Gefährliche Alkoholfahrt: 54-Jähriger lenkt Wohnwagengespann in gesperrte Autobahnbaustelle
BAB 7/ Dreieck Kassel-Süd: Die gefährliche Alkoholfahrt eines 54-jährigen Mannes am Steuer eines Wohnwagengespanns konnte eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal am gestrigen Mittwochnachmittag dank der Mitteilung mehrerer Verkehrsteilnehmer auf der A 7 am Dreieck Kassel-Süd beenden. Glücklicherweise war hierbei niemand zu Schaden gekommen. Die Anrufe der auf der Autobahn in Richtung Nord fahrenden Verkehrsteilnehmer über das in der gesperrten Baustelle fahrende Wohnwagengespann waren gegen 15:20 Uhr bei der Polizei eingegangen. Die hinzugeeilte Streife entdeckte den SUV mit dem Wohnanhänger als „Geisterfahrer“ in der aktuell für den Verkehr gesperrten Überfahrt von der A 7 Richtung Nord zur A 44 Richtung Dortmund, wobei das Gespann augenscheinlich versuchte zu wenden, aber aufgrund des großen Wendekreises auf der kleinen Fläche immer wieder nur vor- und zurückfuhr. Als sich die Streife mit Blaulicht annäherte, kollidierte der Fahrer sogar fast noch mit dem Streifenwagen. Den Polizisten schlug bei der anschließenden Kontrolle sofort Alkoholgeruch entgegen. Ein Atemalkoholtest ergab 2,4 Promille bei dem 54-jährigen Fahrer aus Litauen, weshalb ihn die Beamten zur Blutentnahme auf die Dienststelle brachten. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Die Ermittlungen gegen den 54-Jährigen dauern an.
Folgemeldung zu geortetem Pedelec auf Balkon: Polizei sucht Eigentümer von mutmaßlichem Diebesgut
Kassel: Nachdem die Ortung eines gestohlenen Pedelecs am 14. Dezember 2023 zum Fund und zur Beschlagnahme des Fahrrads auf einem Balkon in der Kasseler Nordstadt geführt hatte, suchen die Ermittler der BAO Mars nun nach den Eigentümern weiterer aufgefundener Gegenstände. Diese stammen mutmaßlich ebenfalls aus Diebstählen oder Einbrüchen, konnten aber bisher keiner Straftat zugeordnet werden. Daher wenden sich die Ermittler nun mit Fotos an die Öffentlichkeit und bitten die Eigentümer oder Zeugen, die Hinweise auf die Herkunft des Zinnlöffels, des Schlüsselbundes und des Rucksacks geben können, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Gefunden und beschlagnahmt hatten die Ermittler das in der Kasseler Südstadt gestohlene Pedelec im Wert von 5.000 Euro auf dem Balkon einer Hochparterrewohnung in einem Mehrfamilienhaus, nachdem die Eigentümerin das Rad geortet und mit ihrem Handy einen Signalton des verbauten GPS-Trackers ausgelöst hatte. Mit einer Leiter waren die Zivilpolizisten auf den Balkon gestiegen und hatten neben dem gestohlenen Rad noch weitere Gegenstände sichergestellt, wobei es sich mutmaßlich ebenfalls um Diebesgut handelt. Während ein Teil zugeordnet wurde, konnte die Herkunft der nun veröffentlichten Gegenstände bei den bisherigen Ermittlungen noch nicht geklärt werden. Der 50-jährige Bewohner der betreffenden Wohnung, der sich wegen des Fahrraddiebstahls verantworten muss, konnte nicht glaubhaft nachweisen, dass er der rechtmäßige Eigentümer der sichergestellten Gegenstände ist.