes. Die Bundespolizei geht erneut von einer signifikanten
Erhöhung der Straftaten im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel aus und rechnet
mit sehr hohen Besucherzahlen im Hauptbahnhof Frankfurt am Main und den weiteren
benannten Bahnhöfen in der An- und Abreise zu den Silvesterfeierlichkeiten.

Damit einhergehend steigt auch das Konfliktpotenzial, denn erfahrungsgemäß
ergeben sich – meist unter Alkoholeinfluss – auch aus zunächst verbalen
Streitigkeiten, körperliche Auseinandersetzungen. Beim Mitführen von Messern,
Reizstoffen oder anderen Waffen können diese schnell durch die Beteiligten zum
Einsatz kommen und eine besondere Gefahr darstellen.

Daher wird die Bundespolizei gerade in dieser Zeit mit zusätzlichen Kräften
Kontrollen durchführen und Feststellungen konsequent verfolgen.

Unabhängig von einem möglichen Straf-/ Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem
Waffengesetz (WaffG) können Zuwiderhandlungen behördliche Zwangsgelder,
Platzverweise, Bahnhofsverbote (Hausverbot) oder auch zukünftige
Beförderungsausschlüsse nach sich ziehen.

Weitere Bestimmungen bzw. Ausnahmen vom Verbot können der als PDF-Dokument
angefügten Allgemeinverfügung entnommen werden. Diese ist ebenfalls auf der
Homepage der Bundespolizei (www.bundespolizei.de) einsehbar. Darüber hinaus
werden an den jeweiligen Bahnhöfen Plakate ersichtlich sein, die auf die
Mitführverbote hinweisen.