Mörfelden-Walldorf (ots) – Am Montag 15.01.2024 gegen 19:15 Uhr, berat ein 48-jähriger Mann einem Discounter in der Okrifteler Straße. Der Mann schoß gezielt mehrfach auf eine Angestellte des Marktes und tötete sich anschließend selbst. Für die 38-Jährige kam jede Hilfe zu spät.
Zwischen der Getöteten und dem 48-jährigen Mann gab es nach derzeitigem Ermittlungsstand in der Vergangenheit eine Beziehung, die ein mögliches Motiv für die Tat darstellen könnte. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Zum Zeitpunkt der Tat waren neben dem Personal mehrere Kunden in dem Markt. Sie blieben körperlich unverletzt und wurden zum Teil anschließend durch die Polizei und einen Seelsorger betreut.
Die Beamten gehen davon aus, dass sich bislang nicht alle betroffenen Personen gemeldet haben oder den Markt direkt verlassen haben.
Die Polizei wendet sich mit einem Betreuungsangebot an Kunden und Zeugen der Tat, die nun unter dem erlebten Geschehen leiden oder von der Gewalttat traumatisiert sind.
Nicht nur die Opfer, sondern auch Zeugen leiden häufig unter dem Eindruck einer Straftat. Oft gerät das Sicherheitsgefühl ins Wanken und die Lebensqualität geht verloren oder wird stark eingeschränkt.
Gerade in dieser Situation brauchen Menschen gezielten Rat, Hilfe und Beistand, um die Folgen einer Straftat besser zu bewältigen.
Kunden, Mitarbeiter und Zeugen, die das Betreuungsangebot der Polizei gerne in Anspruch nehmen würden und sich bislang noch nicht gemeldet haben, werden daher gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Rüsselsheim (Kommissariat 10) unter der Rufnummer 06142/6960 zu melden.